Hertha BSC vor Finalneuauflage gegen VfB Stuttgart

Titelverteidiger Hertha BSC ist nur noch einen Schritt vom erneuten Einzug in das Finale um die Deutsche B-Junioren-Meisterschaft entfernt. Durch einen 1:0 (1:0)-Auswärtssieg im Halbfinalhinspiel beim souveränen West-Meister FC Schalke 04 würde der Mannschaft von Hertha-Trainer Andreas Thom im Rückspiel am Sonntag (ab 13 Uhr) vor eigenem Publikum in Berlin bereits ein Remis reichen, um am 15. Juni das Endspiel zu bestreiten.

Ein früher Treffer von Fabio Mirbach (8.) in der Anfangsphase brachte den Nord/Nordost-Titelträger im Erkenschwicker Stimberg-Stadion auf die Siegerstraße. Weil das Halbfinale um die Deutsche B-Junioren-Meisterschaft im Pokalsystem ausgetragen wird, benötigen die Schalker im Rückspiel in der Hauptstadt nun einen Sieg mit einem Tor Unterschied, um nach 80 Minuten zumindest ein Elfmeterschießen zu erzwingen. Bei einem Erfolg ab zwei Toren Unterschied würden sie erstmals seit 2002 wieder in das Finale einziehen.

Schon mit mehr als eineinhalb Beinen steht der Süd/Südwest-Meister VfB Stuttgart im Endspiel. Die Mannschaft von Trainer Thomas Schneider fuhr im Auswärtsspiel beim Nord/Nordost-Zweiten Werder Bremen einen 7:1 (3:0)-Kantersieg ein und geht mit einem mehr als komfortablen Vorsprung in das Rückspiel am Sonntag (ab 11 Uhr) in Stuttgart. Sollten sich Hertha und der VfB durchsetzen, dann käme es zur Neuauflage des Vorjahresfinales. Damals hatten sich die Berliner gegen die Schwaben 2:0 durchgesetzt.

Ehrung für die Staffelmeisterschaft durch Manfred Deister

Kurz vor dem Anpfiff in Erkenschwick ehrte Manfred Deister (Gütersloh), Mitglied des DFB-Jugendausschusses, die U 17-Mannschaften von Schalke 04 und Hertha BSC als Meister ihrer jeweiligen Junioren-Bundesliga-Staffel. Im Gegensatz zur Generalprobe beim FC St. Pauli (1:0) hatte Hertha-Trainer Thom zwei Änderungen vorgenommen. Oliver Träder und Fabio Mirbach rückten für Max Konrad und Junior Ebot-Etchi in die erste Elf. Bei Schalke kehrten nach dem 1:3 gegen den VfL Bochum alle Stammkräfte in die Startaufstellung zurück. Girolamo Tomasello vertrat dabei den verletzten Junioren-Nationalspieler Thilo Kehrer (Bänderriss) in der Innenverteidigung.

Bereits nach wenigen Minuten spielten die Hauptstädter die neuformierte Schalker Abwehr erstmals aus. Farid Abderrahmane steckte den Ball nach einem schnellen Angriff auf den agilen Linksaußen Fabio Mirbach durch, der einen Tick schneller war als Schalkes Torhüter Janik Schilder und zum 1:0 einschob (8.). Der West-Meister wirkte gegen defensiv gut organisierte Hauptstädter in der Anfangsphase etwas nervös und leistete sich mehrmals Fehlpässe im Aufbau, die Hertha zu schnellen Gegenangriffen zu nutzen wusste.

Schalker "Torfabrik" verzweifelt an Hertha-Torhüter Körber

Erst nach rund 25 Minuten konnten die "Königsblauen" vor 2500 Zuschauern ihre Offensivstärke (110 Treffer in der abgelaufenen Saison) andeuten und zwangen Hertha-Schlussmann Nils-Jonathan Körber zu mehreren Paraden. Der 16-Jährige reagierte gegen Schalkes Aktivposten Leroy Sane, der von seinem Kapitän Patryk Dragon sehenswert per Hacke in Szene gesetzt wurde, den folgenden Nachschuss von Felix Platte sowie gegen Oguzhan Aydogan glänzend und rettete die Berliner Führung in die Halbzeit.



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Titelverteidiger Hertha BSC ist nur noch einen Schritt vom erneuten Einzug in das Finale um die Deutsche B-Junioren-Meisterschaft entfernt. Durch einen 1:0 (1:0)-Auswärtssieg im Halbfinalhinspiel beim souveränen West-Meister FC Schalke 04 würde der Mannschaft von Hertha-Trainer Andreas Thom im Rückspiel am Sonntag (ab 13 Uhr) vor eigenem Publikum in Berlin bereits ein Remis reichen, um am 15. Juni das Endspiel zu bestreiten.

Ein früher Treffer von Fabio Mirbach (8.) in der Anfangsphase brachte den Nord/Nordost-Titelträger im Erkenschwicker Stimberg-Stadion auf die Siegerstraße. Weil das Halbfinale um die Deutsche B-Junioren-Meisterschaft im Pokalsystem ausgetragen wird, benötigen die Schalker im Rückspiel in der Hauptstadt nun einen Sieg mit einem Tor Unterschied, um nach 80 Minuten zumindest ein Elfmeterschießen zu erzwingen. Bei einem Erfolg ab zwei Toren Unterschied würden sie erstmals seit 2002 wieder in das Finale einziehen.

Schon mit mehr als eineinhalb Beinen steht der Süd/Südwest-Meister VfB Stuttgart im Endspiel. Die Mannschaft von Trainer Thomas Schneider fuhr im Auswärtsspiel beim Nord/Nordost-Zweiten Werder Bremen einen 7:1 (3:0)-Kantersieg ein und geht mit einem mehr als komfortablen Vorsprung in das Rückspiel am Sonntag (ab 11 Uhr) in Stuttgart. Sollten sich Hertha und der VfB durchsetzen, dann käme es zur Neuauflage des Vorjahresfinales. Damals hatten sich die Berliner gegen die Schwaben 2:0 durchgesetzt.

Ehrung für die Staffelmeisterschaft durch Manfred Deister

Kurz vor dem Anpfiff in Erkenschwick ehrte Manfred Deister (Gütersloh), Mitglied des DFB-Jugendausschusses, die U 17-Mannschaften von Schalke 04 und Hertha BSC als Meister ihrer jeweiligen Junioren-Bundesliga-Staffel. Im Gegensatz zur Generalprobe beim FC St. Pauli (1:0) hatte Hertha-Trainer Thom zwei Änderungen vorgenommen. Oliver Träder und Fabio Mirbach rückten für Max Konrad und Junior Ebot-Etchi in die erste Elf. Bei Schalke kehrten nach dem 1:3 gegen den VfL Bochum alle Stammkräfte in die Startaufstellung zurück. Girolamo Tomasello vertrat dabei den verletzten Junioren-Nationalspieler Thilo Kehrer (Bänderriss) in der Innenverteidigung.

Bereits nach wenigen Minuten spielten die Hauptstädter die neuformierte Schalker Abwehr erstmals aus. Farid Abderrahmane steckte den Ball nach einem schnellen Angriff auf den agilen Linksaußen Fabio Mirbach durch, der einen Tick schneller war als Schalkes Torhüter Janik Schilder und zum 1:0 einschob (8.). Der West-Meister wirkte gegen defensiv gut organisierte Hauptstädter in der Anfangsphase etwas nervös und leistete sich mehrmals Fehlpässe im Aufbau, die Hertha zu schnellen Gegenangriffen zu nutzen wusste.

Schalker "Torfabrik" verzweifelt an Hertha-Torhüter Körber

Erst nach rund 25 Minuten konnten die "Königsblauen" vor 2500 Zuschauern ihre Offensivstärke (110 Treffer in der abgelaufenen Saison) andeuten und zwangen Hertha-Schlussmann Nils-Jonathan Körber zu mehreren Paraden. Der 16-Jährige reagierte gegen Schalkes Aktivposten Leroy Sane, der von seinem Kapitän Patryk Dragon sehenswert per Hacke in Szene gesetzt wurde, den folgenden Nachschuss von Felix Platte sowie gegen Oguzhan Aydogan glänzend und rettete die Berliner Führung in die Halbzeit.

Auch nach der Pause stand Berlins Körber mehrfach im Blickpunkt. Unter anderem war der Schlussmann bei einem Schuss von Schalkes Torjäger Donis Avdijaj (44 Treffer), der sich nur vereinzelt von seinen meist zwei Bewachern lösen konnte, zur Stelle. Schalkes Trainer Frank Fahrenhorst stärkte zwar mit Maurice Multhaup und Esad Morina die Offensive, doch die Hauptstädter konnten die Begegnung nach einer Drangphase der Gastgeber beruhigen. Die letzte Großchance vergab erneut Avdijaj, als er frei vor dem Hertha-Tor auftauchte und Körber mit einem Lupfer nicht überlisten konnte. Auch die Gelb-Rote Karte für den eingewechselten Berliner Maximilian Pronitchev wegen wiederholten Foulspiels (80.+2) brachte den Gäste-Sieg nicht mehr in Gefahr.

Schalke-Trainer Frank Fahrenhorst: "Noch nichts verloren"

"Ich bin stolz darauf, wie gut unsere Mannschaft die starke Schalker Offensive unter Kontrolle gehalten hat. Wir haben aber erst Halbzeit, im Rückspiel wartet noch ein hartes Stück Arbeit", sagt Hertha-Trainer Thom nach der Partie im Gespräch mit DFB.de.

Sein Schalker Kollege Frank Fahrenhorst gab sich kämpferisch: "Wir waren im Abschluss nicht so konsequent wie gewohnt und haben es verpasst, in unserer Drangperiode einen Treffer zu erzielen. Noch ist aber gar nichts verloren."

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VfB Stuttgart hat seine 13. Finalteilnahme so gut wie sicher

Bereits seine 13. Finalteilnahme hat der B-Junioren-Rekordmeister VfB Stuttgart nach dem mehr als deutlichen 7:1-Hinspielerfolg in Bremen so gut wie sicher. Der sechsmalige Titelträger, der in den Jahren 1986, 1994, 1995, 1999, 2004 und 2009 triumphiert hatte, überzeugte auf "Platz 11" des Weserstadions vor allem durch seine herausragenden Abschlussqualitäten.

Die erste gute Möglichkeit der Partie hatte vor 850 Zuschauern nämlich Bremens Maximilian Eggestein, der aus 16 Metern abzog, das VfB-Tor aber knapp verfehlte. Auf der Gegenseite machte es Mert Öztürk (15.) auf Anhieb besser. Mit einem Flachschuss aus zwölf Metern ließ er dem Bremer Schlussmann Leo Weinkauf keine Abwehrmöglichkeit.

Zwar lieferten sich beide Mannschaften in der ersten Halbzeit insgesamt eine recht offene Partie. Im Gegensatz zum SV Werder nutzten die Schwaben jedoch ihre Chancen eiskalt aus. Während Bremens Mittelfeldspieler Ole Käuper bei einer guten Tormöglichkeit etwas zu hoch zielte, setzte sich VfB-Angreifer Georgios Trochalos (24.) geschickt im Zweikampf durch und erhöhte auf 0:2. Nur wenig später schlug der VfB erneut zu: Max Besuschkow (27.) markierte nach einem gelungenen Spielzug den dritten Treffer für die Gäste. Weinkauf sah dabei nicht allzu gut aus. Glück hatten die Bremer außerdem noch, dass Arianit Ferati nur die Latte traf.

Werder-Trainer Skripnik: "Es gibt solche schwarzen Tage"

Die Mannschaft von Werder-Trainer Viktor Skripnik kam noch einmal mit neuem Mut aus der Kabine und schon nach wenigen Minuten hatte Ole Käuper das 1:3 auf dem Fuß. Er zögerte jedoch zu lange und scheiterte an VfB-Schlussmann Marius Funk.

Dann zeigten die Stuttgarter wieder ihre Effektivität Spätestens nach dem Doppelschlag zum 0:5 durch Georgios Trochalos (48.) und Adrian Grbic (49.) war für die Gäste aus klar. Simon Kranitz (53.) und erneut Max Besuschkow (57.) schraubten das Ergebnis sogar auf 0:7, ehe Maximilian Eggestein (69.) der einzige Treffer für den SV Werder gelang.

"Es gibt solche schwarzen Tage im Fußball. Stuttgart war einfach besser", gibt Ex-Profi Skripnik zu: "Das Spiel ändert jedoch nichts daran, dass wir eine gute Saison gespielt haben."