Hamburg findet mit Derbysieg in Erfolgsspur zurück

Der Hamburger SV hat am 13. Spieltag der Bundesliga nach zuletzt zwei Niederlagen in Folge in die Erfolgsspur zurückgefunden. Im Nordderby gegen Hannover 96 gelang der Mannschaft von Trainer Bert van Marwijk ein 3:1 (1:1). Die Krise der Hannoveraner verschärfte sich indes: Für 96 war es das siebte sieglose Spiel in Serie, die von Mirko Slomka trainierten Niedersachsen blieben zudem auch im sechsten Auswärtsspiel der Spielzeit ohne Punkt. Im zweiten Spiel setzte sich der FSV Mainz 05 3:2 (2:0) beim SV Werder Bremen durch und beendete damit eine Serie von vier Auswärtsniederlagen in Serie. Außerdem gelang der Sprung auf Platz sieben, wodurch die Mannschaft von Trainer Thomas Tuchel Tuchfühlung zu den Europa-League-Plätzen aufnahm.

Die Hannoveraner waren in Hamburg zunächst durch einen Treffer von Szabolcs Huszti (28.) in Führung gegangen, doch Milan Badelj glich postwendend aus (31.). Kurz nach Wiederbeginn erzielte Maximilian Beister (46.) die HSV-Führung, Hakan Calhanoglu (84.) sorgte für den Endstand. In Bremen übernahm Mainz sofort die Initiative und führte durch Tore von Nicolai Müller (7.) und Shinji Okazaki (17. und 70.). Die Tore der Bremer Eljero Elia (85.) und Franco di Santo (90.) kamen zu spät.

Huszti sorgt für Gästeführung

Dem vierten Saisontreffer des Hannoveraners Huszti war ein kapitaler Fehler der Hamburger Abwehr vorausgegangen. Nationalkeeper René Adler hatte Mittelfeldspieler Tomas Rincon mit einem Pass in Bedrängnis gebracht. Huszti luchste Rincon daraufhin den Ball ab und schob unbedrängt ein. Beim Ausgleich kurze Zeit später nutzte Badelj eine zu kurze Faustabwehr von 96-Torhüter Ron-Robert Zieler. Der Tscheche traf aus gut 20 Metern per Direktabnahme ins leere Tor.

Ansonsten war die Verunsicherung nach den schlechten Ergebnissen der vergangenen Wochen beiden Mannschaften lange Zeit deutlich anzumerken. Hannover begann tiefstehend und verlegte sich aufs Kontern. Und auch den Hamburgern gelang ohne ihren Kapitän Rafael van der Vaart nur wenig.

Hamburg dreht das Spiel

Das änderte sich sofort mit dem Wiederanpfiff: Nach einer Flanke von Nationalspieler Heiko Westermann traf Beister mit einem Kopfball aus zwölf Metern zur HSV-Führung. Pierre-Michel Lasogga (48.), Beister (51.), Ivo Ilicevic (56.) und Calhanoglu (61.) hatten weitere Torchancen zu einer möglichen Vorentscheidung.

Erst in der Folge verdaute Hannover den Rückstand und kam einige Male an den Hamburger Strafraum. Nach Vorarbeit von Jan Schlaudraff blockte U-Nationalspieler Jonathan Tah im letzten Moment noch einen Schuss von Mame Diouf (65.) ab. Doch so richtig Druck bauten die Gäste an der Elbe nicht auf. Und so war es dann Calhanoglu, der nach guter Vorarbeit von Beister zum Endstand ins lange Eck einschob. Unrühmlicher Schlusspunkt: Hannovers Salif Sané (90.) sah in der Schlussminute noch die Gelb-Rote Karte.

Mainz entscheidet Mittelfeldduell in Bremen für sich

Mainz 05 begann beim 3:2 bei Werder Bremen stürmisch. Johannes Geis (4.) und Shinji Okazaki (6.) vergaben noch ihre Gelegenheiten - Müller traf zur früh verdienten Führung. Kurz darauf bewahrte Werder-Keeper Sebastian Mielitz seine Mannschaft mit einer Fußabwehr gegen einen Schuss von Sebastian Polter (9.) vor Schlimmerem. Die Bremer wirkten in dieser Anfangsphase ungeordnet und überfordert.

Und es wurde nicht besser. Mainz hatte viel zu viel Platz, zudem kamen die Werderaner mit dem aggressiven Pressing der Gäste in keinster Weise zurecht. Mielitz unterschätzte eine verunglückte Flanke von Zdenek Pospech und ließ diese an die Latte klatschen. Den Abpraller verwertete Okazaki zum 2:0.

Makiadi trifft nur den Pfosten



Der Hamburger SV hat am 13. Spieltag der Bundesliga nach zuletzt zwei Niederlagen in Folge in die Erfolgsspur zurückgefunden. Im Nordderby gegen Hannover 96 gelang der Mannschaft von Trainer Bert van Marwijk ein 3:1 (1:1). Die Krise der Hannoveraner verschärfte sich indes: Für 96 war es das siebte sieglose Spiel in Serie, die von Mirko Slomka trainierten Niedersachsen blieben zudem auch im sechsten Auswärtsspiel der Spielzeit ohne Punkt. Im zweiten Spiel setzte sich der FSV Mainz 05 3:2 (2:0) beim SV Werder Bremen durch und beendete damit eine Serie von vier Auswärtsniederlagen in Serie. Außerdem gelang der Sprung auf Platz sieben, wodurch die Mannschaft von Trainer Thomas Tuchel Tuchfühlung zu den Europa-League-Plätzen aufnahm.

Die Hannoveraner waren in Hamburg zunächst durch einen Treffer von Szabolcs Huszti (28.) in Führung gegangen, doch Milan Badelj glich postwendend aus (31.). Kurz nach Wiederbeginn erzielte Maximilian Beister (46.) die HSV-Führung, Hakan Calhanoglu (84.) sorgte für den Endstand. In Bremen übernahm Mainz sofort die Initiative und führte durch Tore von Nicolai Müller (7.) und Shinji Okazaki (17. und 70.). Die Tore der Bremer Eljero Elia (85.) und Franco di Santo (90.) kamen zu spät.

Huszti sorgt für Gästeführung

Dem vierten Saisontreffer des Hannoveraners Huszti war ein kapitaler Fehler der Hamburger Abwehr vorausgegangen. Nationalkeeper René Adler hatte Mittelfeldspieler Tomas Rincon mit einem Pass in Bedrängnis gebracht. Huszti luchste Rincon daraufhin den Ball ab und schob unbedrängt ein. Beim Ausgleich kurze Zeit später nutzte Badelj eine zu kurze Faustabwehr von 96-Torhüter Ron-Robert Zieler. Der Tscheche traf aus gut 20 Metern per Direktabnahme ins leere Tor.

Ansonsten war die Verunsicherung nach den schlechten Ergebnissen der vergangenen Wochen beiden Mannschaften lange Zeit deutlich anzumerken. Hannover begann tiefstehend und verlegte sich aufs Kontern. Und auch den Hamburgern gelang ohne ihren Kapitän Rafael van der Vaart nur wenig.

Hamburg dreht das Spiel

Das änderte sich sofort mit dem Wiederanpfiff: Nach einer Flanke von Nationalspieler Heiko Westermann traf Beister mit einem Kopfball aus zwölf Metern zur HSV-Führung. Pierre-Michel Lasogga (48.), Beister (51.), Ivo Ilicevic (56.) und Calhanoglu (61.) hatten weitere Torchancen zu einer möglichen Vorentscheidung.

Erst in der Folge verdaute Hannover den Rückstand und kam einige Male an den Hamburger Strafraum. Nach Vorarbeit von Jan Schlaudraff blockte U-Nationalspieler Jonathan Tah im letzten Moment noch einen Schuss von Mame Diouf (65.) ab. Doch so richtig Druck bauten die Gäste an der Elbe nicht auf. Und so war es dann Calhanoglu, der nach guter Vorarbeit von Beister zum Endstand ins lange Eck einschob. Unrühmlicher Schlusspunkt: Hannovers Salif Sané (90.) sah in der Schlussminute noch die Gelb-Rote Karte.

Mainz entscheidet Mittelfeldduell in Bremen für sich

Mainz 05 begann beim 3:2 bei Werder Bremen stürmisch. Johannes Geis (4.) und Shinji Okazaki (6.) vergaben noch ihre Gelegenheiten - Müller traf zur früh verdienten Führung. Kurz darauf bewahrte Werder-Keeper Sebastian Mielitz seine Mannschaft mit einer Fußabwehr gegen einen Schuss von Sebastian Polter (9.) vor Schlimmerem. Die Bremer wirkten in dieser Anfangsphase ungeordnet und überfordert.

Und es wurde nicht besser. Mainz hatte viel zu viel Platz, zudem kamen die Werderaner mit dem aggressiven Pressing der Gäste in keinster Weise zurecht. Mielitz unterschätzte eine verunglückte Flanke von Zdenek Pospech und ließ diese an die Latte klatschen. Den Abpraller verwertete Okazaki zum 2:0.

Makiadi trifft nur den Pfosten

Erst danach kämpften sich die Gastgeber in die Begegnung. Cedric Makiadi (22.) köpfte in einer unübersichtlichen Strafraum-Situation an den rechten Pfosten des leeren Tores, U 19-Nationalspieler Davie Selke (23.) köpfte kurz darauf knapp neben das Ziel und auch Franco die Santo (30.) scheiterte mit einem Kopfball. Auf der Gegenseite hatte Mielitz mit einem Fernschuss von Geis (27.) erhebliche Probleme, zeigte aber bei einem von Makiadi abgefälschten Freistoß von erneut Geis (43.) seine Klasse.

Die zweite Halbzeit begann mit einem offenen Schlagabtausch, in dem Mehmet Ekici (47.) den ersten Warnschuss abgab. Kurz darauf parierte Mainz-Keeper Loris Karius mit einem Reflex einen Kopfball von di Santo (51.) aus kurzer Distanz. Mit etwas Glück überstanden die Rheinhessen die erste Druckphase der zweiten Halbzeit.

Karius wächst über sich hinaus

Danach dauerte es bis zur 67. Minute, ehe die von Robin Dutt trainierten Bremer die nächste Angriffswelle einleiteten. Zunächst scheiterte Aaron Hunt frei vor dem fehlerfreien Karius, kurz darauf brachte Karius (68.) Hunt mit einer Weltklasseparade gegen einen Volleyschuss aus 15 Metern weiter zur Verzweiflung.

Durch seine Offensivbemühungen offenbarte der SV Werder nun aber auch immer größere Lücken in der Defensive. Nach Zuspiel von Stefan Bell nutzte Okazaki einen Konter zum 3:0. Trotz des Rückstands spielten die Hausherren weiter nach vorne und wurden durch ein Tor von Elia belohnt. Beflügelt ging es weiter Richtung Mainzer Gehäuse. Nach Flanke von Elia gelang di Santo der Anschlusstreffer - zu mehr reichte es aber nicht mehr.