Der Hauptgang war zwar misslungen, als sich der Weltmeister am Mittwochabend mit der 1:2-Niederlage gegen die USA im letzten Heimspiel dieser Saison von seinen Fans in Köln verabschiedete. Das Rahmenprogramm war dagegen vom Allerfeinsten, die Krönung zum Abschluss des heimischen Länderspieljahres.
230 Superstars, Stars und Sternchen des deutschen Fußballs trafen sich rund um dieses Länderspiel zum achten Jahrestreffen des Clubs der Nationalspieler (CdN) und feierten dabei eine Premiere der ganz besonderen Art. Am Mittag vor dem Anpfiff hatte DFB-Präsident Wolfgang Niersbach die Cracks von einst zum offiziellen Bankett mit der Delegation des US-amerikanischen Fußballverbands (USSF) geladen. Und dabei große Begeisterung ausgelöst. Beim gemeinsamen Mittagessen in der obersten Etage des gläsernen KölnSKY 100 Meter über den Dächern der Stadt.
Streich: "So etwas hat man wirklich nicht jeden Tag"
"Fantastisch. Auf diese Idee muss man erst mal kommen. So toll habe ich mir das nicht vorgestellt", schwärmte Bernard Dietz, der Kapitän der Europameister von 1980, als er mit 123 "Ehemaligen" in einem prachtvollen Ambiente den einzigartigen Blick über Dom und Rhein genoss. Und Joachim Streich, der Rekordmann als Spieler (102 Einsätze) und Schütze (55 Tore) der früheren DDR-Nationalmannschaft, urteilte über diesen ersten Abschnitt des erstmals zweiteiligen Jahrestreffens: "Eine Supersache! Wir alle sind total fasziniert. So etwas hat man wirklich nicht jeden Tag."
Sie alle waren an diesem Mittag Teil eines speziellen Austauschs deutsch-amerikanischer Freundschaft und Freundlichkeiten, die Niersbach und Carlos Cordero, der USSF-Schatzmeister, in ihren Ansprachen zum Ausdruck brachten. Der DFB-Präsident verwies "voller Hochachtung auf die großartige Entwicklung, die der US-Verband von seiner einstigen Operetten-Liga, der Micky-Mouse-Liga, (so die Übersetzung ins Englische), zum heutigen hohen Niveau eines seit 1990 permanenten WM-Endrundenteilnehmers zustande gebracht hat."
Cordero freute sich unter Hinweis auf die seit vielen Jahren bestehenden engen Bande zwischen den beiden Verbänden, dass "der DFB uns einen seiner größten Schätze, Jürgen Klinsmann, abgetreten hat, der mit seinem Ehrgeiz perfekt zum american way of life passt." Auch er war sichtlich beeindruckt von der beachtlichen Ansammlung großer fußballerischer Vergangenheit im KölnSKY. Ein Großaufgebot klangvoller Namen um Weltmeister, Olympiasieger, Europameister und vieler anderer verdienter Meister des Fußballs um Wolfgang Overath, Günter Netzer, Jürgen Sparwasser, Wolfgang Weber, Karl-Heinz Schnellinger, Bernd Cullmann, Toni Schumacher, Eberhard Vogel, Hans Tilkowski, Otto Fräßdorf und viele weitere Legenden und Ikonen aus Ost und West mit dem CdN-Vorsitzenden Uwe Seeler an der Spitze.
Der Hauptgang war zwar misslungen, als sich der Weltmeister am Mittwochabend mit der 1:2-Niederlage gegen die USA im letzten Heimspiel dieser Saison von seinen Fans in Köln verabschiedete. Das Rahmenprogramm war dagegen vom Allerfeinsten, die Krönung zum Abschluss des heimischen Länderspieljahres.
230 Superstars, Stars und Sternchen des deutschen Fußballs trafen sich rund um dieses Länderspiel zum achten Jahrestreffen des Clubs der Nationalspieler (CdN) und feierten dabei eine Premiere der ganz besonderen Art. Am Mittag vor dem Anpfiff hatte DFB-Präsident Wolfgang Niersbach die Cracks von einst zum offiziellen Bankett mit der Delegation des US-amerikanischen Fußballverbands (USSF) geladen. Und dabei große Begeisterung ausgelöst. Beim gemeinsamen Mittagessen in der obersten Etage des gläsernen KölnSKY 100 Meter über den Dächern der Stadt.
Streich: "So etwas hat man wirklich nicht jeden Tag"
"Fantastisch. Auf diese Idee muss man erst mal kommen. So toll habe ich mir das nicht vorgestellt", schwärmte Bernard Dietz, der Kapitän der Europameister von 1980, als er mit 123 "Ehemaligen" in einem prachtvollen Ambiente den einzigartigen Blick über Dom und Rhein genoss. Und Joachim Streich, der Rekordmann als Spieler (102 Einsätze) und Schütze (55 Tore) der früheren DDR-Nationalmannschaft, urteilte über diesen ersten Abschnitt des erstmals zweiteiligen Jahrestreffens: "Eine Supersache! Wir alle sind total fasziniert. So etwas hat man wirklich nicht jeden Tag."
Sie alle waren an diesem Mittag Teil eines speziellen Austauschs deutsch-amerikanischer Freundschaft und Freundlichkeiten, die Niersbach und Carlos Cordero, der USSF-Schatzmeister, in ihren Ansprachen zum Ausdruck brachten. Der DFB-Präsident verwies "voller Hochachtung auf die großartige Entwicklung, die der US-Verband von seiner einstigen Operetten-Liga, der Micky-Mouse-Liga, (so die Übersetzung ins Englische), zum heutigen hohen Niveau eines seit 1990 permanenten WM-Endrundenteilnehmers zustande gebracht hat."
Cordero freute sich unter Hinweis auf die seit vielen Jahren bestehenden engen Bande zwischen den beiden Verbänden, dass "der DFB uns einen seiner größten Schätze, Jürgen Klinsmann, abgetreten hat, der mit seinem Ehrgeiz perfekt zum american way of life passt." Auch er war sichtlich beeindruckt von der beachtlichen Ansammlung großer fußballerischer Vergangenheit im KölnSKY. Ein Großaufgebot klangvoller Namen um Weltmeister, Olympiasieger, Europameister und vieler anderer verdienter Meister des Fußballs um Wolfgang Overath, Günter Netzer, Jürgen Sparwasser, Wolfgang Weber, Karl-Heinz Schnellinger, Bernd Cullmann, Toni Schumacher, Eberhard Vogel, Hans Tilkowski, Otto Fräßdorf und viele weitere Legenden und Ikonen aus Ost und West mit dem CdN-Vorsitzenden Uwe Seeler an der Spitze.
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Treffen mit dem US-Botschafter
Bestens eingestimmt mit diesem glanzvollen Höhenflug sah man sich abends wieder im VIP-Bereich des RheinEnergieStadions, wo Niersbach den Botschafter der USA in Berlin, John B. Emerson, herzlich willkommen heißen konnte.
Zusammen mit einer Hundertschaft weiterer Ex-Nationalspieler hatten sich auch der 87-jährige Hans Schäfer, einer der Helden von Bern, Olaf Thon und Uwe Bein, um nur zwei weitere Weltmeister zu nennen, Olympiasieger Dixie Dörner oder die Europameister Herbert Wimmer, Thomas Helmer, Christian Ziege und Erwin Kremers sowie Torschützenkönig Klaus Fischer mit einer Schalker Abordnung diesem exquisiten Kreis hinzugesellt.
Fünf Generationen hoch verdienter Spieler und auch Trainer wie Otto Rehhagel - vom 90 Jahre alten Mathias Mauritz bis zum 33-jährigen Simon Rolfes, von den 86-jährigen Saarländern Werner Otto und Willi Sippel bis zu den 45 Jahre jüngeren Jens Nowotny und Carsten Ramelow - fachsimpelten, lachten und freuten sich beim Austausch amüsanter Anekdoten und denkwürdiger Episoden.
"Alle haben wunderbar miteinander geplaudert"
"Mir hat Herbert Zimmermann, ein Kölner Nationalspieler der 70er-Jahre, gerade erzählt, dass er zum Beispiel Karl-Heinz Schnellinger, ein Kölner Fußball-Idol und viermaliger WM-Teilnehmer, nie habe live spielen sehen", freute sich Wolfgang Niersbach. "Hier haben sie nun wunderbar miteinander geplaudert und sich näher kennengelernt. So muss es sein."
Der DFB-Präsident als Gründer des von ihm 2008 initiierten Clubs der Nationalspieler sah sich mit seiner Idee bestätigt, den CdN diesmal zu einem Höhenflug mit ganz speziellen Highlights einzuladen. Dies soll auch in Zukunft als zusätzliches Element beim alljährlichen Jahrestreffen beibehalten werden.
