Heidenheim gewinnt Ostalb-Derby gegen Aalen

Im Spitzenspiel des 29. Spieltags der 3. Liga hat sich der 1. FC Heidenheim 3:1 (2:0) gegen den VfR Aalen durchgesetzt. Heidenheim meldet damit verstärkt Ansprüche auf die Aufstiegsränge an und liegt nur noch sieben Punkte hinter den Aalenern, die erstmals seit November wieder als Verlierer vom Platz gingen. Sandhausen holte in der Schlussphase ein 1:0 (0:0) gegen Carl Zeiss Jena und eroberte die Tabellenspitze. Verfolger Wacker Burghausen ließ beim 2:2 (0:1) gegen den SV Wehen Wiesbaden überraschend Punkte liegen. Im Tabellenkeller schöpft Rot-Weiß Oberhausen mach dem 1:0 (0:0) gegen den SV Babelsberg wieder Hoffnung.

Heidenheim setzt sich verdient gegen Aalen durch

Vor ausverkauftem Haus sahen die 10.000 Zuschauer von Beginn an eine druckvolle Heimmannschaft, die sich kurz vor dem Halbzeitpfiff mit einem Doppelschlag selbst belohnte. Marco Sailer brachte Heidenheim in der 40. Minute aus kurzer Distanz in Führung, Matthias Wittek legte per Kopfball nur zwei Minuten später zum 2:0 nach.

Hoffnung für den VfR dann kurz nach Wiederbeginn. Nach einem Foul an Stanislaus Bergheim verwandelte Martin Dausch den fälligen Strafstoß (47.). Doch Heidenheim blieb das bessere Team und Florian Krebs stellte in der 57. Minute den alten Abstand, gleichbedeutend mit dem Endstand, wieder her.

Sandhausen gewinnt, Janjic schockt Burghausen

Der SV Sandhausen kam im Heimspiel gegen Carl Zeiss Jena zu einem glücklichen 1:0 (0:0). Tim Danneberg vergab die beste Sandhausener Chance im ersten Durchgang bereits in der 8. Spielminute, als er einen Foulelfmeter neben das Tor schoss. So musste der Aufstiegskandidat bis zur 84. Minute warten, bis Regis Dorn die Fans mit seinem Treffer zum 1:0 erlöste.

Wacker Burghausen verliert mit dem 2:2 (0:1) gegen den SV Wehen Wiesbaden wichtigen Boden im Aufstiegsrennen. Zlatko Janjic brachte die Gäste überraschend in der 38. Minute in Führung. Sebastian Thiel in der 66. Minute und Youssef Mokhtari (76.) drehten das Spiel nochmal zu Gunsten der Salzachstädter. Am Ende war es aber erneut Janjic, der mit einem Foulelfmeter in der 82. Minute einen wichtigen Punkt für Wehen sicherte.

Offenbach macht Sieg erst in der Schlussphase perfekt

Das Verfolgerduell zwischen Rot-Weiss Erfurt und Jahn Regensburg endete 2:2 (1:2). Smail Morabit (40.) sorgte für die Erfurter Führung, Tobias Schlauderer (44.) und André Laurito drehten das Ergebnis noch vor dem Halbzeitpfiff. Erfurt kam aber verbessert aus der Kabine und glich in der 53. Minute durch Dominick Drexler aus. In Unterzahl, nach einer Gelb-Roten Karte von Tim Erfen, brachte Regensburg den Punkt ins Ziel.

Beim 3:0 (0:0) von Kickers Offenbach gegen den VfL Osnabrück mussten die Zuschauer lange auf Tore warten, wurden in der Schlussviertelstunde aber dann doch noch belohnt. Thomas Rathgeber (80.), André Hahn (84.) und Stefano Cincotta (90.) hießen die Torschützen.

RWO schöpft neue Hoffnung

Darmstadt 98 hat beim 2:1 (0:1) bei Preußen Münster drei wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt eingefahren. José-Pierre Vunguidica erzielte in der 25. Minute die 1:0-Halbzeitführung für Preußen, doch Preston Zimmerman (54.) und Uwe Hesse (85.) drehten das Spiel.

RW Oberhausen gelang beim 1:0 (0:0) gegen den SV Babelsberg ein wichtiger Sieg. Felicio Brown Forbes erzielte in der 51. Minute das Tor des Tages.

Sechs Tore beim Spiel zweier Ex-Bundesligisten

Im Mittelfeldduell zwischen dem 1. FC Saarbrücken und Arminia Bielefeld bestätigten die Arminen ihre gute Form und siegten 4:2 (1:1). Johannes Wurtz (7.) brachte Saabrücken in Führung, Sebastian Hille (20.) glich für die Arminen aus, ehe Hille in der 52. Minute auch das 2:1 nachlegte. Philipp Heithölter (63.) erhöhte auf 3:1, ehe Marcel Ziemer (81.) noch einmal verkürzte. Der Schlusspunkt gelang dem Bielefelder Tom Schütz (84.).

In Unterhaching stellte die Spielvereinigung frühzeitig die Zeichen auf Sieg. Beim 4:0 (2:0) gegen den VfB Stuttgart II sorgten Stephan Thee (9.) und Sascha Bigalke (13.) schon in der Anfangsviertelstunde für eine beruhigende Führung. Auch in die zweite Halbzeit gelang der Spielvereinigung ein Blitzstart: Abdenour Amachaibou erhöhte auf 3:0 (49.) und Florian Niederlechner erzielte den 4:0-Endstand (86.) kurz vor Schluss.

Fans des Chemnitzer FC träumen vom "Durchmarsch"

Spätestens seit dem 3:0 im Nachholspiel beim SV Sandhausen träumen die Fans des Chemnitzer FC, der am Sonntag ab 14 Uhr den Tabellenletzten SV Werder Bremen II empfängt, vom direkten "Durchmarsch" in die 2. Bundesliga. Die Mannschaft von Trainer Gerd Schädlich ist inzwischen seit elf Liga-Spielen unbesiegt und hat den Anschluss an die Aufstiegsplätze hergestellt. Dabei stellten erneut Ronny Garbuschewski und Winter-Zugang Anton Fink ihre Top-Form unter Beweis. Garbuschewski lieferte seine Torvorlagen Nummer 13 und 14 ab, Fink traf bei seinem siebten Einsatz zum sechsten Mal.

CFC-Trainer Gerd Schädlich warnt jedoch davor, die Gäste aus Bremen zu unterschätzen. "Am Sonntag wird sich zeigen, wie gut die Mannschaft mit dem Ergebnis von Sandhausen umgeht. Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass sie unsere gute Ausgangsposition jetzt leichtfertig aufs Spiel setzt", so Schädlich, der erstmals leise Aufstiegsambitionen durchblicken lässt: "Wenn wir gegen Bremen gewinnen, können wir durchaus mal nach oben schielen." Das Hinspiel gegen Werder gewannen die Chemnitzer 2:0.

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Im Spitzenspiel des 29. Spieltags der 3. Liga hat sich der 1. FC Heidenheim 3:1 (2:0) gegen den VfR Aalen durchgesetzt. Heidenheim meldet damit verstärkt Ansprüche auf die Aufstiegsränge an und liegt nur noch sieben Punkte hinter den Aalenern, die erstmals seit November wieder als Verlierer vom Platz gingen. Sandhausen holte in der Schlussphase ein 1:0 (0:0) gegen Carl Zeiss Jena und eroberte die Tabellenspitze. Verfolger Wacker Burghausen ließ beim 2:2 (0:1) gegen den SV Wehen Wiesbaden überraschend Punkte liegen. Im Tabellenkeller schöpft Rot-Weiß Oberhausen mach dem 1:0 (0:0) gegen den SV Babelsberg wieder Hoffnung.

Heidenheim setzt sich verdient gegen Aalen durch

Vor ausverkauftem Haus sahen die 10.000 Zuschauer von Beginn an eine druckvolle Heimmannschaft, die sich kurz vor dem Halbzeitpfiff mit einem Doppelschlag selbst belohnte. Marco Sailer brachte Heidenheim in der 40. Minute aus kurzer Distanz in Führung, Matthias Wittek legte per Kopfball nur zwei Minuten später zum 2:0 nach.

Hoffnung für den VfR dann kurz nach Wiederbeginn. Nach einem Foul an Stanislaus Bergheim verwandelte Martin Dausch den fälligen Strafstoß (47.). Doch Heidenheim blieb das bessere Team und Florian Krebs stellte in der 57. Minute den alten Abstand, gleichbedeutend mit dem Endstand, wieder her.

Sandhausen gewinnt, Janjic schockt Burghausen

Der SV Sandhausen kam im Heimspiel gegen Carl Zeiss Jena zu einem glücklichen 1:0 (0:0). Tim Danneberg vergab die beste Sandhausener Chance im ersten Durchgang bereits in der 8. Spielminute, als er einen Foulelfmeter neben das Tor schoss. So musste der Aufstiegskandidat bis zur 84. Minute warten, bis Regis Dorn die Fans mit seinem Treffer zum 1:0 erlöste.

Wacker Burghausen verliert mit dem 2:2 (0:1) gegen den SV Wehen Wiesbaden wichtigen Boden im Aufstiegsrennen. Zlatko Janjic brachte die Gäste überraschend in der 38. Minute in Führung. Sebastian Thiel in der 66. Minute und Youssef Mokhtari (76.) drehten das Spiel nochmal zu Gunsten der Salzachstädter. Am Ende war es aber erneut Janjic, der mit einem Foulelfmeter in der 82. Minute einen wichtigen Punkt für Wehen sicherte.

Offenbach macht Sieg erst in der Schlussphase perfekt

Das Verfolgerduell zwischen Rot-Weiss Erfurt und Jahn Regensburg endete 2:2 (1:2). Smail Morabit (40.) sorgte für die Erfurter Führung, Tobias Schlauderer (44.) und André Laurito drehten das Ergebnis noch vor dem Halbzeitpfiff. Erfurt kam aber verbessert aus der Kabine und glich in der 53. Minute durch Dominick Drexler aus. In Unterzahl, nach einer Gelb-Roten Karte von Tim Erfen, brachte Regensburg den Punkt ins Ziel.

Beim 3:0 (0:0) von Kickers Offenbach gegen den VfL Osnabrück mussten die Zuschauer lange auf Tore warten, wurden in der Schlussviertelstunde aber dann doch noch belohnt. Thomas Rathgeber (80.), André Hahn (84.) und Stefano Cincotta (90.) hießen die Torschützen.

RWO schöpft neue Hoffnung

Darmstadt 98 hat beim 2:1 (0:1) bei Preußen Münster drei wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt eingefahren. José-Pierre Vunguidica erzielte in der 25. Minute die 1:0-Halbzeitführung für Preußen, doch Preston Zimmerman (54.) und Uwe Hesse (85.) drehten das Spiel.

RW Oberhausen gelang beim 1:0 (0:0) gegen den SV Babelsberg ein wichtiger Sieg. Felicio Brown Forbes erzielte in der 51. Minute das Tor des Tages.

Sechs Tore beim Spiel zweier Ex-Bundesligisten

Im Mittelfeldduell zwischen dem 1. FC Saarbrücken und Arminia Bielefeld bestätigten die Arminen ihre gute Form und siegten 4:2 (1:1). Johannes Wurtz (7.) brachte Saabrücken in Führung, Sebastian Hille (20.) glich für die Arminen aus, ehe Hille in der 52. Minute auch das 2:1 nachlegte. Philipp Heithölter (63.) erhöhte auf 3:1, ehe Marcel Ziemer (81.) noch einmal verkürzte. Der Schlusspunkt gelang dem Bielefelder Tom Schütz (84.).

In Unterhaching stellte die Spielvereinigung frühzeitig die Zeichen auf Sieg. Beim 4:0 (2:0) gegen den VfB Stuttgart II sorgten Stephan Thee (9.) und Sascha Bigalke (13.) schon in der Anfangsviertelstunde für eine beruhigende Führung. Auch in die zweite Halbzeit gelang der Spielvereinigung ein Blitzstart: Abdenour Amachaibou erhöhte auf 3:0 (49.) und Florian Niederlechner erzielte den 4:0-Endstand (86.) kurz vor Schluss.

Fans des Chemnitzer FC träumen vom "Durchmarsch"

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Spätestens seit dem 3:0 im Nachholspiel beim SV Sandhausen träumen die Fans des Chemnitzer FC, der am Sonntag ab 14 Uhr den Tabellenletzten SV Werder Bremen II empfängt, vom direkten "Durchmarsch" in die 2. Bundesliga. Die Mannschaft von Trainer Gerd Schädlich ist inzwischen seit elf Liga-Spielen unbesiegt und hat den Anschluss an die Aufstiegsplätze hergestellt. Dabei stellten erneut Ronny Garbuschewski und Winter-Zugang Anton Fink ihre Top-Form unter Beweis. Garbuschewski lieferte seine Torvorlagen Nummer 13 und 14 ab, Fink traf bei seinem siebten Einsatz zum sechsten Mal.

CFC-Trainer Gerd Schädlich warnt jedoch davor, die Gäste aus Bremen zu unterschätzen. "Am Sonntag wird sich zeigen, wie gut die Mannschaft mit dem Ergebnis von Sandhausen umgeht. Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass sie unsere gute Ausgangsposition jetzt leichtfertig aufs Spiel setzt", so Schädlich, der erstmals leise Aufstiegsambitionen durchblicken lässt: "Wenn wir gegen Bremen gewinnen, können wir durchaus mal nach oben schielen." Das Hinspiel gegen Werder gewannen die Chemnitzer 2:0.