Höwedes: "Wir können das Ding drehen"

Der Kapitän ging voran: Benedikt Höwedes kämpfte sich beim 1:1 im Achtelfinalhinspiel der Europa League zwischen Schalke 04 und Borussia Mönchengladbach vorbildlich in die Partie - wie das gesamte Team. Der 43-malige Nationalspieler agierte nach anfänglichen Schwierigkeiten aufmerksam und ließ nach dem Gegentreffer von Jonas Hofmann nicht mehr viel Offensivaktion der Gladbacher zu. Nach Guido Burgstallers umjubeltem Ausgleich vor 52.412 Zuschauern hatten die Gastgeber mehr vom Spiel als die Gäste vom Niederrhein. Höwedes selbst hatte offensiv nach einer Ecke von Johannes Geis sogar die Führung auf dem Kopf, verpasste das Ziel jedoch knapp.

Im Interview auf DFB.de spricht Weltmeister Höwedes über die Reaktion auf das jüngste 2:4 gegen Mönchengladbach in der Bundesliga. Ein besonders Lob zollt der 29-Jährige auch dem königsblauen Anhang. Zudem spricht der Verteidiger über die taktische Umstellung von Dreier- auf Viererkette, die Ausgangslage für das Rückspiel am kommenden Donerstag (ab 21.05 Uhr, live bei Sky) sowie die schwierige Lage der Schalker vor dem Bundesligaheimspiel gegen den FC Augsburg am Sonntag (ab 15.30 Uhr, live bei Sky).

Frage: Beim 2:4 in Gladbach gab es anschließend ein Pfeifkonzert vom königsblauen Anhang. Ist mit diesem 1:1 in der Europa League die Wiedergutmachung geglückt?

Benedikt Höwedes: Durchaus. Wir haben ein gutes Spiel gemacht und eine tolle Reaktion gezeigt, gerade im Hinblick auf das Spiel am vergangenen Sonntag. Das hat auch das Publikum wahrgenommen und absolut honoriert. Dann ist das ein Geben und Nehmen und genau das, was wir hier wollen.

Frage: Welche Stärken hat Ihr Team ins Spiel eingebracht?

Höwedes: Wir waren sehr aktiv in den Zweikämpfen, sehr präsent und dominant im Spiel - wir waren die bessere Mannschaft. Die Gladbacher haben leider unseren ersten Fehler gnadenlos ausgenutzt und erneut bewiesen, dass sie eine wahnsinnig starke Kontermannschaft sind. Aber wir haben eine gute Reaktion gezeigt und verdient den Ausgleich erzielt. In der zweiten Halbzeit haben wir viel Druck aufgebaut und hatten zahlreiche tolle Möglichkeiten. Wir hätten als verdienter Sieger vom Platz gehen können.

Frage: Es war in der zweiten Hälfte zeitweise ein Schalker Powerplay mit vielen guten Chancen, darunter ein Pfostenschuss und ein Lattentreffer. Wie sehr ärgert es Sie, dass Ihre Mannschaft daraus kein Kapital schlagen konnte?

Höwedes: Es ist natürlich schade, dass wir uns für das tolle Spiel nicht belohnen konnten.

Frage: Was hat gefehlt?

Höwedes: Das nötige Glück vielleicht. Das muss man sich auch weiterhin hart erarbeiten. Am Sonntag hatten wir das vermissen lassen, diesmal haben wir es toll gemacht. Auch wenn das Quäntchen Glück gefehlt hat, müssen wir weiter an uns glauben, an unsere Qualität und ans Toreschießen. Dann werden wir das Ding drehen können am nächsten Donnerstag. Es ist immer die Frage, in welcher Art und Weise wir unsere Leistung auf dem Platz abliefern. Ich glaube, die Art und Weise aus dem Europa-League-Spiel wollen wir auf Schalke sehen.



Der Kapitän ging voran: Benedikt Höwedes kämpfte sich beim 1:1 im Achtelfinalhinspiel der Europa League zwischen Schalke 04 und Borussia Mönchengladbach vorbildlich in die Partie - wie das gesamte Team. Der 43-malige Nationalspieler agierte nach anfänglichen Schwierigkeiten aufmerksam und ließ nach dem Gegentreffer von Jonas Hofmann nicht mehr viel Offensivaktion der Gladbacher zu. Nach Guido Burgstallers umjubeltem Ausgleich vor 52.412 Zuschauern hatten die Gastgeber mehr vom Spiel als die Gäste vom Niederrhein. Höwedes selbst hatte offensiv nach einer Ecke von Johannes Geis sogar die Führung auf dem Kopf, verpasste das Ziel jedoch knapp.

Im Interview auf DFB.de spricht Weltmeister Höwedes über die Reaktion auf das jüngste 2:4 gegen Mönchengladbach in der Bundesliga. Ein besonders Lob zollt der 29-Jährige auch dem königsblauen Anhang. Zudem spricht der Verteidiger über die taktische Umstellung von Dreier- auf Viererkette, die Ausgangslage für das Rückspiel am kommenden Donerstag (ab 21.05 Uhr, live bei Sky) sowie die schwierige Lage der Schalker vor dem Bundesligaheimspiel gegen den FC Augsburg am Sonntag (ab 15.30 Uhr, live bei Sky).

Frage: Beim 2:4 in Gladbach gab es anschließend ein Pfeifkonzert vom königsblauen Anhang. Ist mit diesem 1:1 in der Europa League die Wiedergutmachung geglückt?

Benedikt Höwedes: Durchaus. Wir haben ein gutes Spiel gemacht und eine tolle Reaktion gezeigt, gerade im Hinblick auf das Spiel am vergangenen Sonntag. Das hat auch das Publikum wahrgenommen und absolut honoriert. Dann ist das ein Geben und Nehmen und genau das, was wir hier wollen.

Frage: Welche Stärken hat Ihr Team ins Spiel eingebracht?

Höwedes: Wir waren sehr aktiv in den Zweikämpfen, sehr präsent und dominant im Spiel - wir waren die bessere Mannschaft. Die Gladbacher haben leider unseren ersten Fehler gnadenlos ausgenutzt und erneut bewiesen, dass sie eine wahnsinnig starke Kontermannschaft sind. Aber wir haben eine gute Reaktion gezeigt und verdient den Ausgleich erzielt. In der zweiten Halbzeit haben wir viel Druck aufgebaut und hatten zahlreiche tolle Möglichkeiten. Wir hätten als verdienter Sieger vom Platz gehen können.

Frage: Es war in der zweiten Hälfte zeitweise ein Schalker Powerplay mit vielen guten Chancen, darunter ein Pfostenschuss und ein Lattentreffer. Wie sehr ärgert es Sie, dass Ihre Mannschaft daraus kein Kapital schlagen konnte?

Höwedes: Es ist natürlich schade, dass wir uns für das tolle Spiel nicht belohnen konnten.

Frage: Was hat gefehlt?

Höwedes: Das nötige Glück vielleicht. Das muss man sich auch weiterhin hart erarbeiten. Am Sonntag hatten wir das vermissen lassen, diesmal haben wir es toll gemacht. Auch wenn das Quäntchen Glück gefehlt hat, müssen wir weiter an uns glauben, an unsere Qualität und ans Toreschießen. Dann werden wir das Ding drehen können am nächsten Donnerstag. Es ist immer die Frage, in welcher Art und Weise wir unsere Leistung auf dem Platz abliefern. Ich glaube, die Art und Weise aus dem Europa-League-Spiel wollen wir auf Schalke sehen.

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Frage: Nach der Enttäuschung am Wochenende standen die Fans wieder geschlossen hinter der Mannschaft. Wie empfanden Sie die Unterstützung auf dem Platz?

Höwedes: Großartig. Die Fans erleben hier gerade kein einfaches Jahr, es sind Höhen und Tiefen dabei. Wir müssen den Hut vor den Fans ziehen, die wie eine Eins hinter uns stehen und uns nicht im Stich lassen, auch in schwierigen Situationen. Ich kann dafür nur einen großen Dank aussprechen. Wenn wir gemeinsam durch diese Situation gehen, kommen auch wieder Spiele wie dieses zustande. An diese Leidenschaft und diesen Willen müssen wir anknüpfen.

Frage: Hat auch die taktische Umstellung auf eine Viererkette geholfen, diese Leistung abzuliefern?

Höwedes: Das würde ich nicht allein darauf zurückführen. Aber es hat gut geklappt, jeder hat seine Aufgabe sehr gut angenommen. Die Umstellung war ein gutes Mittel, um auch im vorderen Bereich mehr Präsenz haben, so haben wir vorne mehr oder weniger zwei Stürmer zusätzlich. Das war für diese Begegnung eine gute Wahl. Ob es auch für die kommenden Spiele die richtige Wahl ist, bleibt abzuwarten.

Frage: Wie bewerten Sie die Ausgangsposition fürs Rückspiel in Gladbach?

Höwedes: Wir gehen voller Selbstbewusstsein ins Rückspiel. Es kommt einzig und allein auf uns an. Natürlich wäre es schöner gewesen, wenn wir das Spiel gewonnen hätten. Aber wir haben gemerkt, dass wir unsere Möglichkeiten bekommen, wenn wir mit so einer Physis, so einer Dominanz und Qualität auf den Platz gehen. So können wir das Rückspiel gewinnen - noch ist nichts verloren.

Frage: Am Sonntag geht es zunächst gegen den FC Augsburg. Wie muss Ihr Team da auftreten?

Höwedes: Wir müssen auf dieses Spiel gegen Gladbach aufbauen. Wir haben nach dem frühen Rückstand nicht aufgesteckt. Zwar haben wir auch Fehler gemacht, aber wir haben sie gegenseitig ausgebügelt und uns aufgeopfert. Das verschafft uns allen ein gutes Gefühl auf dem Platz. Ich denke, das hat man auch gesehen.

Frage: Ist die nächste Bundesligapartie ein sehr, sehr wichtiges Spiel für Schalke?

Höwedes: Natürlich. Wir müssen gegen Augsburg punkten. In der Tabellenregion, in der wir uns momentan befinden, sind die Augsburger ein direkter Konkurrent. Wir müssen vor allem die Art und Weise unseres Auftretens wiederholen. Wir werden versuchen, mutig nach vorne zu spielen.

Aufgezeichnet von DFB.de.

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