Derby gegen St. Pauli: HSV will Revanche

Mit einem prestigeträchtigen Derby verabschiedet sich die Staffel Nord/Nordost der B-Junioren-Bundesliga in die Winterpause. Heute (ab 11 Uhr) kommt es im Rahmen des 15. Spieltages zum Stadtduell zwischen dem Hamburger SV und dem FC St. Pauli. Für den HSV geht es darum, den Anschluss an die Spitzengruppe nicht aus den Augen zu verlieren. Der FC St. Pauli kämpft um wichtige Punkte im Rennen um den Klassenverbleib. Das Spiel der Woche im DFB.de-Faktencheck.

Die Tabellensituation: Mit einem Sieg gegen den Lokalrivalen vom Millerntor kann die U 17 des HSV nicht nur die Hamburger "Stadtmeisterschaft" für sich entscheiden, sondern auch mit Anschluss an die Tabellenspitze überwintern. Mit 29 Zählern belegen die Hanseaten den vierten Rang, der Rückstand auf Spitzenreiter Hertha BSC beträgt aktuell sechs Punkte. Der FC St. Pauli dagegen ist nach zuletzt zwei Niederlagen in Folge wieder in die Nähe der Gefahrenzone gerutscht. Der Vorsprung auf die Abstiegsplätze schmolz auf sechs Zähler.

Der direkte Vergleich: Zum insgesamt 18. Mal geht das Hamburger Derby in der B-Junioren Bundesliga über die Bühne. Den direkten Vergleich entscheidet der HSV bislang deutlich für sich. In zehn der 17 Begegnungen behielten die Blau-Weiß-Schwarzen die Oberhand. Jeweils drei Duelle endeten mit einer Niederlage der Rautenträger oder einem Unentschieden. Die Ergebnisse waren jedoch fast immer sehr knapp. Den höchsten Sieg fuhr der HSV in der Spielzeit in der Saison 2012/2013 ein. Damals gelang beim FC St. Pauli ein 4:2-Auswärtserfolg.

Das Hinspiel: Eine offene Rechnung hat der Hamburger SV aus dem Hinspiel zu begleichen. Das Duell vom zweiten Spieltag entschied die Mannschaft von St. Paulis Trainer und Ex-Profi Timo Schultz 1:0 für sich. Den einzigen Treffer der Partie markierte Angreifer Robin Maximilian Meißner. Für den HSV (Zweiter der Auswärtstabelle) war es bislang die einzige Niederlage auf fremden Plätzen.

Die Torjäger: Jann-Fiete Arp gehört mit seinen 15 Jahren nicht nur zu den jüngsten HSV-Talenten im Kader der B-Junioren, sondern zeichnet sich auch durch seine Treffsicherheit aus. Mit seinen acht Toren in der laufenden Spielzeit führt der Mittelstürmer die interne Rangliste an. Insgesamt waren nur vier Spieler in der Nord/Nordost-Staffel noch erfolgreicher. David Nieland (VfL Wolfsburg/15 Tore), Ilyas Bircan (Hannover 96/zehn) sowie Muhamed Kiprit und Anthony Roczen (beide Hertha BSC/jeweils neun) trafen öfter ins gegnerische Tor. Bei St. Pauli sind Dario Kovacic und Robin Maximilian Meißner mit jeweils sechs Treffern die erfolgreichsten Angreifer.

Die Trainer: Beim Hamburger SV sitzt mit Christian Titz seit Saisonbeginn ein neuer Mann auf der Trainerbank. Der 44 Jahre alte Fußballlehrer war zuvor in der Regionalliga Südwest für den FC 08 Homburg tätig. Im Nachwuchsbereich hatte er unter anderem für Alemannia Aachen, den FC Viktoria Köln und den Fußballverband der USA gearbeitet. Sein Gegenüber Timo Schultz übernahm die U 17 des FC St. Pauli zum Ende der vergangenen Saison auf einem Abstiegsrang, führte die Mannschaft dann noch souverän zum Klassenverbleib. Als Profi war Schultz von 2005 bis zu seinem Karriereende 2012 für den Kiezklub am Ball.

Die Stimmen: "Die Vorfreude auf die Begegnung wächst von Tag zu Tag. Im Derby kommt es nicht auf die Tabellensituation an. Es wird ein Spiel auf Messers Schneide. Die Chancen stehen 50:50. Wir wollen unser Bestes geben und den HSV erneut ärgern", sagt St. Paulis Trainer Timo Schultz im Gespräch mit DFB.de. Auch HSV-Trainer Christian Titz freut sich auf das Aufeinandertreffen. "Am Spieltag wird man deutlich spüren, dass es ein besonderes Spiel ist und beide Mannschaften unbedingt gewinnen wollen. Auch bei den Spielern ist die Vorfreude groß. Größtenteils kennen sich die Talente beider Klubs aus der Schule und den verschiedenen Hamburger Auswahlmannschaften", so Titz zu DFB.de.

Die Personalien: Während Timo Schultz beim FC St. Pauli nicht auf Innenverteidiger Nils von Salzen (Adduktorenproblemen) zurückgreifen kann, musste der Hamburger SV in der jüngsten Partie bei Tennis Borussia Berlin (4:1) einen schwerwiegenden Ausfall verkraften. Offensivspieler Nikola Kosanic zog sich einen Kreuzbandriss zu. Damit ist die Saison für ihn vorzeitig beendet. Außerdem stehen Verteidiger Robin Kelting (Syndesmosebandriss) und Mittelfeldspieler Maximilian Geißen (Schambeinentzündung) nicht zur Verfügung.

[mspw]

Mit einem prestigeträchtigen Derby verabschiedet sich die Staffel Nord/Nordost der B-Junioren-Bundesliga in die Winterpause. Heute (ab 11 Uhr) kommt es im Rahmen des 15. Spieltages zum Stadtduell zwischen dem Hamburger SV und dem FC St. Pauli. Für den HSV geht es darum, den Anschluss an die Spitzengruppe nicht aus den Augen zu verlieren. Der FC St. Pauli kämpft um wichtige Punkte im Rennen um den Klassenverbleib. Das Spiel der Woche im DFB.de-Faktencheck.

Die Tabellensituation: Mit einem Sieg gegen den Lokalrivalen vom Millerntor kann die U 17 des HSV nicht nur die Hamburger "Stadtmeisterschaft" für sich entscheiden, sondern auch mit Anschluss an die Tabellenspitze überwintern. Mit 29 Zählern belegen die Hanseaten den vierten Rang, der Rückstand auf Spitzenreiter Hertha BSC beträgt aktuell sechs Punkte. Der FC St. Pauli dagegen ist nach zuletzt zwei Niederlagen in Folge wieder in die Nähe der Gefahrenzone gerutscht. Der Vorsprung auf die Abstiegsplätze schmolz auf sechs Zähler.

Der direkte Vergleich: Zum insgesamt 18. Mal geht das Hamburger Derby in der B-Junioren Bundesliga über die Bühne. Den direkten Vergleich entscheidet der HSV bislang deutlich für sich. In zehn der 17 Begegnungen behielten die Blau-Weiß-Schwarzen die Oberhand. Jeweils drei Duelle endeten mit einer Niederlage der Rautenträger oder einem Unentschieden. Die Ergebnisse waren jedoch fast immer sehr knapp. Den höchsten Sieg fuhr der HSV in der Spielzeit in der Saison 2012/2013 ein. Damals gelang beim FC St. Pauli ein 4:2-Auswärtserfolg.

Das Hinspiel: Eine offene Rechnung hat der Hamburger SV aus dem Hinspiel zu begleichen. Das Duell vom zweiten Spieltag entschied die Mannschaft von St. Paulis Trainer und Ex-Profi Timo Schultz 1:0 für sich. Den einzigen Treffer der Partie markierte Angreifer Robin Maximilian Meißner. Für den HSV (Zweiter der Auswärtstabelle) war es bislang die einzige Niederlage auf fremden Plätzen.

Die Torjäger: Jann-Fiete Arp gehört mit seinen 15 Jahren nicht nur zu den jüngsten HSV-Talenten im Kader der B-Junioren, sondern zeichnet sich auch durch seine Treffsicherheit aus. Mit seinen acht Toren in der laufenden Spielzeit führt der Mittelstürmer die interne Rangliste an. Insgesamt waren nur vier Spieler in der Nord/Nordost-Staffel noch erfolgreicher. David Nieland (VfL Wolfsburg/15 Tore), Ilyas Bircan (Hannover 96/zehn) sowie Muhamed Kiprit und Anthony Roczen (beide Hertha BSC/jeweils neun) trafen öfter ins gegnerische Tor. Bei St. Pauli sind Dario Kovacic und Robin Maximilian Meißner mit jeweils sechs Treffern die erfolgreichsten Angreifer.

Die Trainer: Beim Hamburger SV sitzt mit Christian Titz seit Saisonbeginn ein neuer Mann auf der Trainerbank. Der 44 Jahre alte Fußballlehrer war zuvor in der Regionalliga Südwest für den FC 08 Homburg tätig. Im Nachwuchsbereich hatte er unter anderem für Alemannia Aachen, den FC Viktoria Köln und den Fußballverband der USA gearbeitet. Sein Gegenüber Timo Schultz übernahm die U 17 des FC St. Pauli zum Ende der vergangenen Saison auf einem Abstiegsrang, führte die Mannschaft dann noch souverän zum Klassenverbleib. Als Profi war Schultz von 2005 bis zu seinem Karriereende 2012 für den Kiezklub am Ball.

Die Stimmen: "Die Vorfreude auf die Begegnung wächst von Tag zu Tag. Im Derby kommt es nicht auf die Tabellensituation an. Es wird ein Spiel auf Messers Schneide. Die Chancen stehen 50:50. Wir wollen unser Bestes geben und den HSV erneut ärgern", sagt St. Paulis Trainer Timo Schultz im Gespräch mit DFB.de. Auch HSV-Trainer Christian Titz freut sich auf das Aufeinandertreffen. "Am Spieltag wird man deutlich spüren, dass es ein besonderes Spiel ist und beide Mannschaften unbedingt gewinnen wollen. Auch bei den Spielern ist die Vorfreude groß. Größtenteils kennen sich die Talente beider Klubs aus der Schule und den verschiedenen Hamburger Auswahlmannschaften", so Titz zu DFB.de.

Die Personalien: Während Timo Schultz beim FC St. Pauli nicht auf Innenverteidiger Nils von Salzen (Adduktorenproblemen) zurückgreifen kann, musste der Hamburger SV in der jüngsten Partie bei Tennis Borussia Berlin (4:1) einen schwerwiegenden Ausfall verkraften. Offensivspieler Nikola Kosanic zog sich einen Kreuzbandriss zu. Damit ist die Saison für ihn vorzeitig beendet. Außerdem stehen Verteidiger Robin Kelting (Syndesmosebandriss) und Mittelfeldspieler Maximilian Geißen (Schambeinentzündung) nicht zur Verfügung.