Hinkel: "Der VfB ist ein Stück Heimat"

Er ist zurück bei "seinem" Verein. Die Rede ist von Ex-Nationalspieler Andreas Hinkel (33), der seit wenigen Tagen als Co-Trainer von Walter Thomae bei der U 23 des VfB Stuttgart in der 3. Liga tätig ist. Bis zum Sommer hatte der langjährige VfB-Profi Hinkel als Assistent von Domenico Tedesco die U 17 der Schwaben betreut und sich mit der deutschen Vizemeisterschaft bei den B-Junioren verabschiedet. Allerdings nur für sechs Monate. Jetzt schlägt das Stuttgarter Eigengewächs, das einst mit Spielern wie Kevin Kuranyi oder Timo Hildebrand zu den "Jungen Wilden" gehörte, beim VfB ein neues Kapitel auf.

Im aktuellen DFB.de-Drittligainterview spricht der gebürtige Schwabe Andreas Hinkel aus Backnang mit dem Journalisten Filippos Kounelis über seine Rückkehr zum VfB Stuttgart, seine sechsmonatige Auszeit, die Erfahrungen im Ausland und seine Trainer-Vorbilder.

DFB.de: Nach sechs Monaten Pause sind Sie wieder für den VfB Stuttgart tätig. Mit welchen Gefühlen sind Sie zu Ihrem langjährigen Klub zurückgekehrt, Herr Hinkel?

Andreas Hinkel: Es kommt mir vor, als wäre ich gar nicht weg gewesen. Ich habe ja nur ein halbes Jahr gefehlt. Die Gebäude sind gleich und es laufen immer noch dieselben Leute herum. (lacht) Ich hatte keine Probleme, mich wieder einzuleben.

DFB.de: Von 1992 bis 2006 hatten Sie zuerst im Nachwuchsbereich und dann bei den Profis das Trikot mit dem roten Brustring getragen. Was bedeutet Ihnen der Verein?

Hinkel: Der VfB ist ein Stück weit Heimat für mich geworden. Ich bin 33 Jahre alt. 16 Jahre davon war ich bei diesem Verein in verschiedenen Positionen tätig. Mein halbes Leben ist sehr eng mit dem VfB Stuttgart verknüpft. Die Zeit hat mich sehr geprägt. Schließlich bin ich hier vom Fan zum Profi geworden.

DFB.de: Erst im Sommer hatten Sie nach dem Gewinn der deutschen Vizemeisterschaft bei den B-Junioren als Co-Trainer bei der U 17 aufgehört. Was gab jetzt den Ausschlag, dass Sie bei der U 23 wieder einsteigen?

Hinkel: Das liegt einfach daran, dass im Sommer die Perspektive gefehlt hat. Ich wollte zielstrebig in meiner Trainerausbildung vorankommen. Als Co-Trainer in der 3. Liga hat man bessere Möglichkeiten. Gerade, was die Voraussetzungen für die Fußballlehrer-Lizenz angeht.

DFB.de: Sie sind aktuell im Besitz der Trainer-A-Lizenz. Ist die Ausbildung zum Fußballlehrer denn bereits in Planung?

Hinkel: Ich mache erst einmal einen Schritt nach dem anderen. Die Voraussetzung für den Fußballlehrer-Schein ist, dass ich zunächst ein Jahr lang auf einer bestimmten Position tätig bin. Das erfülle ich als "Co" der U 23. Von daher ist vor 2017 sowieso nicht damit zu rechnen. Ich habe aber auch nicht den Druck, auf Teufel komm raus so schnell wie möglich den Lehrgang absolvieren zu müssen. Es muss auch in Absprache mit dem Verein zeitlich passen.

DFB.de: War der Einstieg bei der U 23 es eine bewusste Entscheidung für den Senioren-Fußball?

Hinkel: Nein, ganz im Gegenteil. Es hat mir sehr viel Spaß gemacht, im Juniorenbereich tätig zu sein. Ich bin damals bewusst bei der U 12 eingestiegen. Es war mir wichtig, schon bei den ganz Kleinen hinter die Kulissen zu schauen und Erfahrungen zu sammeln. Die weiteren Stationen sind gut für mein Portfolio.

DFB.de: Was sind die größten Unterschiede zwischen den jüngeren Nachwuchsteams und einer U 23-Mannschaft?

Hinkel: Der Hauptunterschied liegt darin, dass wir bei der U 23 wesentlich mehr auf die physische Verfassung der Spieler achten müssen. Was die Trainingseinheiten angeht, gibt es keine großen Änderungen. Im Nachwuchsleistungszentrum sind die Vorgaben ähnlich. Es gibt Videoanalysen und es wird bis zu siebenmal in der Woche trainiert.

DFB.de: Mit Jürgen Kramny werden die VfB-Profis inzwischen vom ehemaligen Drittliga-Trainer geführt. Wie gut eignet sich die U 23 auch für Trainer als Sprungbrett?

Hinkel: Nicht nur die U 23 bietet eine hervorragende Möglichkeit, auf sich aufmerksam zu machen, sondern auch die anderen Nachwuchsmannschaften. Thomas Schneider hatte damals beispielsweise direkt den Sprung von der U 17 zu den VfB-Profis geschafft, ist jetzt Assistent des Bundestrainers. Julian Nagelsmann, der aktuell noch für die U 19 der TSG 1899 Hoffenheim zuständig ist, übernimmt ab Sommer die Bundesliga-Mannschaft. Der Trend geht offenbar dahin, dass häufiger Trainer aus den eigenen Reihen bevorzugt werden.

DFB.de: Wie haben Sie die zurückliegenden sechs Monate seit Ihrem Engagement bei der U 17 genutzt?

Hinkel: Erst einmal habe wieder mehr Zeit mit meiner Frau und meinen drei Kindern verbringen können. Darüber hinaus habe ich viele Spiele verfolgt - auch im Jugendbereich. Das gab mir auch die Gelegenheit, den einen oder anderen Kontakt zu pflegen.

DFB.de: Während Ihrer Profi-Laufbahn haben Sie 162 Bundesligaspiele absolviert und waren 22 Mal für die deutsche A-Nationalmannschaft am Ball. Wie sehr hilft Ihnen als Trainer diese Erfahrung bei der Arbeit mit jungen Talenten?

Hinkel: Man kann nicht davon ausgehen, dass jeder Ex-Profi auch ein guter Trainer ist. Aber es stimmt schon, dass es Vorteile bringt. Es ist in manchen Situationen vielleicht leichter, wenn man weiß, wie es ist, Profi zu sein. Was die Spieler jetzt erleben, habe ich auch schon hinter mir.

DFB.de: Sie sind erst 33 Jahre jung, könnten durchaus noch selbst spielen. Warum haben Sie sich schon so früh für eine Trainerlaufbahn entschieden?

Hinkel: Es war keine direkte Entscheidung für die Trainerkarriere. Erst einmal ging es darum, ob ich weitermachen will oder nicht. Es war keine einfache Entscheidung. Für das Ende gab es aber nicht den einen Grund. Viele Faktoren spielten eine Rolle. Zum Beispiel, dass ich bereits Erfahrungen im Ausland gesammelt hatte. Aber auch die Dauer meiner Karriere war ausschlaggebend. Ich bin schon mit 18 zu den Profis gekommen, hatte fast 13 Jahre auf höchstem Niveau gespielt. Ich blicke auf eine schöne Zeit zurück.

DFB.de: International waren Sie für den FC Sevilla und Celtic Glasgow am Ball. Wie wertvoll sind solche Erfahrungen für eine Trainerkarriere?

Hinkel: Für mich war es wichtig, auch im Ausland hinter die Kulissen zu blicken. Dabei habe ich viele Erfahrungen gesammelt, von denen ich jetzt in meiner Arbeit profitiere.

DFB.de: Wo hat es Ihnen besser gefallen: Im warmen Andalusien oder im kühlen Schottland?

Hinkel: Ich habe mich mit beiden Vereinen zu 100 Prozent identifiziert. Celtic lebt von der Tradition. Da spielt man vor einer atemberaubenden Kulisse. Von der Stadt und der Lebensweise war es in Sevilla natürlich traumhaft.

DFB.de: Unter anderem wurden Sie von Ralf Rangnick, Armin Veh, Giovanni Trapattoni und Christian Streich trainiert. Von wem haben Sie sich am meisten abgeschaut?

Hinkel: Mir bleiben viele Trainer in Erinnerung. Unter Juande Ramos war es für mich in Sevilla die erfolgreichste Zeit mit den meisten Titeln. Während einer Laufbahn pickt man sich aber von jedem Trainer etwas heraus. Selbst von denen, bei denen es nicht optimal lief. Dann weiß man zumindest, wie man es später nicht machen sollte. (lacht) Ich habe verschiedene Wege kennengelernt. Im Endeffekt ist und bleibt es aber Fußball. Viele Einheiten sind überall ähnlich.

DFB.de: Neben Rot-Weiß Erfurt ist die U 23 des VfB Stuttgart die einzige Mannschaft, die als einziges Gründungsmitglied ununterbrochen in der 3. Liga spielt. Wie wichtig ist auch vor diesem Hintergrund der erneute Klassenverbleib?

Hinkel: Die U 23 ist für viele Spieler ein Sprungbrett. Der Schritt in die Bundesliga ist von der 3. Liga aus leichter zu bewältigen als von der Regionalliga. Von daher ist es für die Bindung von Talenten extrem wichtig, auch in der nächsten Saison drittklassig zu spielen.

DFB.de: Am Samstag steht Ihre Premiere als Assistent von Walter Thomae mit dem Spiel beim FC Erzgebirge Aue auf dem Programm. Was für eine Partie erwarten Sie?

Hinkel: Es ist schwierig, vor der Kulisse im Erzgebirge zu bestehen. Aue wird vom Publikum gepusht. Die Mannschaft ist außerdem körperlich sehr stark und robust. Wir müssen mit allen Mitteln dagegen halten. Das wird eine sehr schwierige Aufgabe.

[mspw]

Er ist zurück bei "seinem" Verein. Die Rede ist von Ex-Nationalspieler Andreas Hinkel (33), der seit wenigen Tagen als Co-Trainer von Walter Thomae bei der U 23 des VfB Stuttgart in der 3. Liga tätig ist. Bis zum Sommer hatte der langjährige VfB-Profi Hinkel als Assistent von Domenico Tedesco die U 17 der Schwaben betreut und sich mit der deutschen Vizemeisterschaft bei den B-Junioren verabschiedet. Allerdings nur für sechs Monate. Jetzt schlägt das Stuttgarter Eigengewächs, das einst mit Spielern wie Kevin Kuranyi oder Timo Hildebrand zu den "Jungen Wilden" gehörte, beim VfB ein neues Kapitel auf.

Im aktuellen DFB.de-Drittligainterview spricht der gebürtige Schwabe Andreas Hinkel aus Backnang mit dem Journalisten Filippos Kounelis über seine Rückkehr zum VfB Stuttgart, seine sechsmonatige Auszeit, die Erfahrungen im Ausland und seine Trainer-Vorbilder.

DFB.de: Nach sechs Monaten Pause sind Sie wieder für den VfB Stuttgart tätig. Mit welchen Gefühlen sind Sie zu Ihrem langjährigen Klub zurückgekehrt, Herr Hinkel?

Andreas Hinkel: Es kommt mir vor, als wäre ich gar nicht weg gewesen. Ich habe ja nur ein halbes Jahr gefehlt. Die Gebäude sind gleich und es laufen immer noch dieselben Leute herum. (lacht) Ich hatte keine Probleme, mich wieder einzuleben.

DFB.de: Von 1992 bis 2006 hatten Sie zuerst im Nachwuchsbereich und dann bei den Profis das Trikot mit dem roten Brustring getragen. Was bedeutet Ihnen der Verein?

Hinkel: Der VfB ist ein Stück weit Heimat für mich geworden. Ich bin 33 Jahre alt. 16 Jahre davon war ich bei diesem Verein in verschiedenen Positionen tätig. Mein halbes Leben ist sehr eng mit dem VfB Stuttgart verknüpft. Die Zeit hat mich sehr geprägt. Schließlich bin ich hier vom Fan zum Profi geworden.

DFB.de: Erst im Sommer hatten Sie nach dem Gewinn der deutschen Vizemeisterschaft bei den B-Junioren als Co-Trainer bei der U 17 aufgehört. Was gab jetzt den Ausschlag, dass Sie bei der U 23 wieder einsteigen?

Hinkel: Das liegt einfach daran, dass im Sommer die Perspektive gefehlt hat. Ich wollte zielstrebig in meiner Trainerausbildung vorankommen. Als Co-Trainer in der 3. Liga hat man bessere Möglichkeiten. Gerade, was die Voraussetzungen für die Fußballlehrer-Lizenz angeht.

DFB.de: Sie sind aktuell im Besitz der Trainer-A-Lizenz. Ist die Ausbildung zum Fußballlehrer denn bereits in Planung?

Hinkel: Ich mache erst einmal einen Schritt nach dem anderen. Die Voraussetzung für den Fußballlehrer-Schein ist, dass ich zunächst ein Jahr lang auf einer bestimmten Position tätig bin. Das erfülle ich als "Co" der U 23. Von daher ist vor 2017 sowieso nicht damit zu rechnen. Ich habe aber auch nicht den Druck, auf Teufel komm raus so schnell wie möglich den Lehrgang absolvieren zu müssen. Es muss auch in Absprache mit dem Verein zeitlich passen.

DFB.de: War der Einstieg bei der U 23 es eine bewusste Entscheidung für den Senioren-Fußball?

Hinkel: Nein, ganz im Gegenteil. Es hat mir sehr viel Spaß gemacht, im Juniorenbereich tätig zu sein. Ich bin damals bewusst bei der U 12 eingestiegen. Es war mir wichtig, schon bei den ganz Kleinen hinter die Kulissen zu schauen und Erfahrungen zu sammeln. Die weiteren Stationen sind gut für mein Portfolio.

DFB.de: Was sind die größten Unterschiede zwischen den jüngeren Nachwuchsteams und einer U 23-Mannschaft?

Hinkel: Der Hauptunterschied liegt darin, dass wir bei der U 23 wesentlich mehr auf die physische Verfassung der Spieler achten müssen. Was die Trainingseinheiten angeht, gibt es keine großen Änderungen. Im Nachwuchsleistungszentrum sind die Vorgaben ähnlich. Es gibt Videoanalysen und es wird bis zu siebenmal in der Woche trainiert.

DFB.de: Mit Jürgen Kramny werden die VfB-Profis inzwischen vom ehemaligen Drittliga-Trainer geführt. Wie gut eignet sich die U 23 auch für Trainer als Sprungbrett?

Hinkel: Nicht nur die U 23 bietet eine hervorragende Möglichkeit, auf sich aufmerksam zu machen, sondern auch die anderen Nachwuchsmannschaften. Thomas Schneider hatte damals beispielsweise direkt den Sprung von der U 17 zu den VfB-Profis geschafft, ist jetzt Assistent des Bundestrainers. Julian Nagelsmann, der aktuell noch für die U 19 der TSG 1899 Hoffenheim zuständig ist, übernimmt ab Sommer die Bundesliga-Mannschaft. Der Trend geht offenbar dahin, dass häufiger Trainer aus den eigenen Reihen bevorzugt werden.

DFB.de: Wie haben Sie die zurückliegenden sechs Monate seit Ihrem Engagement bei der U 17 genutzt?

Hinkel: Erst einmal habe wieder mehr Zeit mit meiner Frau und meinen drei Kindern verbringen können. Darüber hinaus habe ich viele Spiele verfolgt - auch im Jugendbereich. Das gab mir auch die Gelegenheit, den einen oder anderen Kontakt zu pflegen.

DFB.de: Während Ihrer Profi-Laufbahn haben Sie 162 Bundesligaspiele absolviert und waren 22 Mal für die deutsche A-Nationalmannschaft am Ball. Wie sehr hilft Ihnen als Trainer diese Erfahrung bei der Arbeit mit jungen Talenten?

Hinkel: Man kann nicht davon ausgehen, dass jeder Ex-Profi auch ein guter Trainer ist. Aber es stimmt schon, dass es Vorteile bringt. Es ist in manchen Situationen vielleicht leichter, wenn man weiß, wie es ist, Profi zu sein. Was die Spieler jetzt erleben, habe ich auch schon hinter mir.

DFB.de: Sie sind erst 33 Jahre jung, könnten durchaus noch selbst spielen. Warum haben Sie sich schon so früh für eine Trainerlaufbahn entschieden?

Hinkel: Es war keine direkte Entscheidung für die Trainerkarriere. Erst einmal ging es darum, ob ich weitermachen will oder nicht. Es war keine einfache Entscheidung. Für das Ende gab es aber nicht den einen Grund. Viele Faktoren spielten eine Rolle. Zum Beispiel, dass ich bereits Erfahrungen im Ausland gesammelt hatte. Aber auch die Dauer meiner Karriere war ausschlaggebend. Ich bin schon mit 18 zu den Profis gekommen, hatte fast 13 Jahre auf höchstem Niveau gespielt. Ich blicke auf eine schöne Zeit zurück.

DFB.de: International waren Sie für den FC Sevilla und Celtic Glasgow am Ball. Wie wertvoll sind solche Erfahrungen für eine Trainerkarriere?

Hinkel: Für mich war es wichtig, auch im Ausland hinter die Kulissen zu blicken. Dabei habe ich viele Erfahrungen gesammelt, von denen ich jetzt in meiner Arbeit profitiere.

DFB.de: Wo hat es Ihnen besser gefallen: Im warmen Andalusien oder im kühlen Schottland?

Hinkel: Ich habe mich mit beiden Vereinen zu 100 Prozent identifiziert. Celtic lebt von der Tradition. Da spielt man vor einer atemberaubenden Kulisse. Von der Stadt und der Lebensweise war es in Sevilla natürlich traumhaft.

DFB.de: Unter anderem wurden Sie von Ralf Rangnick, Armin Veh, Giovanni Trapattoni und Christian Streich trainiert. Von wem haben Sie sich am meisten abgeschaut?

Hinkel: Mir bleiben viele Trainer in Erinnerung. Unter Juande Ramos war es für mich in Sevilla die erfolgreichste Zeit mit den meisten Titeln. Während einer Laufbahn pickt man sich aber von jedem Trainer etwas heraus. Selbst von denen, bei denen es nicht optimal lief. Dann weiß man zumindest, wie man es später nicht machen sollte. (lacht) Ich habe verschiedene Wege kennengelernt. Im Endeffekt ist und bleibt es aber Fußball. Viele Einheiten sind überall ähnlich.

DFB.de: Neben Rot-Weiß Erfurt ist die U 23 des VfB Stuttgart die einzige Mannschaft, die als einziges Gründungsmitglied ununterbrochen in der 3. Liga spielt. Wie wichtig ist auch vor diesem Hintergrund der erneute Klassenverbleib?

Hinkel: Die U 23 ist für viele Spieler ein Sprungbrett. Der Schritt in die Bundesliga ist von der 3. Liga aus leichter zu bewältigen als von der Regionalliga. Von daher ist es für die Bindung von Talenten extrem wichtig, auch in der nächsten Saison drittklassig zu spielen.

DFB.de: Am Samstag steht Ihre Premiere als Assistent von Walter Thomae mit dem Spiel beim FC Erzgebirge Aue auf dem Programm. Was für eine Partie erwarten Sie?

Hinkel: Es ist schwierig, vor der Kulisse im Erzgebirge zu bestehen. Aue wird vom Publikum gepusht. Die Mannschaft ist außerdem körperlich sehr stark und robust. Wir müssen mit allen Mitteln dagegen halten. Das wird eine sehr schwierige Aufgabe.