Halle hofft gegen Cottbus auf Heimpunkte

Das Ostduell zwischen dem Halleschen FC und dem FC Energie Cottbus zieht am 29. Spieltag der 3. Liga die Blicke auf sich. Wenn beide Mannschaften am Samstag (ab 14 Uhr) aufeinandertreffen, sehen nicht nur rund 10.000 Zuschauer im Erdgas Sportpark in Halle zu. Das RBB sowie das MDR Fernsehen übertragen die Begegnung außerdem live im Fernsehen.

Für Halle endet mit der Partie eine englische Woche. Einem 1:0 beim VfB Stuttgart II ließ der Klub aus Sachsen-Anhalt ein 1:1 im Nachholspiel bei den Stuttgarter Kickers folgen. Cottbus will dagegen im fünften Spiel am Stück ungeschlagen bleiben und den Kontakt zu den Aufstiegsplätzen halten. Das "Spiel der Woche" in der 3. Liga im DFB.de-Faktencheck.

Große Lücke: Zwischen der Heim- und Auswärts-Ausbeute des Halleschen FC klafft eine große Lücke. Abstiegsplatz in der Heimtabelle, Erster im Auswärts-Tableau: So lautet die Bilanz des HFC. Nach 14 Partien im eigenen Stadion stehen elf Punkte zu Buche. Nur der FSV Mainz 05 II holte vor eigenem Publikum weniger Zähler (zehn), hat aber auch im Vergleich zu den Hallensern ein Spiel weniger absolviert. Auswärts macht der Mannschaft von Halle-Trainer Sven Köhler dagegen keiner etwas vor. 26 Punkte aus 14 Partien und damit im Schnitt fast zwei Zähler holte der HFC. Damit lässt der Klub selbst den souveränen Spitzenreiter Arminia Bielefeld (22 Punkte aus 14 Begegnungen) - zumindest in der Auswärtstabelle - hinter sich. Energie Cottbus rangiert sowohl in der Heim- (Platz sieben/27 Zähler) als in der Auswärtsbilanz (fünf/20) im oberen Mittelfeld.

Ehemaliges Personal: Mit zwei ehemaligen FCE-Spielern im Kader tritt der HFC gegen Cottbus an. Daniel Ziebig absolvierte zwischen 2006 und 2012 150 Einsätze für die Profis von Energie. Seit Juli 2013 kickt der 32 Jahre alte Linksverteidiger für Halle. Zu seinen Mannschaftskollegen gehörte und gehört Ivica Banovic, der von 2011 bis 2014 für den FCE am Ball war. Zu Saisonbeginn hatte sich der 34 Jahre alte Mittelfeldspieler und ehemalige kroatische Nationalspieler mit der Erfahrung von 148 Bundesliga-Einsätzen für einen Wechsel nach Halle entschieden. "Die Vorfreude ist groß", so Banovic im Gespräch mit DFB.de. "Es gibt nichts Schöneres als Siege gegen einen Ex-Klub."

Drittliga-Premiere: Das Duell zwischen Halle und Cottbus ist eine Premiere. Zum ersten Mal treffen beide Mannschaften außerhalb der DDR-Oberliga in Halle aufeinander. Bis zum Hinspiel (2:1 für Halle) waren sich der HFC und Energie ausschließlich in der höchsten Spielklasse der damaligen DDR begegnet. Nach zehn Vergleichen standen vier Siege für Cottbus, drei für Halle und drei Unentschieden zu Buche. Mehr als drei Treffer fielen dabei in keinem Duell.

Gute Serie: Nach zwei Niederlagen aus den ersten beiden Restrundenspielen hat sich der FC Energie Cottbus dank einer guten Serie wieder an die Spitzenplätze herangespielt. Zehn Zähler holten die Lausitzer aus den vergangenen vier Partien. Anteil an den guten Ergebnissen hat Thomas Hübener, der in allen vier Begegnungen zur Startelf gehörte. Zuvor musste der 32 Jahre alte Defensivspieler wegen Leistenproblemen die komplette Saison aussetzen. Allzu hoch will der ehemalige Bielefelder das nicht hängen. "Ich bin Bestandteil des Teams, wir gewinnen oder verlieren gemeinsam. Insofern ist mein Anteil nicht größer oder kleiner als der aller anderen", sagt Hübener bescheiden.

[mspw]

Das Ostduell zwischen dem Halleschen FC und dem FC Energie Cottbus zieht am 29. Spieltag der 3. Liga die Blicke auf sich. Wenn beide Mannschaften am Samstag (ab 14 Uhr) aufeinandertreffen, sehen nicht nur rund 10.000 Zuschauer im Erdgas Sportpark in Halle zu. Das RBB sowie das MDR Fernsehen übertragen die Begegnung außerdem live im Fernsehen.

Für Halle endet mit der Partie eine englische Woche. Einem 1:0 beim VfB Stuttgart II ließ der Klub aus Sachsen-Anhalt ein 1:1 im Nachholspiel bei den Stuttgarter Kickers folgen. Cottbus will dagegen im fünften Spiel am Stück ungeschlagen bleiben und den Kontakt zu den Aufstiegsplätzen halten. Das "Spiel der Woche" in der 3. Liga im DFB.de-Faktencheck.

Große Lücke: Zwischen der Heim- und Auswärts-Ausbeute des Halleschen FC klafft eine große Lücke. Abstiegsplatz in der Heimtabelle, Erster im Auswärts-Tableau: So lautet die Bilanz des HFC. Nach 14 Partien im eigenen Stadion stehen elf Punkte zu Buche. Nur der FSV Mainz 05 II holte vor eigenem Publikum weniger Zähler (zehn), hat aber auch im Vergleich zu den Hallensern ein Spiel weniger absolviert. Auswärts macht der Mannschaft von Halle-Trainer Sven Köhler dagegen keiner etwas vor. 26 Punkte aus 14 Partien und damit im Schnitt fast zwei Zähler holte der HFC. Damit lässt der Klub selbst den souveränen Spitzenreiter Arminia Bielefeld (22 Punkte aus 14 Begegnungen) - zumindest in der Auswärtstabelle - hinter sich. Energie Cottbus rangiert sowohl in der Heim- (Platz sieben/27 Zähler) als in der Auswärtsbilanz (fünf/20) im oberen Mittelfeld.

Ehemaliges Personal: Mit zwei ehemaligen FCE-Spielern im Kader tritt der HFC gegen Cottbus an. Daniel Ziebig absolvierte zwischen 2006 und 2012 150 Einsätze für die Profis von Energie. Seit Juli 2013 kickt der 32 Jahre alte Linksverteidiger für Halle. Zu seinen Mannschaftskollegen gehörte und gehört Ivica Banovic, der von 2011 bis 2014 für den FCE am Ball war. Zu Saisonbeginn hatte sich der 34 Jahre alte Mittelfeldspieler und ehemalige kroatische Nationalspieler mit der Erfahrung von 148 Bundesliga-Einsätzen für einen Wechsel nach Halle entschieden. "Die Vorfreude ist groß", so Banovic im Gespräch mit DFB.de. "Es gibt nichts Schöneres als Siege gegen einen Ex-Klub."

Drittliga-Premiere: Das Duell zwischen Halle und Cottbus ist eine Premiere. Zum ersten Mal treffen beide Mannschaften außerhalb der DDR-Oberliga in Halle aufeinander. Bis zum Hinspiel (2:1 für Halle) waren sich der HFC und Energie ausschließlich in der höchsten Spielklasse der damaligen DDR begegnet. Nach zehn Vergleichen standen vier Siege für Cottbus, drei für Halle und drei Unentschieden zu Buche. Mehr als drei Treffer fielen dabei in keinem Duell.

Gute Serie: Nach zwei Niederlagen aus den ersten beiden Restrundenspielen hat sich der FC Energie Cottbus dank einer guten Serie wieder an die Spitzenplätze herangespielt. Zehn Zähler holten die Lausitzer aus den vergangenen vier Partien. Anteil an den guten Ergebnissen hat Thomas Hübener, der in allen vier Begegnungen zur Startelf gehörte. Zuvor musste der 32 Jahre alte Defensivspieler wegen Leistenproblemen die komplette Saison aussetzen. Allzu hoch will der ehemalige Bielefelder das nicht hängen. "Ich bin Bestandteil des Teams, wir gewinnen oder verlieren gemeinsam. Insofern ist mein Anteil nicht größer oder kleiner als der aller anderen", sagt Hübener bescheiden.