Henriette Confurius: "Umgeben von 11 Freunde-Heften aufgewachsen"

Mario Götze könnte so etwas wie das fußballerische Äquivalent zu Henriette Confurius sein. Denn die 21 Jahre alte Schauspielerin zählt zu den größten deutschen Talenten in ihrem Fach. Trotz ihres jungen Alters ist sie bereits mit dem Grimmepreis und dem Förderpreis des Deutschen Fernsehpreises ausgezeichnet worden. Umgekehrt hat Henriette Confurius auch einen Bezug zum Fußball. Mit zwei fußballbegeisterten Brüdern ist sie aufgewachsen und weiß daher, die Länderspiel-Übertragungen zu schätzen. Die heutige Begegnung in Amsterdam ist allerdings eine besondere für sie, schließlich hat sie deutsche und niederländische Wurzeln. Im Interview mit DFB-Redakteur Niels Barnhofer spricht Henriette Confurius über Ibrahim Affelay, 11 Freunde-Hefte und einen Sieg der Niederländer.

fanclub.dfb.de: Frau Confurius, heute steigt das Länderspiel zwischen den Niederlanden und Deutschland. Wem drücken Sie die Daumen?

Henriette Confurius: Ich bin in Deutschland geboren und habe, obwohl ich Niederländerin bin, immer in Deutschland gelebt. Ich würde mich natürlich für beide Teams freuen.

fanclub.dfb.de: Wie groß ist Ihre Affinität zu den Niederlanden und worin liegt sie begründet?

Henriette Confurius: Holländisch ist die Sprache meiner Mutter. Mit dieser Sprache bin ich aufgewachsen und ich verbinde mit den Niederlanden wunderbare Dinge. Meine niederländische Familie ist sehr groß und viele niederländische Traditionen werden konsequent beibehalten: eine große Weltoffenheit, Nikolaus feiern, Schokostreusel als Brotaufstrich. Ich bin sehr glücklich, dass ich zweisprachig aufgewachsen bin und bin ein großer Holland-Fan.

fanclub.dfb.de: Wie groß ist Ihr Fußball-Interesse?

Henriette Confurius: Ich habe zwei Brüder und bin sozusagen gezwungenermaßen mit 11 Freunde-Heften umgeben aufgewachsen. Ich schaue mir gerne Spiele an, aber eher der Gesellschaft wegen.

fanclub.dfb.de: Sie sind in einer Zeit groß geworden, in der Fußball eine Boom-Sportart für Mädchen war. Hat das auch Ihre Wahrnehmung des Fußballs beeinflusst?

Henriette Confurius: Nein, ich habe das gar nicht bewusst wahrgenommen. Es war einfach normal, dass sowohl Mädchen wie Jungen Fußball spielen. Ich habe nie Fußball gespielt, ich war ein Hockeymädchen und dass Mädchen Hockey spielen, war schon immer selbstverständlich.

fanclub.dfb.de: Mit acht Jahren haben Sie in Ihrem ersten Film mitgespielt. Wie viel Platz hat die Schauspielerei in Ihrer Kindheit und Jugend eingenommen?

Henriette Confurius: Es war schon ein großer Teil von meiner Kindheit, aber die Kindheit und Jugend ist deswegen nicht zu kurz gekommen. Ich bin sehr wohlbehütet aufgewachsen und hatte viel Zeit, um mich mit anderen Dingen als Schauspielerei zu beschäftigen. Mein Interessenfeld ist groß und ich fühle mich auch jetzt noch nicht voll der Schauspielerei zugehörig. Vielleicht geht mein Weg noch mal in eine ganz andere Richtung.

fanclub.dfb.de: Sie haben den Grimmepreis erhalten und einen Förderpreis des Deutschen Fernsehpreises. Wie ordnen Sie diese Preise ein, sehen Sie es sportlich und wecken die Auszeichnungen nun Begehren nach internationaler Anerkennung

Henriette Confurius: Sport und Schauspielerei sind ja zwei unterschiedliche Dinge. Man macht keine Filme, um zu gewinnen. Natürlich wünscht man sich Anerkennung, weil die Filme nun mal fürs Publikum gemacht werden. Diese Preise zu bekommen, war toll, aber ich habe keinen Wettkampf dafür bestritten.

fanclub.dfb.de: Haben Sie einen Lieblingsspieler?

Henriette Confurius: Ibrahim Affelay. Der ist kein Draufgänger, er spielt elegant, er sucht Freiräume, er ist einfach ein guter Spieler.

fanclub.dfb.de: Gibt es Parallelen zwischen Schauspielerei und Fußball?

Henriette Confurius: Ja. Timing, Übersicht, Taktik. Und auch beim Schauspiel braucht man Steilvorlagen.

fanclub.dfb.de: Was für einen Ausgang wünschen Sie sich für das heutige Spiel?

Henriette Confurius: Ich glaube, die Holländer hätten es mal wieder verdient, zu gewinnen.

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Mario Götze könnte so etwas wie das fußballerische Äquivalent zu Henriette Confurius sein. Denn die 21 Jahre alte Schauspielerin zählt zu den größten deutschen Talenten in ihrem Fach. Trotz ihres jungen Alters ist sie bereits mit dem Grimmepreis und dem Förderpreis des Deutschen Fernsehpreises ausgezeichnet worden. Umgekehrt hat Henriette Confurius auch einen Bezug zum Fußball. Mit zwei fußballbegeisterten Brüdern ist sie aufgewachsen und weiß daher, die Länderspiel-Übertragungen zu schätzen. Die heutige Begegnung in Amsterdam ist allerdings eine besondere für sie, schließlich hat sie deutsche und niederländische Wurzeln. Im Interview mit DFB-Redakteur Niels Barnhofer spricht Henriette Confurius über Ibrahim Affelay, 11 Freunde-Hefte und einen Sieg der Niederländer.

fanclub.dfb.de: Frau Confurius, heute steigt das Länderspiel zwischen den Niederlanden und Deutschland. Wem drücken Sie die Daumen?

Henriette Confurius: Ich bin in Deutschland geboren und habe, obwohl ich Niederländerin bin, immer in Deutschland gelebt. Ich würde mich natürlich für beide Teams freuen.

fanclub.dfb.de: Wie groß ist Ihre Affinität zu den Niederlanden und worin liegt sie begründet?

Henriette Confurius: Holländisch ist die Sprache meiner Mutter. Mit dieser Sprache bin ich aufgewachsen und ich verbinde mit den Niederlanden wunderbare Dinge. Meine niederländische Familie ist sehr groß und viele niederländische Traditionen werden konsequent beibehalten: eine große Weltoffenheit, Nikolaus feiern, Schokostreusel als Brotaufstrich. Ich bin sehr glücklich, dass ich zweisprachig aufgewachsen bin und bin ein großer Holland-Fan.

fanclub.dfb.de: Wie groß ist Ihr Fußball-Interesse?

Henriette Confurius: Ich habe zwei Brüder und bin sozusagen gezwungenermaßen mit 11 Freunde-Heften umgeben aufgewachsen. Ich schaue mir gerne Spiele an, aber eher der Gesellschaft wegen.

fanclub.dfb.de: Sie sind in einer Zeit groß geworden, in der Fußball eine Boom-Sportart für Mädchen war. Hat das auch Ihre Wahrnehmung des Fußballs beeinflusst?

Henriette Confurius: Nein, ich habe das gar nicht bewusst wahrgenommen. Es war einfach normal, dass sowohl Mädchen wie Jungen Fußball spielen. Ich habe nie Fußball gespielt, ich war ein Hockeymädchen und dass Mädchen Hockey spielen, war schon immer selbstverständlich.

fanclub.dfb.de: Mit acht Jahren haben Sie in Ihrem ersten Film mitgespielt. Wie viel Platz hat die Schauspielerei in Ihrer Kindheit und Jugend eingenommen?

Henriette Confurius: Es war schon ein großer Teil von meiner Kindheit, aber die Kindheit und Jugend ist deswegen nicht zu kurz gekommen. Ich bin sehr wohlbehütet aufgewachsen und hatte viel Zeit, um mich mit anderen Dingen als Schauspielerei zu beschäftigen. Mein Interessenfeld ist groß und ich fühle mich auch jetzt noch nicht voll der Schauspielerei zugehörig. Vielleicht geht mein Weg noch mal in eine ganz andere Richtung.

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fanclub.dfb.de: Sie haben den Grimmepreis erhalten und einen Förderpreis des Deutschen Fernsehpreises. Wie ordnen Sie diese Preise ein, sehen Sie es sportlich und wecken die Auszeichnungen nun Begehren nach internationaler Anerkennung

Henriette Confurius: Sport und Schauspielerei sind ja zwei unterschiedliche Dinge. Man macht keine Filme, um zu gewinnen. Natürlich wünscht man sich Anerkennung, weil die Filme nun mal fürs Publikum gemacht werden. Diese Preise zu bekommen, war toll, aber ich habe keinen Wettkampf dafür bestritten.

fanclub.dfb.de: Haben Sie einen Lieblingsspieler?

Henriette Confurius: Ibrahim Affelay. Der ist kein Draufgänger, er spielt elegant, er sucht Freiräume, er ist einfach ein guter Spieler.

fanclub.dfb.de: Gibt es Parallelen zwischen Schauspielerei und Fußball?

Henriette Confurius: Ja. Timing, Übersicht, Taktik. Und auch beim Schauspiel braucht man Steilvorlagen.

fanclub.dfb.de: Was für einen Ausgang wünschen Sie sich für das heutige Spiel?

Henriette Confurius: Ich glaube, die Holländer hätten es mal wieder verdient, zu gewinnen.