Hans-Jürgen Kreische feierte seinen 60. Geburtstag

Dresdens Fußball-Idol Hans-Jürgen Kreische feierte am Donnerstag seinen 60. Geburtstag. Der torgefährliche Mittelfeldspieler war einer der größten Regisseure des DDR-Fußballs und bestritt zwischen 1968 und 1975 insgesamt 50 Länderspiele (22 Tore).

Kreische ist der Sohn des in Dresden ebenso verehrten Hans Kreische, der gemeinsam mit dem späteren Bundestrainer Helmut Schön zur Meistermannschaft des Dresdner SC (1943 und 1944) gehörte. In der DDR-Oberliga erzielte Hans-Jürgen Kreische zwischen 1965 und 1977 in 256 Spielen für einen Mittelfeldspieler außergewöhnliche 131 Tore.

Seine größten Erfolge feierte der viermalige Torschützenkönig der DDR-Oberliga (1971, 1972, 1973 und 1976) in den 70er Jahren. Er stand in der DDR-Mannschaft, die bei den Olympischen Spielen 1972 in München Bronze gewann und zwei Jahre später auch in jenem Team, das bei der einzigen WM-Teilnahme der DDR den späteren deutschen Weltmeister in Hamburg durch das Tor von Jürgen Sparwasser mit 1:0 bezwang.

Mit dem damaligen "Fußballer des Jahres" Kreische brachte Dynamo Dresden im ersten innerdeutschen Duell der Fußball-Meister im Herbst 1973 den FC Bayern München an den Rand des Ausscheidens. In den beiden spektakulären Duellen des Achtelfinales im damaligen Europapokal der Landesmeister behielten die Bayern in München nach 1:3-Rückstand mit 4:3 die Oberhand, und das Rückspiel endete nach zwei frühen Toren von Uli Hoeneß sowie einer späteren Dresdner 3:2-Führung durch ein Tor von Gerd Müller 3:3, was dem späteren Pokal-Gewinner Bayern zum Weiterkommen reichte.

Nach seiner aktiven Karriere arbeitete "Hansi" Kreische als Trainer und war in den 90er Jahren kurzzeitig auch für Dynamo Dresden verantwortlich. Später war er Talentsichter im Deutschen Fußball-Bund und gehört seit 2004 zur Scouting-Abteilung des Hamburger SV.

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Dresdens Fußball-Idol Hans-Jürgen Kreische feierte am Donnerstag seinen 60. Geburtstag. Der torgefährliche Mittelfeldspieler war einer der größten Regisseure des DDR-Fußballs und bestritt zwischen 1968 und 1975 insgesamt 50 Länderspiele (22 Tore).

Kreische ist der Sohn des in Dresden ebenso verehrten Hans Kreische, der gemeinsam mit dem späteren Bundestrainer Helmut Schön zur Meistermannschaft des Dresdner SC (1943 und 1944) gehörte. In der DDR-Oberliga erzielte Hans-Jürgen Kreische zwischen 1965 und 1977 in 256 Spielen für einen Mittelfeldspieler außergewöhnliche 131 Tore.

Seine größten Erfolge feierte der viermalige Torschützenkönig der DDR-Oberliga (1971, 1972, 1973 und 1976) in den 70er Jahren. Er stand in der DDR-Mannschaft, die bei den Olympischen Spielen 1972 in München Bronze gewann und zwei Jahre später auch in jenem Team, das bei der einzigen WM-Teilnahme der DDR den späteren deutschen Weltmeister in Hamburg durch das Tor von Jürgen Sparwasser mit 1:0 bezwang.

Mit dem damaligen "Fußballer des Jahres" Kreische brachte Dynamo Dresden im ersten innerdeutschen Duell der Fußball-Meister im Herbst 1973 den FC Bayern München an den Rand des Ausscheidens. In den beiden spektakulären Duellen des Achtelfinales im damaligen Europapokal der Landesmeister behielten die Bayern in München nach 1:3-Rückstand mit 4:3 die Oberhand, und das Rückspiel endete nach zwei frühen Toren von Uli Hoeneß sowie einer späteren Dresdner 3:2-Führung durch ein Tor von Gerd Müller 3:3, was dem späteren Pokal-Gewinner Bayern zum Weiterkommen reichte.

Nach seiner aktiven Karriere arbeitete "Hansi" Kreische als Trainer und war in den 90er Jahren kurzzeitig auch für Dynamo Dresden verantwortlich. Später war er Talentsichter im Deutschen Fußball-Bund und gehört seit 2004 zur Scouting-Abteilung des Hamburger SV.