"Heimathäfen der Kapitäne": Ein Klose reichte nicht

Aus ihren kleinen Heimatvereinen zogen sie einst aus, um die große Fußballwelt zu erobern und die Nationalmannschaft als Kapitäne aufs Feld zu führen. FUSSBALL.DE, die Heimat des Amateurfußballs im Internet, stellt in einer neuen Serie die "Heimathäfen der Kapitäne" vor. Was tut sich in den einstigen Klubs der Nationalspieler heute? Haben sie weitere Talente hervorgebracht? Halten sie noch Kontakt zu ihren berühmten Söhnen?

Im ersten Teil der Serie endet die traumhafte Geschichte von Miroslav Kloses SG Blaubach-Diedelkopf mit einem bösen Erwachen. Denn das Märchen aus der Provinz klang jahrzehntelang so, als sei es von einem Fußball-Romantiker erträumt worden. Ein Dorfklub, eine Spielgemeinschaft zweier Vororte einer ohnehin nicht sonderlich großen Kreisstadt, kämpft sich von der untersten Spielklasse bis in die Verbandsliga. Mit wenig Geld, mit viel ehrenamtlichem Einsatz und viel guter Jugendarbeit. Und entdeckt ganz nebenbei auch noch Miroslav Klose, den Rekordtorschützen der WM-Geschichte und treffsichersten deutschen Nationalspieler aller Zeiten, der die DFB-Auswahl in insgesamt 17 Länderspielen als Kapitän anführte und in Brasilien mit zum vierten Weltmeistertitel schoss.

Von 1987 an kickte Klose in allen Jugendteams und bis 1997 in der ersten Mannschaft der SG Blaubach-Diedelkopf. Aber ausgerechnet kurz nachdem Klose mit dem WM-Pokal aus Brasilien zurückkehrte, musste die SG Blaubach-Diedelkopf Insolvenz anmelden. In Kloses Heimatverein gehen die Lichter aus.

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Aus ihren kleinen Heimatvereinen zogen sie einst aus, um die große Fußballwelt zu erobern und die Nationalmannschaft als Kapitäne aufs Feld zu führen. FUSSBALL.DE, die Heimat des Amateurfußballs im Internet, stellt in einer neuen Serie die "Heimathäfen der Kapitäne" vor. Was tut sich in den einstigen Klubs der Nationalspieler heute? Haben sie weitere Talente hervorgebracht? Halten sie noch Kontakt zu ihren berühmten Söhnen?

Im ersten Teil der Serie endet die traumhafte Geschichte von Miroslav Kloses SG Blaubach-Diedelkopf mit einem bösen Erwachen. Denn das Märchen aus der Provinz klang jahrzehntelang so, als sei es von einem Fußball-Romantiker erträumt worden. Ein Dorfklub, eine Spielgemeinschaft zweier Vororte einer ohnehin nicht sonderlich großen Kreisstadt, kämpft sich von der untersten Spielklasse bis in die Verbandsliga. Mit wenig Geld, mit viel ehrenamtlichem Einsatz und viel guter Jugendarbeit. Und entdeckt ganz nebenbei auch noch Miroslav Klose, den Rekordtorschützen der WM-Geschichte und treffsichersten deutschen Nationalspieler aller Zeiten, der die DFB-Auswahl in insgesamt 17 Länderspielen als Kapitän anführte und in Brasilien mit zum vierten Weltmeistertitel schoss.

Von 1987 an kickte Klose in allen Jugendteams und bis 1997 in der ersten Mannschaft der SG Blaubach-Diedelkopf. Aber ausgerechnet kurz nachdem Klose mit dem WM-Pokal aus Brasilien zurückkehrte, musste die SG Blaubach-Diedelkopf Insolvenz anmelden. In Kloses Heimatverein gehen die Lichter aus.