Heintz: "Ein Kompliment an die Mannschaft"

Dominique Heintz wusste zunächst nicht so recht, welches Fazit er denn nun ziehen sollte. Der Innenverteidiger des 1. FC Köln war trotz der 0:1 (0:1)-Heimniederlage gegen Tabellenführer Bayern München auf der einen Seite zufrieden.

Auf der anderen Seite wusste der achtmalige U 21-Nationalspieler aber auch, dass für den FC am 27. Bundesliga-Spieltag gegen den Rekordmeister letztendlich mehr drin war. Unter dem Strich überwog dann doch der Stolz, gegen die Bayern ein gutes Spiel abgeliefert zu haben. Im Interview spricht der 22-Jährige über die Leistung gegen die Bayern, die Reaktionen der Fans und den Gegentreffer durch Robert Lewandowski.

Frage: Dominique Heintz, der FC hat gegen die Bayern 0:1 verloren. Was sagen Sie zur Leistung der Mannschaft?

Dominique Heintz: Ich glaube, dass wir uns heute sehr gut als Mannschaft präsentiert haben. Wir haben am Anfang ein bisschen gebraucht, bis wir im Spiel waren, aber das ist ganz normal. Aber wenn man sich die zweite Halbzeit anschaut, will ich jetzt nicht sagen, dass wir die klar bessere Mannschaft waren. Aber ich glaube schon, dass wir die besseren Chancen und gefährlicheren Aktionen nach vorne hatten. Wenn du gegen die Bayern so viele Chancen bekommst, wie in der zweiten Halbzeit, gute Ansätze hast und vorne durchkommst, ist es natürlich bitter, dass da letztendlich einer durchrutscht.

Frage: Sie haben in der Defensive auch nur wenig zugelassen...

Heintz: Wir haben sehr, sehr gut verteidigt. Die Bayern hatten nicht viele Chancen. Man kann heute ein Kompliment an die Mannschaft machen, auch die Fans im Stadion haben gesehen, wie wir gekämpft haben. Auch wenn es trotzdem bitter ist, wenn du gegen die Bayern so nah dran bist, ihnen ein Bein zu stellen und vielleicht einen Punkt mitzunehmen. Das wäre natürlich schön gewesen.

Frage: Wäre vielleicht sogar noch mehr drin gewesen, wenn man schon in der ersten Halbzeit Gas gegeben hätte?

Heintz: Ich glaube schon, dass wir auch da schon Gas gegeben haben. Die Bayern sind eine Weltklassemannschaft, die den Ball mit ein, zwei Kontakten super laufen lässt. Es ist schwer, dies über eine längere Zeit zu verteidigen. Robert Lewandowskis Tor war eine Halbchance vom Strafraum. Das ist die Qualität von ihm: Er hat eine Chance, nimmt ihn direkt und haut ihn in die Ecke. Das macht dann auch den Unterschied. Trotzdem können wir die Köpfe hochnehmen, denn wir haben uns sehr gut präsentiert.

Frage: Verloren, aber dennoch zufrieden: Kann man das so sagen?

Heintz: Klar kann man das so sagen. Ich gehe natürlich in ein Spiel rein, um es zu gewinnen oder gegen die Bayern zumindest einen Punkt mitzunehmen. So wie wir gespielt haben, bin ich absolut zufrieden. Der Trainer ist auch zufrieden, von daher haben wir es als Mannschaft gut gemacht.

Frage: Wie beeindruckend war es, dass die Zuschauer trotz der Niederlage gefeiert haben?

Heintz: Die Zuschauer haben gesehen, dass wir nach vorne gespielt und um jeden Ball gekämpft haben. Sie haben auch gesehen, wie wir auch versucht haben, gegen die Bayern vorne zu pressen oder zumindest Druck auszuüben. Das haben wir auch sehr gut gemacht. Das Einzige, das gefehlt hat, war am Ende, wie gesagt, das Tor.

Frage: Sie haben das Gegentor durch Lewandowski bereits angesprochen. Sie waren derjenige, der den Ball zu ihm hingeschoben hat. Wie sehr hat Sie das geärgert?

Heintz: Was heißt hingeschoben? Ich laufe mit Sebastian Rode in den Strafraum rein, er lässt den Ball durch die Beine, der Ball geht dann an meinen Standfuß und prallt unglücklich zu Lewandowski. Es war schwer, diese Situation zu bereinigen. Ich hätte ihn lieber weiter weggeschossen. Es war aber schwer, weil es eben mein Standfuß war.

Aufgezeichnet von DFB.de.

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Dominique Heintz wusste zunächst nicht so recht, welches Fazit er denn nun ziehen sollte. Der Innenverteidiger des 1. FC Köln war trotz der 0:1 (0:1)-Heimniederlage gegen Tabellenführer Bayern München auf der einen Seite zufrieden.

Auf der anderen Seite wusste der achtmalige U 21-Nationalspieler aber auch, dass für den FC am 27. Bundesliga-Spieltag gegen den Rekordmeister letztendlich mehr drin war. Unter dem Strich überwog dann doch der Stolz, gegen die Bayern ein gutes Spiel abgeliefert zu haben. Im Interview spricht der 22-Jährige über die Leistung gegen die Bayern, die Reaktionen der Fans und den Gegentreffer durch Robert Lewandowski.

Frage: Dominique Heintz, der FC hat gegen die Bayern 0:1 verloren. Was sagen Sie zur Leistung der Mannschaft?

Dominique Heintz: Ich glaube, dass wir uns heute sehr gut als Mannschaft präsentiert haben. Wir haben am Anfang ein bisschen gebraucht, bis wir im Spiel waren, aber das ist ganz normal. Aber wenn man sich die zweite Halbzeit anschaut, will ich jetzt nicht sagen, dass wir die klar bessere Mannschaft waren. Aber ich glaube schon, dass wir die besseren Chancen und gefährlicheren Aktionen nach vorne hatten. Wenn du gegen die Bayern so viele Chancen bekommst, wie in der zweiten Halbzeit, gute Ansätze hast und vorne durchkommst, ist es natürlich bitter, dass da letztendlich einer durchrutscht.

Frage: Sie haben in der Defensive auch nur wenig zugelassen...

Heintz: Wir haben sehr, sehr gut verteidigt. Die Bayern hatten nicht viele Chancen. Man kann heute ein Kompliment an die Mannschaft machen, auch die Fans im Stadion haben gesehen, wie wir gekämpft haben. Auch wenn es trotzdem bitter ist, wenn du gegen die Bayern so nah dran bist, ihnen ein Bein zu stellen und vielleicht einen Punkt mitzunehmen. Das wäre natürlich schön gewesen.

Frage: Wäre vielleicht sogar noch mehr drin gewesen, wenn man schon in der ersten Halbzeit Gas gegeben hätte?

Heintz: Ich glaube schon, dass wir auch da schon Gas gegeben haben. Die Bayern sind eine Weltklassemannschaft, die den Ball mit ein, zwei Kontakten super laufen lässt. Es ist schwer, dies über eine längere Zeit zu verteidigen. Robert Lewandowskis Tor war eine Halbchance vom Strafraum. Das ist die Qualität von ihm: Er hat eine Chance, nimmt ihn direkt und haut ihn in die Ecke. Das macht dann auch den Unterschied. Trotzdem können wir die Köpfe hochnehmen, denn wir haben uns sehr gut präsentiert.

Frage: Verloren, aber dennoch zufrieden: Kann man das so sagen?

Heintz: Klar kann man das so sagen. Ich gehe natürlich in ein Spiel rein, um es zu gewinnen oder gegen die Bayern zumindest einen Punkt mitzunehmen. So wie wir gespielt haben, bin ich absolut zufrieden. Der Trainer ist auch zufrieden, von daher haben wir es als Mannschaft gut gemacht.

Frage: Wie beeindruckend war es, dass die Zuschauer trotz der Niederlage gefeiert haben?

Heintz: Die Zuschauer haben gesehen, dass wir nach vorne gespielt und um jeden Ball gekämpft haben. Sie haben auch gesehen, wie wir auch versucht haben, gegen die Bayern vorne zu pressen oder zumindest Druck auszuüben. Das haben wir auch sehr gut gemacht. Das Einzige, das gefehlt hat, war am Ende, wie gesagt, das Tor.

Frage: Sie haben das Gegentor durch Lewandowski bereits angesprochen. Sie waren derjenige, der den Ball zu ihm hingeschoben hat. Wie sehr hat Sie das geärgert?

Heintz: Was heißt hingeschoben? Ich laufe mit Sebastian Rode in den Strafraum rein, er lässt den Ball durch die Beine, der Ball geht dann an meinen Standfuß und prallt unglücklich zu Lewandowski. Es war schwer, diese Situation zu bereinigen. Ich hätte ihn lieber weiter weggeschossen. Es war aber schwer, weil es eben mein Standfuß war.

Aufgezeichnet von DFB.de.