Hansa gegen Jahn: Duell der Transfermeister

Zumindest in einer Wertung dürfen sich die abstiegsbedrohten Drittligisten FC Hansa Rostock und SSV Jahn Regensburg, die sich am Samstag (ab 14 Uhr) in der Rostocker Arena gegenüber stehen, über eine Spitzenplatzierung freuen. Die Rangliste für die meisten Wintertransfers führen die Bayern mit insgesamt acht Zugängen knapp vor den Ostseestädtern (sieben Verpflichtungen) an.

Nicht zuletzt dank dieser Investitionen wollen die beiden Traditionsvereine, die noch vor wenigen Jahren in der 2. Bundesliga mitgemischt haben, den drohenden Abstieg aus der 3. Liga verhindern. Das Spiel der Woche in der 3. Liga im DFB.de-Faktencheck.

Baumann gegen Brand: In der Rostocker Arena treffen die beiden dienstjüngsten Trainer der Liga aufeinander. Bei den Rot-Weißen aus Regensburg trat Christian Brand im November die Nachfolge von Alexander Schmidt an und verlor die ersten fünf Partien bis zur Winterpause. Gleich zum Auftakt des neuen Jahres platzte dann aber der Knoten. "Auf unsere Leistung beim 3:0 gegen Dortmund II können wir aufbauen. Alle unsere Zugänge haben sofort verstanden, worum es bei uns geht", so der 42-jährige Brand, der einst als Profi für den FC Hansa Rostock in der Bundesliga am Ball war (48 Einsätze). Sein Gegenüber Karsten Baumann löste Anfang Dezember in Rostock Peter Vollmann ab. Den beiden Niederlagen bei Rot-Weiß Erfurt (1:4) und gegen Holstein Kiel (0:4) folgte durch das jüngste 2:1 beim SV Wehen Wiesbaden der erste Dreier unter der Regie des Ex-Profis. Gegen den SSV Jahn soll nun möglichst der erste Heimsieg unter Baumann folgen.

Transferoffensive: Mit gleich acht Zugängen ist der Tabellenletzte SSV Jahn Regensburg in die Restrunde gestartet und damit inoffizieller "Wintertransfer-Meister" der 3. Liga. Torhüter Richard Strebinger, Torschütze Marcel Hofrath, Marvin Knoll und Marco Königs standen beim 3:0 gegen Borussia Dortmund II bereits in der Startelf. Beim Auftaktspiel von Hansa Rostock (2:1 beim SV Wehen Wiesbaden) waren sogar fünf von sieben Neuen von Anfang an dabei. Vor Torhüter Marcel Schuhen baute Trainer Karsten Baumann in der Viererabwehrkette mit Mikko Sumusalo, Oliver Hüsing und Maximilian Ahlschwede auf gleich drei Zugänge. Sein Debüt gab auch der belgische Angreifer Sabrin Sburlea.



Zumindest in einer Wertung dürfen sich die abstiegsbedrohten Drittligisten FC Hansa Rostock und SSV Jahn Regensburg, die sich am Samstag (ab 14 Uhr) in der Rostocker Arena gegenüber stehen, über eine Spitzenplatzierung freuen. Die Rangliste für die meisten Wintertransfers führen die Bayern mit insgesamt acht Zugängen knapp vor den Ostseestädtern (sieben Verpflichtungen) an.

Nicht zuletzt dank dieser Investitionen wollen die beiden Traditionsvereine, die noch vor wenigen Jahren in der 2. Bundesliga mitgemischt haben, den drohenden Abstieg aus der 3. Liga verhindern. Das Spiel der Woche in der 3. Liga im DFB.de-Faktencheck.

Baumann gegen Brand: In der Rostocker Arena treffen die beiden dienstjüngsten Trainer der Liga aufeinander. Bei den Rot-Weißen aus Regensburg trat Christian Brand im November die Nachfolge von Alexander Schmidt an und verlor die ersten fünf Partien bis zur Winterpause. Gleich zum Auftakt des neuen Jahres platzte dann aber der Knoten. "Auf unsere Leistung beim 3:0 gegen Dortmund II können wir aufbauen. Alle unsere Zugänge haben sofort verstanden, worum es bei uns geht", so der 42-jährige Brand, der einst als Profi für den FC Hansa Rostock in der Bundesliga am Ball war (48 Einsätze). Sein Gegenüber Karsten Baumann löste Anfang Dezember in Rostock Peter Vollmann ab. Den beiden Niederlagen bei Rot-Weiß Erfurt (1:4) und gegen Holstein Kiel (0:4) folgte durch das jüngste 2:1 beim SV Wehen Wiesbaden der erste Dreier unter der Regie des Ex-Profis. Gegen den SSV Jahn soll nun möglichst der erste Heimsieg unter Baumann folgen.

Transferoffensive: Mit gleich acht Zugängen ist der Tabellenletzte SSV Jahn Regensburg in die Restrunde gestartet und damit inoffizieller "Wintertransfer-Meister" der 3. Liga. Torhüter Richard Strebinger, Torschütze Marcel Hofrath, Marvin Knoll und Marco Königs standen beim 3:0 gegen Borussia Dortmund II bereits in der Startelf. Beim Auftaktspiel von Hansa Rostock (2:1 beim SV Wehen Wiesbaden) waren sogar fünf von sieben Neuen von Anfang an dabei. Vor Torhüter Marcel Schuhen baute Trainer Karsten Baumann in der Viererabwehrkette mit Mikko Sumusalo, Oliver Hüsing und Maximilian Ahlschwede auf gleich drei Zugänge. Sein Debüt gab auch der belgische Angreifer Sabrin Sburlea.

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Zwei Debütanten: Beide Mannschaften legten trotz ihres erfolgreichen Starts in die Restrunde kurz vor dem Ablauf der Transferperiode am vergangenen Montag noch einmal nach. Die Ostseestädter holten Marco Kofler und damit einen weiteren Defensivspieler. Der 1,95 Meter große Österreicher wurde zunächst bis zum Saisonende vom FC Wacker Innsbruck ausgeliehen und steht nun vor seinem Debüt. Gleiches gilt für Hannes Sigurdsson (Sandnes Ulf/Norwegen), der die Regensburger Offensive verstärken soll. Der "Iceman" bringt unter anderem die Erfahrung von 13 Länderspielen für die Nationalmannschaft von Island mit.

Kritische Lage: Laut Statistik ist die Abstiegswahrscheinlichkeit für den SSV Jahn, der fünf Punkte hinter dem FC Hansa auf dem letzten Tabellenplatz rangiert, recht hoch. Seit der Einführung der 3. Liga zur Saison 2008/2009 schaffte noch kein Verein, der vor dem 24. Spieltag Schlusslicht war, am Ende noch den sportlichen Klassenverbleib. Der ehemalige DDR-Meister aus Rostock ist dagegen nur einen Zähler vom rettenden Ufer entfernt und würde im Falle eines Sieges zumindest vorerst auf einen gesicherten Platz klettern. Grund: Mit der Partie zwischen der SG Sonnenhof Großaspach und der U 23 von Borussia Dortmund steigt am Samstag (ab 14 Uhr) noch ein weiteres Duell zweier direkter Abstiegskonkurrenten.

Torreiches Hinspiel: Ein Spektakel erlebten die 3800 Zuschauer beim letzten Vergleich zwischen Regensburg und Rostock. Das furiose 4:4 im Hinspiel im Jahnstadion war das bisher torreichste Spiel in dieser Saison. Die damals noch von Alexander Schmidt trainierten Oberbayern holten dabei zweimal einen Rückstand auf und lagen zwischenzeitlich 4:2 in Führung. Doch ein Viererpack von Marcel Ziemer sicherte Hansa damals noch ein Remis. Auch diesmal ist der Rostocker Stürmer gut in Form, erzielte in Wiesbaden seinen insgesamt elften Saisontreffer. "In den Duellen mit unseren direkten Konkurrenten es um Big Points", sagt Ziemer im Gespräch mit DFB.de.