Hoffenheim stürmt zum Meistertitel

Mit einem fulminanten 9:0 (4:0)-Kantersieg beim Tabellenvierten 1. FC Saarbrücken hat die zweite Mannschaft der TSG 1899 Hoffenheim am 21. und damit vorletzten Spieltag in der 2. Frauen-Bundesliga Süd die Staffelmeisterschaft aus eigener Kraft endgültig perfekt gemacht. Nach dem 17. Saisonsieg (bei vier Unentschieden) hat die weiterhin unbesiegte Mannschaft von TSG-Trainer Siegfried Becker vor dem Saisonfinale am 15. Mai nach wie vor fünf Punkte Vorsprung vor dem ärgsten Verfolger Borussia Mönchengladbach, der bereits als Aufsteiger in die Allianz Frauen-Bundesliga feststeht.

In Saarbrücken sorgten Franziska Harsch (19.), Annika Eberhardt (27./30.) und Jana Beuschlein (44.) schon während der ersten Halbzeit für klare Verhältnisse. Nach der Pause bauten erneut Beuschlein (48./58.) sowie Selina Häfele (57./78.) und Silvana Chojnowski (81.) den Vorsprung weiter aus. Die Kraichgauerinnen feierten ihren höchsten Saisonsieg, Saarbrücken musste die deutlichste Niederlage einstecken.

Weiter auf Erfolgskurs bleibt auch der künftige Bundesligist aus Mönchengladbach, der sein Heimspiel gegen den TSV Crailsheim 4:1 (1:1) gewann. Nach einem 0:1-Rückstand, für den Luisa Scheidel (16.) gesorgt hatte, wendete Cathrine Kufner (40./59.) mit zwei Toren für die "Fohlen" das Blatt. Jule Dallmann (72.) und Top-Torjägerin Nadja Pfeiffer (82., Foulelfmeter) mit ihrem 16. Saisontreffer machten alles klar. Schon das Hinspiel in Crailsheim hatte die Borussia 4:3 für sich entschieden.

FSV Hessen Wetzlar dicht vor Klassenverbleib

Aufsteiger FSV Hessen Wetzlar hat nach dem 2:0 (1:0)-Heimsieg gegen den VfL Sindelfingen beste Chancen, die Abstiegsrelegation gegen den Drittletzten der Nord-Staffel zu vermeiden und sich auf direktem Weg den Klassenverbleib zu sichern. Vor dem letzten Spieltag am Pfingstsonntag beträgt der Vorsprung vor dem direkten Konkurrenten SV Weinberg beruhigende drei Punkte und elf Tore. Rebecca Konhäuser (5./54.) traf doppelt für den FSV Hessen, der damit fast schon für eine weitere Zweitliga-Spielzeit planen kann.

Der SV Weinberg muss sich dagegen nach dem 1:1 (1:0) gegen Schlusslicht Alemannia Aachen wohl damit anfreunden, die reguläre Saison auf Relegationsplatz zehn zu beenden. Nach zuvor zwei Siegen hintereinander musste sich das Team von Trainerin Christina Schellenberg erstmals wieder mit einem Remis zufrieden geben.

Julia Brückner (21.) hatte die Gastgeberinnen zwar während der ersten Halbzeit 1:0 in Führung gebracht. Kurz vor dem Abpfiff sorgte allerdings die eingewechselte Alina Reimer (89.) noch für den Ausgleich. Trotz des Punktgewinns bleibt die Alemannia auf dem letzten Tabellenplatz, steht ebenso wie der ETSV Würzburg bereits als Absteiger fest.

Frankfurt II bringt sich in Sicherheit

Der zweite Mannschaft des 1. FFC Frankfurt beseitigte mit dem 5:1 (0:1) gegen den Tabellenvorletzten aus Würzburg auch die letzten Zweifel am Klassenverbleib, kann bei jetzt sieben Punkten Abstand zum Relegationsplatz endgültig nicht mehr in Gefahr geraten. Frankfurts Interimstrainer Chris Heck, der vor wenigen Wochen die Nachfolge des beurlaubten Stefan Podesky angetreten hatte, erfüllte damit seine "Mission". Lange Zeit sah es allerdings nicht nach einem deutlichen Erfolg der Hessinnen aus. Die frühe Führung der Gäste durch Anabel Wanner (14.) hielt bis in die zweite Halbzeit. Dann allerdings drehten die Frankfurterinnen auf. Julia Matuschewski (46./65.), Larissa Gördel (69.), Valentina Limani (82.) und Jasmin Herbert (90.) trafen für den FFC.

Der FC Bayern München II beendete mit dem 1:0 (1:0) gegen den TSV Schott Mainz eine Serie von drei Spielen in Folge ohne Sieg, verdrängte den 1. FC Saarbrücken wieder vom dritten Platz. Vanessa Bürki (19.), die beim alten und neuen Deutschen Meister eigentlich zum Kader der ersten Mannschaft gehört, erzielte den einzigen Treffer der Partie.



Mit einem fulminanten 9:0 (4:0)-Kantersieg beim Tabellenvierten 1. FC Saarbrücken hat die zweite Mannschaft der TSG 1899 Hoffenheim am 21. und damit vorletzten Spieltag in der 2. Frauen-Bundesliga Süd die Staffelmeisterschaft aus eigener Kraft endgültig perfekt gemacht. Nach dem 17. Saisonsieg (bei vier Unentschieden) hat die weiterhin unbesiegte Mannschaft von TSG-Trainer Siegfried Becker vor dem Saisonfinale am 15. Mai nach wie vor fünf Punkte Vorsprung vor dem ärgsten Verfolger Borussia Mönchengladbach, der bereits als Aufsteiger in die Allianz Frauen-Bundesliga feststeht.

In Saarbrücken sorgten Franziska Harsch (19.), Annika Eberhardt (27./30.) und Jana Beuschlein (44.) schon während der ersten Halbzeit für klare Verhältnisse. Nach der Pause bauten erneut Beuschlein (48./58.) sowie Selina Häfele (57./78.) und Silvana Chojnowski (81.) den Vorsprung weiter aus. Die Kraichgauerinnen feierten ihren höchsten Saisonsieg, Saarbrücken musste die deutlichste Niederlage einstecken.

Weiter auf Erfolgskurs bleibt auch der künftige Bundesligist aus Mönchengladbach, der sein Heimspiel gegen den TSV Crailsheim 4:1 (1:1) gewann. Nach einem 0:1-Rückstand, für den Luisa Scheidel (16.) gesorgt hatte, wendete Cathrine Kufner (40./59.) mit zwei Toren für die "Fohlen" das Blatt. Jule Dallmann (72.) und Top-Torjägerin Nadja Pfeiffer (82., Foulelfmeter) mit ihrem 16. Saisontreffer machten alles klar. Schon das Hinspiel in Crailsheim hatte die Borussia 4:3 für sich entschieden.

FSV Hessen Wetzlar dicht vor Klassenverbleib

Aufsteiger FSV Hessen Wetzlar hat nach dem 2:0 (1:0)-Heimsieg gegen den VfL Sindelfingen beste Chancen, die Abstiegsrelegation gegen den Drittletzten der Nord-Staffel zu vermeiden und sich auf direktem Weg den Klassenverbleib zu sichern. Vor dem letzten Spieltag am Pfingstsonntag beträgt der Vorsprung vor dem direkten Konkurrenten SV Weinberg beruhigende drei Punkte und elf Tore. Rebecca Konhäuser (5./54.) traf doppelt für den FSV Hessen, der damit fast schon für eine weitere Zweitliga-Spielzeit planen kann.

Der SV Weinberg muss sich dagegen nach dem 1:1 (1:0) gegen Schlusslicht Alemannia Aachen wohl damit anfreunden, die reguläre Saison auf Relegationsplatz zehn zu beenden. Nach zuvor zwei Siegen hintereinander musste sich das Team von Trainerin Christina Schellenberg erstmals wieder mit einem Remis zufrieden geben.

Julia Brückner (21.) hatte die Gastgeberinnen zwar während der ersten Halbzeit 1:0 in Führung gebracht. Kurz vor dem Abpfiff sorgte allerdings die eingewechselte Alina Reimer (89.) noch für den Ausgleich. Trotz des Punktgewinns bleibt die Alemannia auf dem letzten Tabellenplatz, steht ebenso wie der ETSV Würzburg bereits als Absteiger fest.

Frankfurt II bringt sich in Sicherheit

Der zweite Mannschaft des 1. FFC Frankfurt beseitigte mit dem 5:1 (0:1) gegen den Tabellenvorletzten aus Würzburg auch die letzten Zweifel am Klassenverbleib, kann bei jetzt sieben Punkten Abstand zum Relegationsplatz endgültig nicht mehr in Gefahr geraten. Frankfurts Interimstrainer Chris Heck, der vor wenigen Wochen die Nachfolge des beurlaubten Stefan Podesky angetreten hatte, erfüllte damit seine "Mission". Lange Zeit sah es allerdings nicht nach einem deutlichen Erfolg der Hessinnen aus. Die frühe Führung der Gäste durch Anabel Wanner (14.) hielt bis in die zweite Halbzeit. Dann allerdings drehten die Frankfurterinnen auf. Julia Matuschewski (46./65.), Larissa Gördel (69.), Valentina Limani (82.) und Jasmin Herbert (90.) trafen für den FFC.

Der FC Bayern München II beendete mit dem 1:0 (1:0) gegen den TSV Schott Mainz eine Serie von drei Spielen in Folge ohne Sieg, verdrängte den 1. FC Saarbrücken wieder vom dritten Platz. Vanessa Bürki (19.), die beim alten und neuen Deutschen Meister eigentlich zum Kader der ersten Mannschaft gehört, erzielte den einzigen Treffer der Partie.

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MSV Duisburg: "Projekt 66" rückt näher - Dreierpack von Bresonik

Der souveräne Spitzenreiter und bereits feststehende Staffelmeister MSV Duisburg ließ auch am 21. Spieltag in der 2. Frauen-Bundesliga Nord nichts anbrennen. Die "Zebras" gewannen mit dem 4:0 (1:0) beim Schlusslicht und bereits feststehenden Absteiger Holstein Kiel auch ihr 21. Saisonspiel. Dabei glänzte Ex-Nationalspielerin Linda Bresonik (30./52./73.) als dreifache Torschützin für den MSV. Außerdem steuerte Torjägerin Sofia Nati (63.) ihren 21. Saisontreffer zum deutlichen Auswärtssieg bei.

Die Zielvorgabe von MSV-Trainerin und Ex-Nationalspielerin Inka Grings ist dabei klar: Die Duisburgerinnen wollen ihr "Projekt 66" vollenden und als erster Zweitligist überhaupt ohne Punktverlust (also mit optimalen 66 Zählern) in die Allianz Frauen-Bundesliga zurückkehren. Um damit einen neuen Rekord aufzustellen (bisher SC Sand mit 64 Punkten in der Saison 2013/2014), müsste auch im letzten Saisonspiel am Pfingstsonntag, 15. Mai, (ab 14 Uhr) vor eigenem Publikum gegen den Herforder SV ein Dreier her.

Die Herforderinnen kehrten nach zuvor zwei Niederlagen mit dem 5:0 (5:0) gegen den SV Henstedt-Ulzburg in die Erfolgsspur zurück, wahrten ihre kleine Chance auf den dritten Tabellenplatz. Der Rückstand auf den ostwestfälischen Nachbarn FSV Gütersloh 2009 beträgt weiterhin drei Punkte.

Alle fünf Tore fielen schon in der ersten Halbzeit. Merza Julevic (11., Foulelfmeter/16.) leitete den Sieg ein, ehe Giustina Ronzetti (32./39./42.) ein lupenreiner Hattrick gelang. Mit jetzt 22 Treffern löste Ronzetti die Duisburgerin Sofia Nati (21) an der Spitze der Torschützenliste ab. Beim Saisonfinale kommt es damit auch zum direkten Duell um die Torjägerkrone.

Cloppenburg kassiert Derbyniederlage gegen Meppen

Vizemeister BV Cloppenburg musste sich im Derby gegen den Tabellenfünften SV Meppen überraschend deutlich 0:3 (0:1) geschlagen geben. Vildan Kardesler (12.) sorgte für die frühe Führung der Gäste. Maike Berentzen (49.) und Rieke Dieckmann (51.) machten mit einem Doppelschlag alles klar. Der SVM konnte sich sogar noch den Luxus erlauben, dass Sarah Meiners beim Stand von 1:0 mit einem Foulelfmeter an Cloppenburgs Torhüterin Dominika Wylezek scheiterte (30.).

Keine Tore gab es im Reservisten-Duell zwischen dem VfL Wolfsburg II und der zweiten Mannschaft des 1. FFC Turbine Potsdam. Damit setzte sich der Positivlauf der "Wölfinnen" fort. Aus ihren vergangenen vier Begegnungen sammelte die Mannschaft von VfL-Trainer Sascha Glass acht Punkte.

Niederlagen für Leipzig und Hohen Neuendorf

Im Kampf um den begehrten Relegationsplatz zehn gingen mit dem FFV Leipzig und Blau-Weiß Hohen Neuendorf beide direkten Konkurrenten im Fernduell leer aus. Die Leipzigerinnen kassierten eine deutliche 1:8 (0:3)-Heimniederlage gegen den Tabellendritten FSV Gütersloh. Hohen Neuendorf verlor ebenfalls vor eigenem Publikum 0:1 (0:1) gegen den Vorjahresmeister 1. FC Lübars, bleibt auf einem direkten Abstiegsplatz. Leipzig hat damit weiterhin drei Punkte Vorsprung vor dem Aufsteiger aus Hohen Neuendorf, weist allerdings die deutlich schlechtere Tordifferenz auf. Am letzten Spieltag (Pfingstsonntag, 15. Mai) müssen die Leipzigerinnen beim BV Cloppenburg antreten, Blau-Weiß Hohendorf ist beim 1. FFC Turbine Potsdam II zu Gast.

Beim höchsten Gütersloher Saisonsieg beteiligten sich Magdalena Richter (21.), Katrin Posdorfer (25./28.), Pia Lange (51.), Marina Hermes (66.), die eingewechselte Svenja Hörenbaum (69.), Marie Pollmann (70.) und Sarah Grünheid (89.) am munteren Toreschießen für die Gäste aus Ostwestfalen. Für Leipzig betrieb lediglich Lisa Reichenbach (73.) ein wenig Ergebniskosmetik.

In Hohen Neuendorf ließ Madeleine Wojtecki (45.) kurz vor der Pause die Gäste aus Lübars jubeln. Die Nord-Berlinerinnen behaupteten ihren Platz in der oberen Tabellenhälfte.