Hannover steht in Europa-League-Gruppenphase

Hannover 96 darf von einem weiteren Europacup-Märchen träumen. Nach einem völlig verdienten 5:1 (2:1) im Play-off-Rückspiel gegen den polnischen Meister Slask Breslau steht das Team von Trainer Mirko Slomka erneut in der Gruppenphase der Europa League freut sich über Einnahmen in Millionenhöhe. Bereits das Hinspiel hatte Hannover 5:3 gewonnen.

Am Donnerstagabend liefen die Gastgeber zunächst einem Rückstand hinterher. Nach einem Kopfball von Przemyslaw Kazmierczak zum 0:1 (10.) wachte 96 auf und kam durch einen Foulelfmeter von Startelf-Rückkehrer Mohammed Abdellaoue zum Ausgleich (22.). Zuvor hatte Tomasz Jodlowiec 96-Stürmer Jan Schlaudraff im Strafraum von den Beinen geholt und die Rote Karte gesehen. Szabolcs Huszti räumte mit dem 2:1 durch einen gefühlvollen Heber (35.) die letzten Zweifel am Weiterkommen der "Roten" aus. Das dritte und vierte Tor erzielte Artur Sobiech (68.) kurz nach seiner Einwechslung und in den Schlussminuten (84.). Huszti krönte seine starke Vorstellung in der 87. Minute mit seinem zweiten Treffer.

Hannover zunächst in Rückstand

Damit komplettiert Hannover, das in der vergangenen Saison das Viertelfinale erreichte, das Bundesliga-Quartett in der Europa League. Zuvor hatten sich bereits Borussia Mönchengladbach, Bayer Leverkusen und der VfB Stuttgart für die Gruppenphase qualifiziert.

Hannover-Trainer Slomka, der auf die Abwehrspieler Christian Pander (muskuläre Probleme) und Felipe (verstauchter Fuß) verzichten musste, schaute zunächst allerdings etwas grimmig drein. Zwar begann sein Team vor 26.200 Zuschauern mit reichlich Offensivdrang, doch Unkonzentriertheiten im Spielaufbau und schlampige Abspiele luden die Gäste ein ums andere Mal zu Konter-Möglichkeiten ein. Erst nach dem Rückstand stabilisierte sich Hannover und hatte spätestens mit dem Ausgleichstreffer alles im Griff.

Schlaudraff und Huszti sehr agil

Vor allem die agilen Schlaudraff und Huszti spielten die Gäste-Abwehr teilweise schwindelig. Der ehemalige Nationalspieler Schlaudraff scheiterte zweimal in der Anfangsphase freistehend, der ungarische Mittelfeldspieler Huszti sorgte über die linke Seite für viel Druck. Sein Treffer war sein erstes Tor für 96 seit seiner Rückkehr im Sommer von Zenit St. Petersburg.

Auch Torschütze Abdellaoue, der nach seinen Rückenproblemen wieder von Beginn an ran durfte, gehörte zu den Aktivposten. Der Norweger verpasste es in der zweiten Halbzeit zweimal zu erhöhen, als er die Kugel zunächst nicht richtig traf (54.) und kurze Zeit später Zentimeter am Ball vorbeirauschte (60.).

[sid]

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Hannover 96 darf von einem weiteren Europacup-Märchen träumen. Nach einem völlig verdienten 5:1 (2:1) im Play-off-Rückspiel gegen den polnischen Meister Slask Breslau steht das Team von Trainer Mirko Slomka erneut in der Gruppenphase der Europa League freut sich über Einnahmen in Millionenhöhe. Bereits das Hinspiel hatte Hannover 5:3 gewonnen.

Am Donnerstagabend liefen die Gastgeber zunächst einem Rückstand hinterher. Nach einem Kopfball von Przemyslaw Kazmierczak zum 0:1 (10.) wachte 96 auf und kam durch einen Foulelfmeter von Startelf-Rückkehrer Mohammed Abdellaoue zum Ausgleich (22.). Zuvor hatte Tomasz Jodlowiec 96-Stürmer Jan Schlaudraff im Strafraum von den Beinen geholt und die Rote Karte gesehen. Szabolcs Huszti räumte mit dem 2:1 durch einen gefühlvollen Heber (35.) die letzten Zweifel am Weiterkommen der "Roten" aus. Das dritte und vierte Tor erzielte Artur Sobiech (68.) kurz nach seiner Einwechslung und in den Schlussminuten (84.). Huszti krönte seine starke Vorstellung in der 87. Minute mit seinem zweiten Treffer.

Hannover zunächst in Rückstand

Damit komplettiert Hannover, das in der vergangenen Saison das Viertelfinale erreichte, das Bundesliga-Quartett in der Europa League. Zuvor hatten sich bereits Borussia Mönchengladbach, Bayer Leverkusen und der VfB Stuttgart für die Gruppenphase qualifiziert.

Hannover-Trainer Slomka, der auf die Abwehrspieler Christian Pander (muskuläre Probleme) und Felipe (verstauchter Fuß) verzichten musste, schaute zunächst allerdings etwas grimmig drein. Zwar begann sein Team vor 26.200 Zuschauern mit reichlich Offensivdrang, doch Unkonzentriertheiten im Spielaufbau und schlampige Abspiele luden die Gäste ein ums andere Mal zu Konter-Möglichkeiten ein. Erst nach dem Rückstand stabilisierte sich Hannover und hatte spätestens mit dem Ausgleichstreffer alles im Griff.

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Schlaudraff und Huszti sehr agil

Vor allem die agilen Schlaudraff und Huszti spielten die Gäste-Abwehr teilweise schwindelig. Der ehemalige Nationalspieler Schlaudraff scheiterte zweimal in der Anfangsphase freistehend, der ungarische Mittelfeldspieler Huszti sorgte über die linke Seite für viel Druck. Sein Treffer war sein erstes Tor für 96 seit seiner Rückkehr im Sommer von Zenit St. Petersburg.

Auch Torschütze Abdellaoue, der nach seinen Rückenproblemen wieder von Beginn an ran durfte, gehörte zu den Aktivposten. Der Norweger verpasste es in der zweiten Halbzeit zweimal zu erhöhen, als er die Kugel zunächst nicht richtig traf (54.) und kurze Zeit später Zentimeter am Ball vorbeirauschte (60.).