Heidemann trägt Pokal ins Stadion: "Wie schaffe ich das unfallfrei?"

Britta Heidemann wird vor dem DFB-Pokalfinale am 30. Mai (ab 20 Uhr, live in der ARD und auf Sky) zwischen Borussia Dortmund und dem VfL Wolfsburg die Siegertrophäe ins Berliner Olympiastadion bringen. Damit tritt die Olympiasiegerin im Degenfechten von Peking 2008 die Nachfolge von Eva Padberg, Franziska van Almsick, Magdalena Neuner, Dr. Christine Theiss und Maria Höfl-Riesch an. Im aktuellen DFB.de-Interview spricht Britta Heidemann mit Redakteur Gereon Tönnihsen über die Bedeutung dieser Aufgabe und die Faszination Finale.

DFB.de: Was bedeutet es für Sie, diese Aufgabe als DFB-Pokalbotschafterin zu übernehmen?

Britta Heidemann: Ich fühle mich sehr geehrt, dass der Deutsche Fußball-Bund mich gefragt hat, ob ich diese Aufgabe übernehmen möchte. Ich kenne schon viele aus dem Fußball, seit ich vor sechs Jahren bei der Asienreise der Nationalmannschaft mit dabei sein durfte. Ich freue mich schon sehr auf das DFB-Pokalfinale.

DFB.de: Sie sind es als erfolgreiche Fechterin gewohnt, im Mittelpunkt zu stehen. Beim Pokalfinale werden im Stadion mehr als 75.000 Menschen sein, außerdem Millionen vor den Bildschirmen in aller Welt. Macht Sie das nervös?

Heidemann: Ich glaube, dass sich alle, die den Pokal ins Stadion gebracht haben, Gedanken gemacht haben: "Wie kriege ich das alles unfallfrei hin? Ist der Pokal zu schwer? Stolpere ich über das Kleid?" (lacht) Nein, im Ernst, übermäßig nervös bin ich nicht. Bei Olympischen Spielen laufen wir ja auch ins Stadion ein, und viele schauen uns zu. Auch wenn ich bei Olympia fechte. Dass viele zuschauen, ist nicht das Problem. Die Atmosphäre ist einfach unheimlich toll. Deshalb überwiegt ganz eindeutig die Freude.

DFB.de: Waren Sie schon mal beim DFB-Pokalfinale?

Heidemann: Ja, ein paar mal schon, allerdings auf den Zuschauerrängen. Das mal sozusagen von innen zu erleben, ist was total Besonderes.



Britta Heidemann wird vor dem DFB-Pokalfinale am 30. Mai (ab 20 Uhr, live in der ARD und auf Sky) zwischen Borussia Dortmund und dem VfL Wolfsburg die Siegertrophäe ins Berliner Olympiastadion bringen. Damit tritt die Olympiasiegerin im Degenfechten von Peking 2008 die Nachfolge von Eva Padberg, Franziska van Almsick, Magdalena Neuner, Dr. Christine Theiss und Maria Höfl-Riesch an. Im aktuellen DFB.de-Interview spricht Britta Heidemann mit Redakteur Gereon Tönnihsen über die Bedeutung dieser Aufgabe und die Faszination Finale.

DFB.de: Was bedeutet es für Sie, diese Aufgabe als DFB-Pokalbotschafterin zu übernehmen?

Britta Heidemann: Ich fühle mich sehr geehrt, dass der Deutsche Fußball-Bund mich gefragt hat, ob ich diese Aufgabe übernehmen möchte. Ich kenne schon viele aus dem Fußball, seit ich vor sechs Jahren bei der Asienreise der Nationalmannschaft mit dabei sein durfte. Ich freue mich schon sehr auf das DFB-Pokalfinale.

DFB.de: Sie sind es als erfolgreiche Fechterin gewohnt, im Mittelpunkt zu stehen. Beim Pokalfinale werden im Stadion mehr als 75.000 Menschen sein, außerdem Millionen vor den Bildschirmen in aller Welt. Macht Sie das nervös?

Heidemann: Ich glaube, dass sich alle, die den Pokal ins Stadion gebracht haben, Gedanken gemacht haben: "Wie kriege ich das alles unfallfrei hin? Ist der Pokal zu schwer? Stolpere ich über das Kleid?" (lacht) Nein, im Ernst, übermäßig nervös bin ich nicht. Bei Olympischen Spielen laufen wir ja auch ins Stadion ein, und viele schauen uns zu. Auch wenn ich bei Olympia fechte. Dass viele zuschauen, ist nicht das Problem. Die Atmosphäre ist einfach unheimlich toll. Deshalb überwiegt ganz eindeutig die Freude.

DFB.de: Waren Sie schon mal beim DFB-Pokalfinale?

Heidemann: Ja, ein paar mal schon, allerdings auf den Zuschauerrängen. Das mal sozusagen von innen zu erleben, ist was total Besonderes.

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DFB.de: Wie haben Sie das Spiel an sich wahrgenommen?

Heidemann: Es läuft ja generell viel Fußball, fast jeden Tag eigentlich. Aber dieses eine Spiel in Berlin hebt sich ab. Die Stadt ist voll von Fans, überall sind Leute mit Fahnen und Trikots. Das ist einzigartig. Und dann dieses große Interesse im ganzen Land. Das hat schon einen hohen Stellenwert.

DFB.de: Wie ist generell Ihr Verhältnis zum Fußball?

Heidemann: Fan bin ich eigentlich schon immer, ganz besonders von der Nationalmannschaft. Ich mag diese Spannung dabei, gerade bei den großen Turnieren. 2010 in Südafrika und 2014 in Brasilien war ich für Sozialprojekte in der Zeit der WM im Einsatz, bin auch im Kuratorium der Bundesliga-Stiftung. Spiele hautnah zu erleben, all die Emotionen - das ist sehr speziell und schön.

DFB.de: Sind Sie beim DFB-Pokalfinale unparteiisch?

Heidemann: Ja, bin ich. Dieses Spiel werde ich einfach genießen, den Auftritt ebenso wie die ganze Atmosphäre drumherum.

DFB.de: Haben Sie sich schon mit anderen Pokalbotschafterinnen ausgetauscht?

Heidemann: Habe ich tatsächlich schon. Ich habe neulich mit Maria Höfl-Riesch gesprochen, die im Vorjahr diese Aufgabe übernommen hat. Da spricht man dann darüber, welche Schuhe geeignet sind und so etwas. Das Kleid ist übrigens auch schon fast fertig.