Hoffenheim und Leverkusen im Viertelfinale

Die Bundesligisten Bayer Leverkusen und 1899 Hoffenheim haben sich als erste Mannschaften für das Viertelfinale des DFB-Pokals qualifiziert. Beide Klubs setzten sich in ihren Duellen mit Zweitligisten durch. Während Leverkusen sich zu einem 2:0 (0:0) nach Verlängerung gegen den 1. FC Kaiserslautern quälte, feierten die Kraichgauer einen nicht minder glanzlosen 2:0 (1:0)-Erfolg beim VfR Aalen.

Leverkusens Tanz auf drei Hochzeiten geht somit weiter. Die Werkself steht zum insgesamt 14. Mal im Viertelfinale und revanchierte sich zugleich für die 0:1-Schlappe nach Verlängerung gegen die Roten Teufel im Viertelfinale an gleicher Stätte im Vorjahr.

Bei der Neuauflage dieses Duells sorgten Hakan Calhanoglu per Freistoß (102.) und Stefan Kießling (113.) für die Entscheidung zugunsten der Gastgeber, die sich gegen den mutig und taktisch diszipliniert spielenden FCK durchaus schwer taten. "Wir sind geduldig geblieben und haben uns am Ende den Sieg verdient. Die erste Hälfte war etwas zäh und schwierig, aber ich war mir sicher, dass irgendwann das Tor fällt", sagte Sportdirektor Rudi Völler.

Knapp eine Woche nach der starken Vorstellung im Achtelfinal-Hinspiel der Champions League gegen Atlético Madrid (1:0) war Bayer gegen Kaiserslautern zwar tonangebend, aber vor dem Tor des Zweitliga-Dritten mangelte es an der nötigen Konsequenz und Durchschlagskraft. Der letzte Pass kam bei Bayer nur selten an, zudem liefen die Offensivkräfte von Trainer Roger Schmidt zu oft ins Abseits. Erst Calhanoglu brach den Bann mit seinem sehenswerten Freistoß.

Polanski und Volland lassen Hoffenheim jubeln

Der Bundesliga-Siebte aus Hoffenheim steht nach Toren von Eugen Polanski (16.) und Kevin Volland (56.) zum fünften Mal binnen sechs Jahren in der Runde der letzten Acht. Der Sprung ins Halbfinale gelang 1899 bei zwölf Teilnahmen jedoch noch nie.

"Wir fahren mit einem guten Gefühl nach Hause. Aalen war zwar gefährlich, aber wir sind nie unruhig, hektisch oder instabil geworden. Jetzt ist es unser großes Ziel, mal endlich einen Schritt weiter zu gehen", sagte 1899-Manager Alexander Rosen.

Die Gastgeber, die in der zweiten Runde Bundesligist Hannover 96 ausgeschaltet hatten (2:0), schickten ihre Mannschaft mit einem Feuerwerk ins Spiel, das hinter der Osttribüne abgebrannt wurde. Die Fans in der Scholz Arena gaben ihren Lieblingen mit einem Banner das Motto mit: "Einlaufen. Angreifen. Weghauen. Weiterkommen." Und der couragierte Außenseiter hielt vor 8252 Zuschauern auf der Ostalb mit bissiger Spielführung dagegen. Doch Polanski schockte Aalen gleich mit dem ersten halbwegs ernsthaften Vorstoß, als er nach einer abgefälschten Hereingabe von Volland abstaubte.

In der zweiten Halbzeit nahm das Spiel der beiden baden-württembergischen Kontrahenten zunehmend Derbycharakter an, die Zweikämpfe wurden mit vollem Einsatz geführt. Und Aalen, das zu Beginn auf Kapitän Leandro verzichtet hatte, blieb gefährlich. Der schnelle Phil Ofosu-Ayeh (48.) und Oliver Barth (49.) kamen dem 1:1 sehr nahe, doch Hoffenheim sorgte durch Volland nach Schipplocks Vorarbeit für die Vorentscheidung./p>

Die Auslosung wird am Sonntag im Rahmen der ARD-Sportschau ab 18.00 Uhr vorgenommen. Ausgetragen wird das Viertelfinale am 7. und 8. April 2015.

[sid/ko]

Die Bundesligisten Bayer Leverkusen und 1899 Hoffenheim haben sich als erste Mannschaften für das Viertelfinale des DFB-Pokals qualifiziert. Beide Klubs setzten sich in ihren Duellen mit Zweitligisten durch. Während Leverkusen sich zu einem 2:0 (0:0) nach Verlängerung gegen den 1. FC Kaiserslautern quälte, feierten die Kraichgauer einen nicht minder glanzlosen 2:0 (1:0)-Erfolg beim VfR Aalen.

Leverkusens Tanz auf drei Hochzeiten geht somit weiter. Die Werkself steht zum insgesamt 14. Mal im Viertelfinale und revanchierte sich zugleich für die 0:1-Schlappe nach Verlängerung gegen die Roten Teufel im Viertelfinale an gleicher Stätte im Vorjahr.

Bei der Neuauflage dieses Duells sorgten Hakan Calhanoglu per Freistoß (102.) und Stefan Kießling (113.) für die Entscheidung zugunsten der Gastgeber, die sich gegen den mutig und taktisch diszipliniert spielenden FCK durchaus schwer taten. "Wir sind geduldig geblieben und haben uns am Ende den Sieg verdient. Die erste Hälfte war etwas zäh und schwierig, aber ich war mir sicher, dass irgendwann das Tor fällt", sagte Sportdirektor Rudi Völler.

Knapp eine Woche nach der starken Vorstellung im Achtelfinal-Hinspiel der Champions League gegen Atlético Madrid (1:0) war Bayer gegen Kaiserslautern zwar tonangebend, aber vor dem Tor des Zweitliga-Dritten mangelte es an der nötigen Konsequenz und Durchschlagskraft. Der letzte Pass kam bei Bayer nur selten an, zudem liefen die Offensivkräfte von Trainer Roger Schmidt zu oft ins Abseits. Erst Calhanoglu brach den Bann mit seinem sehenswerten Freistoß.

Polanski und Volland lassen Hoffenheim jubeln

Der Bundesliga-Siebte aus Hoffenheim steht nach Toren von Eugen Polanski (16.) und Kevin Volland (56.) zum fünften Mal binnen sechs Jahren in der Runde der letzten Acht. Der Sprung ins Halbfinale gelang 1899 bei zwölf Teilnahmen jedoch noch nie.

"Wir fahren mit einem guten Gefühl nach Hause. Aalen war zwar gefährlich, aber wir sind nie unruhig, hektisch oder instabil geworden. Jetzt ist es unser großes Ziel, mal endlich einen Schritt weiter zu gehen", sagte 1899-Manager Alexander Rosen.

Die Gastgeber, die in der zweiten Runde Bundesligist Hannover 96 ausgeschaltet hatten (2:0), schickten ihre Mannschaft mit einem Feuerwerk ins Spiel, das hinter der Osttribüne abgebrannt wurde. Die Fans in der Scholz Arena gaben ihren Lieblingen mit einem Banner das Motto mit: "Einlaufen. Angreifen. Weghauen. Weiterkommen." Und der couragierte Außenseiter hielt vor 8252 Zuschauern auf der Ostalb mit bissiger Spielführung dagegen. Doch Polanski schockte Aalen gleich mit dem ersten halbwegs ernsthaften Vorstoß, als er nach einer abgefälschten Hereingabe von Volland abstaubte.

In der zweiten Halbzeit nahm das Spiel der beiden baden-württembergischen Kontrahenten zunehmend Derbycharakter an, die Zweikämpfe wurden mit vollem Einsatz geführt. Und Aalen, das zu Beginn auf Kapitän Leandro verzichtet hatte, blieb gefährlich. Der schnelle Phil Ofosu-Ayeh (48.) und Oliver Barth (49.) kamen dem 1:1 sehr nahe, doch Hoffenheim sorgte durch Volland nach Schipplocks Vorarbeit für die Vorentscheidung./p>

Die Auslosung wird am Sonntag im Rahmen der ARD-Sportschau ab 18.00 Uhr vorgenommen. Ausgetragen wird das Viertelfinale am 7. und 8. April 2015.