Historischer Tag: Erstes Spiel eines deutschen Teams gegen den Vatikan

Von A wie Ägypten bis Z wie Zypern. Der Deutsche Fußball-Bund hat in seiner 112-jährigen Geschichte gegen fast jedes Land der Erde gespielt. Trotzdem gibt es immer noch weiße Flecken auf dieser Fußballkarte. Am Wochenende sorgte nun die Betriebsmannschaft des DFB dafür, dass einer dieser weißen Flecke getilgt wurde. In einem Freundschaftsspiel gewann das DFB-Team in Rom gegen eine Mitarbeiter-Auswahl des Vatikans mit 8:3 (3:1). Bis zur 75. Minute war das Spiel relativ ausgeglichen. In der Schlussviertelstunde konnten die Deutschen aber mit vier Toren ihre spielerische und konditionelle Überlegenheit ausspielen.

Begleitet wurde die Betriebsmannschaft von einer hochrangigen DFB-Delegation. DFB-Präsident Wolfgang Niersbach, DFB-Vizepräsident Hermann Korfmacher, Generalsekretär Helmut Sandrock und sein Stellvertreter Stefan Hans – sie alle waren mitgekommen, um die Mannschaft bei diesem wichtigen Auswärtsspiel zu unterstützen. "Rom war schon immer ein gutes Pflaster für uns", erklärte Wolfgang Niersbach am Samstagabend beim gemeinsamen Diner mit dem Vatikan-Team. "1980 sind wir hier Europameister geworden, 1990 Weltmeister und nun das erste Spiel gegen den Vatikan."

Tatsächlich. Die Beziehungen zwischen der italienischen Hauptstadt und Deutschland sind offensichtlich. Rom, wo Deutschland das letzte Mal Weltmeister wurde. Rom wo die Lazio-Fans dem deutschen Nationalspieler Miroslav Klose zu Füßen liegen. Rom, wo das Staatsoberhaupt der katholischen Kirche, der deutsche Papst Benedikt der 16., sitzt. Rom, wo die Wurzeln des Heiligen Römischen Reiches deutscher Nation liegen.

Und weil die Beziehungen über den Fußball hinausgehen, standen natürlich auch weitere Programmpunkte auf der Tagesordnung. "Sport, Kultur und Geschichte. Hier in Rom kann man das optimal verbinden", so Niersbach. Der Samstagvormittag wurde genutzt, um exklusive Einblicke in den Vatikan zu bekommen.

Humorvoller und liebenswerter Gastgeber

In der päpstlichen Mosaik-Anstalt begrüßte Kardinal Angelo Comastri, Präsident der Dombauhütte und Erzpriester der Basilika San Peter die Gruppe. Dabei erwies sich der Kardinal nicht nur als humorvoller und liebenswerter Gastgeber, sondern auch als Fußball-Fachmann. "Ich fürchte, ihr werdet heute gewinnen", gab er der Mannschaft mit auf dem Weg. Konnte da noch etwas schiefgehen?

Nach einem Abstecher in die päpstlichen Gärten ging es dann durch die "Porta della Preghiera", der Eingangstür des Papstes, in den Petersdom, wo der Gruppe neben einer Führung auch Originalschriftstücke von Michelangelo präsentiert wurden. Abgeschlossen wurde das Kulturprogramm am Sonntagmorgen, als die Gäste aus Deutschland die Messe von Papst Benedikt dem 16. besuchten. "Eine tolle Reise. Wir werden uns nun bemühen, die geschaffenen Beziehungen aufrecht zu erhalten", resümierte Niersbach.

Sport, Kultur und Geschichte. Für die Mannschaft war der Ausflug das Highlight des Jahres "Sonst spielen wir gegen die Nationalmannschaft der Köche, der Bürgermeister oder gegen andere Betriebsauswahlen. Da ist so ein Ausflug natürlich eine tolle Abwechslung und für uns alle ein Höhepunkt", erzählte Knut Hartwig.



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Von A wie Ägypten bis Z wie Zypern. Der Deutsche Fußball-Bund hat in seiner 112-jährigen Geschichte gegen fast jedes Land der Erde gespielt. Trotzdem gibt es immer noch weiße Flecken auf dieser Fußballkarte. Am Wochenende sorgte nun die Betriebsmannschaft des DFB dafür, dass einer dieser weißen Flecke getilgt wurde. In einem Freundschaftsspiel gewann das DFB-Team in Rom gegen eine Mitarbeiter-Auswahl des Vatikans mit 8:3 (3:1). Bis zur 75. Minute war das Spiel relativ ausgeglichen. In der Schlussviertelstunde konnten die Deutschen aber mit vier Toren ihre spielerische und konditionelle Überlegenheit ausspielen.

Begleitet wurde die Betriebsmannschaft von einer hochrangigen DFB-Delegation. DFB-Präsident Wolfgang Niersbach, DFB-Vizepräsident Hermann Korfmacher, Generalsekretär Helmut Sandrock und sein Stellvertreter Stefan Hans – sie alle waren mitgekommen, um die Mannschaft bei diesem wichtigen Auswärtsspiel zu unterstützen. "Rom war schon immer ein gutes Pflaster für uns", erklärte Wolfgang Niersbach am Samstagabend beim gemeinsamen Diner mit dem Vatikan-Team. "1980 sind wir hier Europameister geworden, 1990 Weltmeister und nun das erste Spiel gegen den Vatikan."

Tatsächlich. Die Beziehungen zwischen der italienischen Hauptstadt und Deutschland sind offensichtlich. Rom, wo Deutschland das letzte Mal Weltmeister wurde. Rom wo die Lazio-Fans dem deutschen Nationalspieler Miroslav Klose zu Füßen liegen. Rom, wo das Staatsoberhaupt der katholischen Kirche, der deutsche Papst Benedikt der 16., sitzt. Rom, wo die Wurzeln des Heiligen Römischen Reiches deutscher Nation liegen.

Und weil die Beziehungen über den Fußball hinausgehen, standen natürlich auch weitere Programmpunkte auf der Tagesordnung. "Sport, Kultur und Geschichte. Hier in Rom kann man das optimal verbinden", so Niersbach. Der Samstagvormittag wurde genutzt, um exklusive Einblicke in den Vatikan zu bekommen.

Humorvoller und liebenswerter Gastgeber

In der päpstlichen Mosaik-Anstalt begrüßte Kardinal Angelo Comastri, Präsident der Dombauhütte und Erzpriester der Basilika San Peter die Gruppe. Dabei erwies sich der Kardinal nicht nur als humorvoller und liebenswerter Gastgeber, sondern auch als Fußball-Fachmann. "Ich fürchte, ihr werdet heute gewinnen", gab er der Mannschaft mit auf dem Weg. Konnte da noch etwas schiefgehen?

Nach einem Abstecher in die päpstlichen Gärten ging es dann durch die "Porta della Preghiera", der Eingangstür des Papstes, in den Petersdom, wo der Gruppe neben einer Führung auch Originalschriftstücke von Michelangelo präsentiert wurden. Abgeschlossen wurde das Kulturprogramm am Sonntagmorgen, als die Gäste aus Deutschland die Messe von Papst Benedikt dem 16. besuchten. "Eine tolle Reise. Wir werden uns nun bemühen, die geschaffenen Beziehungen aufrecht zu erhalten", resümierte Niersbach.

Sport, Kultur und Geschichte. Für die Mannschaft war der Ausflug das Highlight des Jahres "Sonst spielen wir gegen die Nationalmannschaft der Köche, der Bürgermeister oder gegen andere Betriebsauswahlen. Da ist so ein Ausflug natürlich eine tolle Abwechslung und für uns alle ein Höhepunkt", erzählte Knut Hartwig.

Welcher "weiße Fleck" der Fußballkarte als nächstes von der Mannschaft getilgt wird, konnte der Spielführer des DFB-Teams allerdings noch nicht verraten…