Hannover 96 bezwingt Hertha BSC im Freitagabend-Spiel

Hannover 96 hat seinen Höhenflug in der Fußball-Bundesliga fortgesetzt und Hertha BSC noch tiefer in die Krise gestürzt. Die Niedersachsen setzten sich in Berlin verdient mit 2:0 (1:0) durch und kletterten durch den dritten Sieg in Folge vorübergehend auf Rang vier, der zur Teilnahme an der Champions League-Qualifikation berechtigt. Die Tore erzielten Jimmy Briand (44.) und Hiroshi Kiyotake (76.)

Für Hertha BSC sieht es indes immer schlechter aus. Die Berliner patzten erstmals nach zuletzt drei Heimsiegen in Folge und blieben nach einer erschreckend harmlosen Vorstellung in der Tabelle auf Rang 13. Mit nur elf Punkten aus elf Spielen kommen die Hauptstädter, die rat- und mutlos wirkten, der Abstiegszone immer näher.

Vor 39.710 Zuschauern war Hannover von Beginn an die druckvollere Mannschaft, die mehr ins Spiel investierte. Kiyotake (4.) prüfte Berlins Schlussmann Thomas Kraft mit einem satten Distanzschuss. Kurz darauf scheiterte Joselu (15.) aus kurzer Distanz.

Briand und Kiyotake treffen für die "96er"

Erst nach 15 Minuten konnten sich die Hauptstädter vom Angriffsdruck der Gäste befreien und kamen zu Möglichkeiten. Salomon Kalou (16.) bediente Genki Haraguchi per Kopf, doch der Japaner drosch aus sechs Metern drüber. Kalou (22.) selbst hatte die Riesenchance zur Führung, Gegenspieler Marcelo klärte aber im letzten Moment. Kurz vor der Pause schlug Hannover eiskalt zu: Jimmy Briand nutzte die Freiräume in der Berliner Hintermannschaft und hämmerte den Ball zum 1:0 unter die Latte (44.)

Hannover münzt Überlegenheit in Tore um

Im zweiten Durchgang orientierten sich die Gastgeber mehr nach vorne, doch Beerens und Haraguchi liefen sich auf den Außenpositionen in der gegnerischen Abwehr fest, und Kalou war im Sturmzentrum zu sehr auf sich allein gestellt. Hannover blieb am Drucker. Erst vergab Leonardo Bittencourt (54.), dann jubelten die 96-er bereits über einen Treffer von Kiyotake (60.).

Schiedsrichter Peter Sippel (München) entschied jedoch auf Abseits und überstimmte damit seinen Assistenten. Dieser hatte nicht gesehen, dass Bittencourt zuvor im Abseits gestanden hatte, nachdem Kiyotake nach einem Rettungsversuch von John Anthony Brooks noch am Ball war. In der 76. Minute machte Kiyotake mit einem regulären Treffer aber alles klar.

[sid]

Hannover 96 hat seinen Höhenflug in der Fußball-Bundesliga fortgesetzt und Hertha BSC noch tiefer in die Krise gestürzt. Die Niedersachsen setzten sich in Berlin verdient mit 2:0 (1:0) durch und kletterten durch den dritten Sieg in Folge vorübergehend auf Rang vier, der zur Teilnahme an der Champions League-Qualifikation berechtigt. Die Tore erzielten Jimmy Briand (44.) und Hiroshi Kiyotake (76.)

Für Hertha BSC sieht es indes immer schlechter aus. Die Berliner patzten erstmals nach zuletzt drei Heimsiegen in Folge und blieben nach einer erschreckend harmlosen Vorstellung in der Tabelle auf Rang 13. Mit nur elf Punkten aus elf Spielen kommen die Hauptstädter, die rat- und mutlos wirkten, der Abstiegszone immer näher.

Vor 39.710 Zuschauern war Hannover von Beginn an die druckvollere Mannschaft, die mehr ins Spiel investierte. Kiyotake (4.) prüfte Berlins Schlussmann Thomas Kraft mit einem satten Distanzschuss. Kurz darauf scheiterte Joselu (15.) aus kurzer Distanz.

Briand und Kiyotake treffen für die "96er"

Erst nach 15 Minuten konnten sich die Hauptstädter vom Angriffsdruck der Gäste befreien und kamen zu Möglichkeiten. Salomon Kalou (16.) bediente Genki Haraguchi per Kopf, doch der Japaner drosch aus sechs Metern drüber. Kalou (22.) selbst hatte die Riesenchance zur Führung, Gegenspieler Marcelo klärte aber im letzten Moment. Kurz vor der Pause schlug Hannover eiskalt zu: Jimmy Briand nutzte die Freiräume in der Berliner Hintermannschaft und hämmerte den Ball zum 1:0 unter die Latte (44.)

Hannover münzt Überlegenheit in Tore um

Im zweiten Durchgang orientierten sich die Gastgeber mehr nach vorne, doch Beerens und Haraguchi liefen sich auf den Außenpositionen in der gegnerischen Abwehr fest, und Kalou war im Sturmzentrum zu sehr auf sich allein gestellt. Hannover blieb am Drucker. Erst vergab Leonardo Bittencourt (54.), dann jubelten die 96-er bereits über einen Treffer von Kiyotake (60.).

Schiedsrichter Peter Sippel (München) entschied jedoch auf Abseits und überstimmte damit seinen Assistenten. Dieser hatte nicht gesehen, dass Bittencourt zuvor im Abseits gestanden hatte, nachdem Kiyotake nach einem Rettungsversuch von John Anthony Brooks noch am Ball war. In der 76. Minute machte Kiyotake mit einem regulären Treffer aber alles klar.