Herrmann: "Wir fahren nach München, um was mitzunehmen"

Patrick Herrmann hat Borussia Mönchengladbach mit seinen beiden Toren zum 2:0-Heimsieg gegen Hannover 96 geschossen. Der 24-Jährige stellte mit seinen Saisontreffern Nummer sieben und acht daneben noch einen persönlichen Rekord auf. Bislang kam der Mittelfeldspieler auf höchstens sechs Tore in einer Saison. Die Borussia bleibt durch den Sieg am 25. Spieltag als Tabellendritter weiter auf Kurs in Richtung Champions-League-Qualifikation. Im Interview auf DFB.de spricht der frühere U 21-Nationalspieler über seine persönliche Entwicklung, seine Situation bei der Borussia und das Spitzenspiel am kommenden Sonntag (ab 17.30 Uhr, live bei Sky) bei Rekordmeister und Tabellenführer FC Bayern München.

DFB.de: Patrick Herrmann, herzlichen Glückwunsch: Mit nun acht Saisontoren haben Sie einen persönlichen Rekord aufgestellt. Was sagen Sie dazu?

Patrick Herrmann: Vor der Saison habe ich schon gesagt, dass ich endlich einmal die Sechs-Tore-Marke knacken will. Die hing jede Saison ein bisschen im Raum. Dass es jetzt sogar acht sind, ist natürlich riesig.

DFB.de: Daneben sind Sie bester Torschütze der Borussia, wettbewerbsübergreifend und in der Liga.

Herrmann: Wirklich? Da habe ich noch gar nicht genau nachgezählt. Das ist natürlich auch schön, denn für einen Mittelfeldspieler ist das ja auch nicht unbedingt üblich.

DFB.de: Bei Ihren beiden Toren standen Sie zudem goldrichtig.

Herrmann: Es ist wichtig, den Instinkt zu haben, dort hinzulaufen und richtig zu stehen. Mal am zweiten Pfosten, mal am ersten Pfosten, denn von dort aus kann man die Tore machen.

DFB.de: Wie ist Ihr Fazit nach dem 2:0 gegen Hannover 96?

Herrmann: Man hat von der ersten Minute an gesehen, dass wir unbedingt den Dreier holen wollten. Das war ganz wichtig. In der ersten Halbzeit haben wir den Gegner kaum über die Mittellinie kommen lassen. Auch in der zweiten Halbzeit haben wir ein gutes Spiel gemacht. Das Resultat geht völlig in Ordnung.



Patrick Herrmann hat Borussia Mönchengladbach mit seinen beiden Toren zum 2:0-Heimsieg gegen Hannover 96 geschossen. Der 24-Jährige stellte mit seinen Saisontreffern Nummer sieben und acht daneben noch einen persönlichen Rekord auf. Bislang kam der Mittelfeldspieler auf höchstens sechs Tore in einer Saison. Die Borussia bleibt durch den Sieg am 25. Spieltag als Tabellendritter weiter auf Kurs in Richtung Champions-League-Qualifikation. Im Interview auf DFB.de spricht der frühere U 21-Nationalspieler über seine persönliche Entwicklung, seine Situation bei der Borussia und das Spitzenspiel am kommenden Sonntag (ab 17.30 Uhr, live bei Sky) bei Rekordmeister und Tabellenführer FC Bayern München.

DFB.de: Patrick Herrmann, herzlichen Glückwunsch: Mit nun acht Saisontoren haben Sie einen persönlichen Rekord aufgestellt. Was sagen Sie dazu?

Patrick Herrmann: Vor der Saison habe ich schon gesagt, dass ich endlich einmal die Sechs-Tore-Marke knacken will. Die hing jede Saison ein bisschen im Raum. Dass es jetzt sogar acht sind, ist natürlich riesig.

DFB.de: Daneben sind Sie bester Torschütze der Borussia, wettbewerbsübergreifend und in der Liga.

Herrmann: Wirklich? Da habe ich noch gar nicht genau nachgezählt. Das ist natürlich auch schön, denn für einen Mittelfeldspieler ist das ja auch nicht unbedingt üblich.

DFB.de: Bei Ihren beiden Toren standen Sie zudem goldrichtig.

Herrmann: Es ist wichtig, den Instinkt zu haben, dort hinzulaufen und richtig zu stehen. Mal am zweiten Pfosten, mal am ersten Pfosten, denn von dort aus kann man die Tore machen.

DFB.de: Wie ist Ihr Fazit nach dem 2:0 gegen Hannover 96?

Herrmann: Man hat von der ersten Minute an gesehen, dass wir unbedingt den Dreier holen wollten. Das war ganz wichtig. In der ersten Halbzeit haben wir den Gegner kaum über die Mittellinie kommen lassen. Auch in der zweiten Halbzeit haben wir ein gutes Spiel gemacht. Das Resultat geht völlig in Ordnung.

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DFB.de: Manager Max Eberl hat gesagt, dass Sie jetzt ein Mann geworden und gereift sind. Wie sehen Sie Ihre Entwicklung?

Herrmann: Ich denke, dass ich mich sehr stark entwickelt habe. Als ich aus der Jugend hochgekommen bin, war ich noch der kleine Patrick. Man durchläuft dann auch eine persönliche Entwicklung. Auch der Anfang der Saison, als es für mich nicht so gut lief, gehört zu einer Entwicklung dazu. Mittlerweile bin ich soweit, dass ich sogar ein Spiel wie heute entscheiden kann.

DFB.de: Ihre Tore sind vor allem wichtig, Sie haben der Borussia damit einige Punkte gebracht.

Herrmann: Es ist natürlich schön, dass wir gewinnen, wenn ich treffe. Es ist ganz wichtig, gut zu spielen und Punkte zu holen. Das haben wir heute wieder gut gemacht.

DFB.de: Auf den Flügelpositionen haben Sie eine große Konkurrenz. Wie gehen Sie damit um?

Herrmann: Die Konkurrenz ist größer als im vergangenen Jahr, wir haben da eine enorme Qualität. Aber die Konkurrenzsituation macht mir nichts aus, sie fördert sogar ein bisschen. Wenn man gute Leute hinter sich hat, weiß man, dass man immer Gas geben muss. Aber natürlich möchte ich auch jedes Spiel machen, und momentan läuft es bei mir ganz gut.

DFB.de: Borussia bemüht sich sehr, Ihren Vertrag vorzeitig zu verlängern. Wie sehen Sie die Chancen für die Borussia?

Herrmann: Ich habe ja schon gesagt, dass die Borussia mein erster Ansprechpartner ist. Ich habe mit Max Eberl auch persönlich schon gesprochen. Das ist der wichtigste Weg, da ich auch schon ein paar Jahre hier bin. Ansonsten gibt es aber noch nichts zu verkünden im Moment. Ich habe sowieso noch einen Vertrag bis Sommer 2016, von daher habe ich auch keine Eile. Momentan läuft es für uns ja auch super.

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DFB.de: Gibt es denn auch andere Ansprechpartner?

Herrmann: Mein Berater kümmert sich um alles. Ich habe immer versucht, alles von mir fernzuhalten, damit ich gute Leistungen bringen kann. Das funktioniert ganz gut, und das behalte ich erst einmal so bei.

DFB.de: Am kommenden Spieltag geht es zu den Bayern, gegen die Sie bereits getroffen haben...

Herrmann: In München habe ich noch nicht getroffen. Es wäre natürlich schön, wenn es klappt. Wir müssen aber nicht darüber reden, dass Bayern eine der besten Mannschaften der Welt hat und dass es dort verdammt schwierig wird. Ich hätte natürlich nichts dagegen, aber in München gegen die Bayern in ihrer momentanen Verfassung zu spielen, wird alles andere als einfach. Da müssen wir schauen, dass wir wenigstens einen Punkt mitnehmen können.

DFB.de: Es geht aber nicht nur um Schadensbegrenzung?

Herrmann: Nein, auf keinen Fall. Als Sportler möchte man natürlich immer gewinnen - egal, wie schwierig es ist. Deswegen fahren wir auch nach München, um dort Punkte mitzunehmen.

DFB.de: Wie muss man denn gegen die Bayern spielen, um Punkte mitzunehmen?

Herrmann: Man darf sich einfach keine Fehler erlauben, denn die werden von den Bayern gnadenlos ausgenutzt. Wir müssen auch hochkonzentriert die Zweikämpfe annehmen. Nur so haben wir eine Chance.

Aufgezeichnet von DFB.de.