Hamburg holt Länderpokal - Schomann lobt Topspieler

Die Futsal-Krone geht zurück in den Norden! Dank eines umkämpften 4:3 im finalen Topspiel gegen die bis dahin führende Bayernauswahl setzte sich die Mannschaft aus Hamburg am Schlusstag an die Spitze des Futsal-Landesauswahlturniers in der Sportschule Duisburg-Wedau und nahm nach 2014 und 2015 bereits zum dritten Mal die Siegerschale mit in den hohen Norden.

"Ich bin wahnsinnig stolz auf diese Mannschaft. Der besondere Teamgeist war der Schlüssel zu unserem Erfolg", bilanzierte Hamburgs Trainer Jörg Osowski: "Die Jungs sind spielerisch top und sowohl auf und neben dem Platz eine starke Truppe, die sich mit einer tollen Leistung gegen einen ganz starken und cleveren Gegner im Finale durchgesetzt hat." Entsprechend groß war der Jubel bei den Hamburger Futsal-Cracks, die als einziges Team in allen fünf Spielrunden ungeschlagen blieben und mit vier Siegen sowie einem Remis alle hinter sich ließ.

Bayern im letzten Spiel abgefangen

Die Bayern hatten die ersten vier Partien gewonnen, lagen im Zwischenklassement vorübergehend vorne und gingen auch im letzten Spiel durch ihren Kapitän Luca Piga von 1860 München in Führung. Für die starken Hanseaten glich Danijel Suntic vom MSV Hamburg aus, Mahmut Bilim vom FC St. Pauli brachte Hamburg mit 2:1 in Führung. Zwar gelang den Bayern durch Luis Gustavo Perotto Correa noch einmal das 2:2, doch fast postwendend brachte Nico Zankl von den Hamburg Panthers sein Team endgültig auf die Siegerstraße. In der Schlussphase setzten die Bayern alles auf eine Karte und agierten mit fliegendem Torwart, doch das Risiko wurde nicht belohnt. Hamburgs Torwart Yalcin Ceylani traf stattdessen zum 4:2 ins verwaiste Tor der Bayern und damit zur Entscheidung. Der erneute Anschlusstreffer durch Perotto Correa kam zu spät.

Während sich die Bayern mit dem Silber-Rang begnügen mussten, schoss sich die Westfalen-Auswahl um ihren Kapitän Nils Klems dank eines 4:2 über Titelverteidiger Sachsen auf den dritten Platz. Nur knapp verfehlten die Teams vom Mittelrhein auf Rang vier und die fünftplatzierten Berliner die Medaillenränge.

Schomann: "Qualität in der Spitze nochmals gestiegen"

Beim zum vierten Mal ausgetragenen Länderpokal-Turnier für Futsal-Landesauswahlmannschaften präsentierten sich drei Tage lang die Auswahlteams aller 21 Landesverbände in der Sportschule Wedau. Als 22. Team komplettierte eine Auswahlmannschaft aus dem französischen Lothringen das Teilnehmerfeld und sorgte für etwas internationales Flair in Duisburg. Die besten Futsal-Spezialisten bewarben sich unter den Augen des verantwortlichen Cheftrainers Paul Schomann für die Nationalmannschaft und bewiesen, wie positiv sich die international etablierte Variante des Hallenfußballs in Deutschland entwickelt hat.

"Die Qualität ist vor allem in der Spitze nochmals gestiegen. Die Spieler, die sich im regelmäßigen Futsal-Spielbetrieb in den höchsten Ligen miteinander messen, haben dominiert und sich mit ihren Auswahlmannschaften durchgesetzt", sagte Schomann, der die Kandidaten für die DFB-Auswahl bei der letzten offiziellen Maßnahme vor der anstehenden EM-Qualifikation genau unter die Lupe nahm. Vom 26. bis 29. Januar tritt die deutsche Futsal-Nationalmannschaft im lettischen Jelgava zunächst gegen Armenien, Gastgeber Lettland und abschließend gegen Estland an.



Die Futsal-Krone geht zurück in den Norden! Dank eines umkämpften 4:3 im finalen Topspiel gegen die bis dahin führende Bayernauswahl setzte sich die Mannschaft aus Hamburg am Schlusstag an die Spitze des Futsal-Landesauswahlturniers in der Sportschule Duisburg-Wedau und nahm nach 2014 und 2015 bereits zum dritten Mal die Siegerschale mit in den hohen Norden.

"Ich bin wahnsinnig stolz auf diese Mannschaft. Der besondere Teamgeist war der Schlüssel zu unserem Erfolg", bilanzierte Hamburgs Trainer Jörg Osowski: "Die Jungs sind spielerisch top und sowohl auf und neben dem Platz eine starke Truppe, die sich mit einer tollen Leistung gegen einen ganz starken und cleveren Gegner im Finale durchgesetzt hat." Entsprechend groß war der Jubel bei den Hamburger Futsal-Cracks, die als einziges Team in allen fünf Spielrunden ungeschlagen blieben und mit vier Siegen sowie einem Remis alle hinter sich ließ.

Bayern im letzten Spiel abgefangen

Die Bayern hatten die ersten vier Partien gewonnen, lagen im Zwischenklassement vorübergehend vorne und gingen auch im letzten Spiel durch ihren Kapitän Luca Piga von 1860 München in Führung. Für die starken Hanseaten glich Danijel Suntic vom MSV Hamburg aus, Mahmut Bilim vom FC St. Pauli brachte Hamburg mit 2:1 in Führung. Zwar gelang den Bayern durch Luis Gustavo Perotto Correa noch einmal das 2:2, doch fast postwendend brachte Nico Zankl von den Hamburg Panthers sein Team endgültig auf die Siegerstraße. In der Schlussphase setzten die Bayern alles auf eine Karte und agierten mit fliegendem Torwart, doch das Risiko wurde nicht belohnt. Hamburgs Torwart Yalcin Ceylani traf stattdessen zum 4:2 ins verwaiste Tor der Bayern und damit zur Entscheidung. Der erneute Anschlusstreffer durch Perotto Correa kam zu spät.

Während sich die Bayern mit dem Silber-Rang begnügen mussten, schoss sich die Westfalen-Auswahl um ihren Kapitän Nils Klems dank eines 4:2 über Titelverteidiger Sachsen auf den dritten Platz. Nur knapp verfehlten die Teams vom Mittelrhein auf Rang vier und die fünftplatzierten Berliner die Medaillenränge.

Schomann: "Qualität in der Spitze nochmals gestiegen"

Beim zum vierten Mal ausgetragenen Länderpokal-Turnier für Futsal-Landesauswahlmannschaften präsentierten sich drei Tage lang die Auswahlteams aller 21 Landesverbände in der Sportschule Wedau. Als 22. Team komplettierte eine Auswahlmannschaft aus dem französischen Lothringen das Teilnehmerfeld und sorgte für etwas internationales Flair in Duisburg. Die besten Futsal-Spezialisten bewarben sich unter den Augen des verantwortlichen Cheftrainers Paul Schomann für die Nationalmannschaft und bewiesen, wie positiv sich die international etablierte Variante des Hallenfußballs in Deutschland entwickelt hat.

"Die Qualität ist vor allem in der Spitze nochmals gestiegen. Die Spieler, die sich im regelmäßigen Futsal-Spielbetrieb in den höchsten Ligen miteinander messen, haben dominiert und sich mit ihren Auswahlmannschaften durchgesetzt", sagte Schomann, der die Kandidaten für die DFB-Auswahl bei der letzten offiziellen Maßnahme vor der anstehenden EM-Qualifikation genau unter die Lupe nahm. Vom 26. bis 29. Januar tritt die deutsche Futsal-Nationalmannschaft im lettischen Jelgava zunächst gegen Armenien, Gastgeber Lettland und abschließend gegen Estland an.

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"Landesauswahlturnier hat sich etabliert"

Neben Schomann machten sich auch die DFB-Co-Trainer Fred Michalsky, Wendelin Kemper und Daniel Gerlach ein genaues Bild vom aktuellen Leistungsstand der in den beiden ersten Länderspielen für das DFB-Team aktiven Nationalspieler und jener Kandidaten, die die Chance haben, sich noch in den 14er-Kader für die EM-Quali zu spielen. Kemper und Gerlach betreuten zudem ihre eigenen Auswahlteams aus Westfalen und Mittelrhein, in denen mit Nils Klems und Christoph Rüschenpöhler sowie Nationalmannschaftskapitän Timo Heinze drei Spieler zu den Leistungsträgern zählen, die bereits erste DFB-Erfahrung gesammelt haben. Westfalen und Mittelrhein zählten dabei wie gewohnt zu den offensivstärksten Mannschaften und belegten im Abschlussklassement vordere Plätze.

Die längerfristige Zukunft des Futsals hat Bernd Schultz im Blick. Der Vorsitzende der DFB-Futsal-Kommission zählte zu den interessierten Zuschauern vor Ort und erklärte: "Das Landesauswahlturnier als Leistungsschau der besten Futsalspieler hat sich etabliert. Im Zusammenspiel mit weiteren Aktivitäten wie einer nachhaltigen Qualifizierung und der Schaffung optimaler Ligenstrukturen hilft es uns dabei, den Futsal weiter nach vorne zu bringen. Unser Ziel ist es, Futsal auch für den Nachwuchs noch attraktiver zu machen, um den nötigen Unterbau zu schaffen. Schließlich soll sich unsere Nationalmannschaft mittelfristig international bewähren und sich für große Turniere qualifizieren. Nicht zu vergessen ist, dass das Länderpokalturnier auch eine Leistungsschau der Schiedsrichter ist. Deren Qualität ist ebenso wichtig für die positive Entwicklung des Futsals.”

Ein positives Fazit des dreitägigen Turniers mit 55 packenden Partien auf den eigens verlegten Futsal-Böden in der Sportschule Wedau zog auch der zuständige Abteilungsleiter im DFB, Bernd Barutta: "Bei diesem großen Sichtungsturnier finden wir in jedem Jahr Antworten auf die Fragen: Haben wir die besten deutschen Futsal-Spieler in unserer Nationalmannschaft? Und wo finden wir die neuen Talente? Die Leistungsfähigkeit der einzelnen Mannschaften zeigt uns, wo an der Basis schon kontinuierlich erfolgreich gearbeitet wird und wo noch Entwicklungsbedarf herrscht."

Hamburgs Siegerteam beim Futsal-Länderpokal/Landesauswahlturnier 2017:

Yalcin Ceylani (Hamburg Panthers), Sebastian Dudek (FC St. Pauli); Witalij Wilhelm (MSV Hamburg), Nico Zankl (Hamburg Panthers), Danijel Suntic (MSV Hamburg), Ilyas Afsin (FC St. Pauli), Imad Mokaddem (Hamburg Panthers), Lukas Wenzel (Hamburg Panthers), Diego Ballester Martinez (FC St. Pauli), Michael Meyer (Hamburg Panthers), Mahmut Bilim (FC St. Pauli),.
Trainer: Jörg Osowski, Betreuer: Andreas Hammer, Physio: Michael Apsel.

Alle Ergebnisse und Tabellen des DFB-Futsal-Länderpokalturniers gibt es hier.

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