Hain vs. Kapllani: Duell der Toptorjäger

Mit der SpVgg Unterhaching und der SV 07 Elversberg wollen zwei ambitionierte Klubs zurück in die 3. Liga. Im Duell zwischen dem Regionalliga Bayern-Meister und dem Südwest-Titelträger hat am Sonntag (ab 14 Uhr, live im BR und SR) im Hinspiel zunächst der ehemalige Bundesligist aus Unterhaching Heimrecht. Das Rückspiel geht dann am kommenden Mittwoch, 31. Mai, (ab 20.30 Uhr, live im SR) im Elversberger Waldstadion Kaiserlinde über die Bühne. Unterhaching kämpft nach zwei Spielzeiten in der 4. Liga um die Rückkehr in den Profifußball. Elversberg peilt nach der Saison 2013/2014 die zweite Drittligaspielzeit in der Vereinsgeschichte an. Als einziger Verein nehmen die Saarländer schon zum dritten Mal an den Aufstiegsspielen zur 3. Liga teil. Die beiden Aufstiegsaspiranten im DFB.de-Teamcheck.

SAISONVERLAUF: Für die SpVgg Unterhaching war es fast eine Start-Ziel-Meisterschaft. Nach der ersten Saisonpartie rangierten die Hachinger noch auf Tabellenplatz sechs. Ab dem 2. Spieltag führte der frühere Bundesligist die Tabelle aber ununterbrochen bis zum abschließenden 34. Spieltag an. Schon nach 30 Runden stand Haching mit 14 Punkten Vorsprung vor dem Tabellenzweiten TSV 1860 München U 21 als Meister fest. Damit einher ging auch die Qualifikation für die Aufstiegsrunde zur 3. Liga und für den DFB-Pokal (als Bayerischer Amateurmeister). Am Saisonende waren es sogar 20 Zähler Vorsprung vor dem Nachwuchs der Löwen. Insgesamt holte Unterhaching bei 95:23 Toren 83 Punkte (2,44 Zähler im Schnitt) und stellte damit eine neue Bestmarke auf.

Die SV 07 Elversberg durfte sich auch schon einige Wochen vor dem Saisonende über die Playoff-Qualifikation freuen. Nach dem 35. von 38 Spieltagen in der Südwest-Staffel war klar, dass die Saarländer nicht mehr von einem der beiden Playoff-Plätzen verdrängt werden können. Der drittplatzierte Lokalrivale 1. FC Saarbrücken hatte zu diesem Zeitpunkt bereits zwölf Punkte Rückstand, revanchierte sich dafür allerdings am "Finaltag der Amateure" mit einem 3:2-Triumph im saarländischen Pokalendspiel und verhinderte damit die DFB-Pokal-Teilnahme der SVE. In der Liga stand Elversberg ab dem 6. Spieltag immer auf einem der ersten beiden Tabellenplätze. Die Meisterschaft vor Verfolger SV Waldhof Mannheim sicherte sich die SVE aber erst am vorletzten Spieltag. In 36 Partien sammelte Elversberg bei 62:22 Treffern 76 Punkte (2,11 Zähler im Schnitt).

TORJÄGER: Der ehemalige Bundesligaprofi Stephan Hain (24 Erstligaeinsätze für den FC Augsburg) hat bei der SpVgg Unterhaching eine überragende Saison in der Regionalliga Bayern hinter sich. Bei 28 Einsätzen markierte der 28-jährige Angreifer nicht weniger als 32 Treffer und sicherte sich damit nicht nur die Torjägerkrone in der Bayern-Staffel, sondern war gleichzeitig auch der erfolgreichste Torschütze aller fünf Regionalligen. Nicht zuletzt auf die Torjägerqualitäten von Hain, der im Sommer 2016 vom TSV 1860 München nach Haching gewechselt war, hofft die SpVgg auch in der Aufstiegsrunde. Auf Seiten der SV 07 Elversberg traf ebenfalls ein ehemaliger Erstligaprofi am häufigsten. Edmond Kapllani, der früher für den Karlsruher SC und den FC Augsburg insgesamt 54-mal im Oberhaus am Ball war, erzielte in der Südwest-Saison bei 30 Einsätzen 15 Tore. Der Ex-Nationalspieler Albaniens (41 Einsätze) spielt seit Sommer 2016 in Elversberg, kam vom FSV Frankfurt.



Mit der SpVgg Unterhaching und der SV 07 Elversberg wollen zwei ambitionierte Klubs zurück in die 3. Liga. Im Duell zwischen dem Regionalliga Bayern-Meister und dem Südwest-Titelträger hat am Sonntag (ab 14 Uhr, live im BR und SR) im Hinspiel zunächst der ehemalige Bundesligist aus Unterhaching Heimrecht. Das Rückspiel geht dann am kommenden Mittwoch, 31. Mai, (ab 20.30 Uhr, live im SR) im Elversberger Waldstadion Kaiserlinde über die Bühne. Unterhaching kämpft nach zwei Spielzeiten in der 4. Liga um die Rückkehr in den Profifußball. Elversberg peilt nach der Saison 2013/2014 die zweite Drittligaspielzeit in der Vereinsgeschichte an. Als einziger Verein nehmen die Saarländer schon zum dritten Mal an den Aufstiegsspielen zur 3. Liga teil. Die beiden Aufstiegsaspiranten im DFB.de-Teamcheck.

SAISONVERLAUF: Für die SpVgg Unterhaching war es fast eine Start-Ziel-Meisterschaft. Nach der ersten Saisonpartie rangierten die Hachinger noch auf Tabellenplatz sechs. Ab dem 2. Spieltag führte der frühere Bundesligist die Tabelle aber ununterbrochen bis zum abschließenden 34. Spieltag an. Schon nach 30 Runden stand Haching mit 14 Punkten Vorsprung vor dem Tabellenzweiten TSV 1860 München U 21 als Meister fest. Damit einher ging auch die Qualifikation für die Aufstiegsrunde zur 3. Liga und für den DFB-Pokal (als Bayerischer Amateurmeister). Am Saisonende waren es sogar 20 Zähler Vorsprung vor dem Nachwuchs der Löwen. Insgesamt holte Unterhaching bei 95:23 Toren 83 Punkte (2,44 Zähler im Schnitt) und stellte damit eine neue Bestmarke auf.

Die SV 07 Elversberg durfte sich auch schon einige Wochen vor dem Saisonende über die Playoff-Qualifikation freuen. Nach dem 35. von 38 Spieltagen in der Südwest-Staffel war klar, dass die Saarländer nicht mehr von einem der beiden Playoff-Plätzen verdrängt werden können. Der drittplatzierte Lokalrivale 1. FC Saarbrücken hatte zu diesem Zeitpunkt bereits zwölf Punkte Rückstand, revanchierte sich dafür allerdings am "Finaltag der Amateure" mit einem 3:2-Triumph im saarländischen Pokalendspiel und verhinderte damit die DFB-Pokal-Teilnahme der SVE. In der Liga stand Elversberg ab dem 6. Spieltag immer auf einem der ersten beiden Tabellenplätze. Die Meisterschaft vor Verfolger SV Waldhof Mannheim sicherte sich die SVE aber erst am vorletzten Spieltag. In 36 Partien sammelte Elversberg bei 62:22 Treffern 76 Punkte (2,11 Zähler im Schnitt).

TORJÄGER: Der ehemalige Bundesligaprofi Stephan Hain (24 Erstligaeinsätze für den FC Augsburg) hat bei der SpVgg Unterhaching eine überragende Saison in der Regionalliga Bayern hinter sich. Bei 28 Einsätzen markierte der 28-jährige Angreifer nicht weniger als 32 Treffer und sicherte sich damit nicht nur die Torjägerkrone in der Bayern-Staffel, sondern war gleichzeitig auch der erfolgreichste Torschütze aller fünf Regionalligen. Nicht zuletzt auf die Torjägerqualitäten von Hain, der im Sommer 2016 vom TSV 1860 München nach Haching gewechselt war, hofft die SpVgg auch in der Aufstiegsrunde. Auf Seiten der SV 07 Elversberg traf ebenfalls ein ehemaliger Erstligaprofi am häufigsten. Edmond Kapllani, der früher für den Karlsruher SC und den FC Augsburg insgesamt 54-mal im Oberhaus am Ball war, erzielte in der Südwest-Saison bei 30 Einsätzen 15 Tore. Der Ex-Nationalspieler Albaniens (41 Einsätze) spielt seit Sommer 2016 in Elversberg, kam vom FSV Frankfurt.

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TRAINER: An der Seitenlinie der SpVgg Unterhaching steht Claus Schromm. Der 48-jährige A-Lizenzinhaber war von 1999 bis 2003 erstmals für die SpVgg tätig. Damals leitete Schromm die U 19-Mannschaft. Nachdem er anschließend fünf Jahre die A-Junioren des TSV 1860 München trainiert hatte und über ein Jahr Cheftrainer des Bayernligisten SV Heimstetten war, kehrte Schromm nach Unterhaching zurück und übernahm für eineinhalb Jahre (zunächst gemeinsam mit Manuel Baum/heute Cheftrainer beim FC Augsburg) die damaligen Drittligaprofis. Darauf folgten bei der SpVgg Posten als Sportlicher Leiter und erneut als U 19-Trainer. Seit März 2015 ist Schromm wieder für die erste Mannschaft zuständig - zunächst als Interimstrainer in der 3. Liga, seit Juli 2015 als Chefcoach. Die Bilanz aus den zurückliegenden beiden Regionalligajahren kann sich sehen lassen: Nach 79 Viertligapartien steht ein Punkteschnitt von 2,03 zu Buche.

Trainer in Elversberg ist ein ehemaliger Champions League-Sieger, Deutscher Meister und DFB-Pokal-Sieger. Der 44-jährige Fußball-Lehrer Michael Wiesinger spielte während seiner aktiven Laufbahn von 1999 bis 2001 für den deutschen Rekordmeister FC Bayern München. Weitere Stationen waren unter anderem der 1. FC Nürnberg und der TSV 1860 München. Zu Buche stehen 114 Erstligapartien und 176 Einsätze in der 2. Bundesliga. Wiesingers Trainerlaufbahn startete 2008 bei der U 23 des FC Ingolstadt 04. Im Anschluss daran war er zunächst Co-Trainer und später Chefcoach der FCI-Profis, führte sie in die 2. Bundesliga. 2011 übernahm der frühere Mittelfeldspieler die U 21 des 1. FC Nürnberg. Auch beim FCN wurde er dann zum Cheftrainer befördert. Bis Oktober 2013 stand Wiesinger an der Seitenlinie der Erstligamannschaft. Seit Juli 2015 leitet er jetzt die Geschicke der SV Elversberg. Sein Punkteschnitt ist sogar noch besser als der von Unterhachings Trainer Claus Schromm. In 73 Begegnungen unter der Regie von Wiesinger holte die SVE durchschnittlich 2,07 Zähler.

HISTORIE: Die SpVgg Unterhaching hatte die erfolgreichsten Jahre der Vereinsgeschichte von 1999 bis 2001. In den Spielzeiten 1999/2000 und 2000/2001 waren die Hachinger in der 1. Bundesliga am Ball. Nach einem zehnten Platz in der Premierensaison beendete die SpVgg die legendäre Saison 2000/2001 auf Abstiegsrang 16. 2001 kam es zum unvergesslichen Meisterschaftsfinale zwischen dem FC Bayern München und dem FC Schalke 04. S04 war nach einem 5:3 gegen die Hachinger für vier Minuten Meister, bevor die Münchner in der Partie gegen den Hamburger SV das 1:1 erzielten und sich damit den Titel sicherten. Zweitklassig spielte die SpVgg elf Jahre. Von 2008 bis 2015 kamen außerdem sieben Spielzeiten in der eingleisigen 3. Liga dazu. Der Kontrahent aus Elversberg war bisher erst ein Jahr im Profibereich am Ball. Nach dem Aufstieg aus der Regionalliga Südwest im Jahr 2013 (gegen den damaligen Bayern-Meister TSV 1860 München II) war die SVE erstmals in ihrer Vereinsgeschichte drittklassig am Ball. Mit 40 Punkten ging es für die Saarländer auf Platz 18 aber direkt wieder runter in die 4. Liga. Nachdem Elversberg in der vergangenen Saison bereits die Aufstiegsrunde zur 3. Liga erreicht hatte und gegen den FSV Zwickau (1:1/0:1) knapp gescheitert war, soll diesmal die Rückkehr gelingen.

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