Hertha BSC zum vierten Mal Deutscher B-Junioren-Meister

Hertha BSC hat zum vierten Mal die Deutsche B-Junioren-Meisterschaft gewonnen. Im Endspiel in Berlin behauptete sich die Mannschaft von Trainer Andreas Thom 2:0 (1:0) gegen den VfB Stuttgart. Die Tore für die Hauptstädter vor 1320 Zuschauern gelangen Faton Ademi in der 35. Minute sowie dem eingewechselten Vincent Rabiega (80.+2). Sie bescherten Hertha BSC nach 2000, 2003 und 2005 den vierten Titelgewinn bei den B-Junioren der vergangenen zwölf Jahre. Die Stuttgarter verpassten dagegen die siebte Meisterschaft bei der zwölften Endspielteilnahme.

Von Dr. Hans-Dieter Drewitz, DFB-Vizepräsident für Jugendfußball, nahmen die Spieler des VfB Stuttgart und von Hertha BSC ihre Medaillen entgegen. Die Meisterschafts-Trophäe durfte Berlins Kapitän Hany Mukhtar als Erster in die Luft strecken.

"Die Stuttgarter waren besonders in der ersten Halbzeit spielerisch besser. Wir hatten das nötigen Quäntchen Glück auf unserer Seite und konnten uns außerdem auf unseren Torhüter Marius Gersbeck verlassen, der gleich mehrere Großchancen vereiteln konnte", so das Fazit eines glücklichen Andreas Thom. "Für den gesamten Verein ist dieser Titel sehr wichtig."

Berlin-Keeper Marius Gersbeck verhindert Rückstand

Im Berliner Amateurstadion am Wurfplatz hatten die Gäste aus Schwaben, beobachtet unter anderem von Hertha-Manager Michael Preetz und Präsident Werner Gegenbauer, DFB-Sportdirektor Matthias Sammer sowie VfB-Manager Fredi Bobic, den besseren Start in das Endspiel erwischt. Berlins Schlussmann Marius Gersbeck musste bei einem Volleyschuss und einem Kopfball von Max-Julian Hölzli (14./15.) sowie einem Alleingang von Timo Werner (17.) schon sein ganzes Können aufbieten, um seine Mannschaft vor einem frühen Rückstand zu bewahren.

Den Berlinern gelang es erst nach 20 Minuten, den fast permanenten Druck auf das eigene Tor durch eigene Angriffe zu lösen. Hany Mukhtar (32.) und Anthony Syhre (33.) mit Schüssen aus der zweiten Reihe sorgten für erste Gefahr vor dem VfB-Gehäuse von Kenan Mujezinovic.

Fünf Minuten vor dem Ende der ersten Halbzeit war Mukhtar der Ausgangspunkt eines Angriffs. Der Offensivspieler bekam den Ball im Mittelfeld und drängte in Richtung Strafraum. Sein Pass fand auf der rechten Seite Junior Ebot-Etchi, dessen scharfe Hereingabe Mujezinovic nicht festhalten konnte. Am langen Pfosten brauchte Ademi den Ball nur noch in das leere Tor einschieben - das 1:0 und die Halbzeitführung für Hertha BSC.

Entscheidung in der Nachspielzeit



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Hertha BSC hat zum vierten Mal die Deutsche B-Junioren-Meisterschaft gewonnen. Im Endspiel in Berlin behauptete sich die Mannschaft von Trainer Andreas Thom 2:0 (1:0) gegen den VfB Stuttgart. Die Tore für die Hauptstädter vor 1320 Zuschauern gelangen Faton Ademi in der 35. Minute sowie dem eingewechselten Vincent Rabiega (80.+2). Sie bescherten Hertha BSC nach 2000, 2003 und 2005 den vierten Titelgewinn bei den B-Junioren der vergangenen zwölf Jahre. Die Stuttgarter verpassten dagegen die siebte Meisterschaft bei der zwölften Endspielteilnahme.

Von Dr. Hans-Dieter Drewitz, DFB-Vizepräsident für Jugendfußball, nahmen die Spieler des VfB Stuttgart und von Hertha BSC ihre Medaillen entgegen. Die Meisterschafts-Trophäe durfte Berlins Kapitän Hany Mukhtar als Erster in die Luft strecken.

"Die Stuttgarter waren besonders in der ersten Halbzeit spielerisch besser. Wir hatten das nötigen Quäntchen Glück auf unserer Seite und konnten uns außerdem auf unseren Torhüter Marius Gersbeck verlassen, der gleich mehrere Großchancen vereiteln konnte", so das Fazit eines glücklichen Andreas Thom. "Für den gesamten Verein ist dieser Titel sehr wichtig."

Berlin-Keeper Marius Gersbeck verhindert Rückstand

Im Berliner Amateurstadion am Wurfplatz hatten die Gäste aus Schwaben, beobachtet unter anderem von Hertha-Manager Michael Preetz und Präsident Werner Gegenbauer, DFB-Sportdirektor Matthias Sammer sowie VfB-Manager Fredi Bobic, den besseren Start in das Endspiel erwischt. Berlins Schlussmann Marius Gersbeck musste bei einem Volleyschuss und einem Kopfball von Max-Julian Hölzli (14./15.) sowie einem Alleingang von Timo Werner (17.) schon sein ganzes Können aufbieten, um seine Mannschaft vor einem frühen Rückstand zu bewahren.

Den Berlinern gelang es erst nach 20 Minuten, den fast permanenten Druck auf das eigene Tor durch eigene Angriffe zu lösen. Hany Mukhtar (32.) und Anthony Syhre (33.) mit Schüssen aus der zweiten Reihe sorgten für erste Gefahr vor dem VfB-Gehäuse von Kenan Mujezinovic.

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Fünf Minuten vor dem Ende der ersten Halbzeit war Mukhtar der Ausgangspunkt eines Angriffs. Der Offensivspieler bekam den Ball im Mittelfeld und drängte in Richtung Strafraum. Sein Pass fand auf der rechten Seite Junior Ebot-Etchi, dessen scharfe Hereingabe Mujezinovic nicht festhalten konnte. Am langen Pfosten brauchte Ademi den Ball nur noch in das leere Tor einschieben - das 1:0 und die Halbzeitführung für Hertha BSC.

Entscheidung in der Nachspielzeit

Zu Beginn der zweiten Halbzeit versuchten die Stuttgarter, erneut Druck aufzubauen und kamen auch zu ersten Chancen. Gleich dreimal hintereinander scheiterte Timo Werner an Berlins Torhüter Gersbeck. Auch danach hatte der VfB mehr vom Spiel, Hertha lauerte auf Kontersituationen. Großchancen blieben bei Dauerregen in der Hauptstadt auf beiden Seiten aber Mangelware.

In den Schlussminuten setzte Stuttgart alles auf eine Karte. Es fehlt jedoch die Genauigkeit, um noch einmal entscheidend vor das Berliner Gehäuse zu kommen.

In der letzten Minute der Nachspielzeit machte Hertha BSC alles klar. Einen Konter schloss der eingewechselte Vincent Rabiega (80.+2) mit einem Lupfer über VfB-Torhüter Mujezinovic zum Endstand ab. Nach dem Abpfiff kannte der Jubel bei den Berlinern keine Grenzen mehr.