Hachings Steinherr: "Jetzt gegen Bayern"

Wenn Schlagerstar Vanessa Mai am Sonntag (ab 19.30 Uhr, live auf Sky) im Rahmen der Sendung Sky90 das Achtelfinale im DFB-Pokal (15./16. Dezember) auslost, dann ist auch Bayern-Regionalligist SpVgg Unterhaching mit im Topf. Das 3:0 gegen den ambitionierten Zweitligisten RB Leipzig war eine der größten Überraschungen der zweiten Runde.

Großen Anteil daran hatte auch Offensivspieler Thomas Steinherr, der zum Endstand traf. Den Treffer und das Weiterkommen feierte der 22-Jährige im Stile von Weltmeister Miroslav Klose mit einem spektakulären Salto. Im aktuellen DFB.de-Interview spricht Thomas Steinherr mit Mitarbeiter Filippos Kounelis über die Feier nach dem Spiel, die Salto-Künstler Miro Klose und Pierre-Emerick Aubameyang sowie den Wunschgegner für die nächste Runde.

DFB.de: Haben Sie 36 Stunden nach der Pokalsensation noch einen dicken Kopf vom Feiern, Herr Steinherr?

Thomas Steinherr: Bei mir ist alles gut, da ich es ruhiger habe angehen lassen. Ich war erst mal mit meiner Familie essen, dann haben wir mit der Mannschaft den Abend ausklingen lassen. Es ist aber auch nicht allzu spät geworden, weil das Spiel sehr intensiv war.

DFB.de: Steht Ihr Handy seit dem Triumph gegen RB Leipzig überhaupt noch still?

Steinherr: Das Handy hat bis zum nächsten Tag gar nicht aufgehört zu klingeln, weil mir so viele Leute gratuliert haben. Das ist aber ein sehr schönes Gefühl. Damit ich nichts verpasse, musste ich das Gerät zwischendurch an ein Stromkabel anschließen. (lacht)

DFB.de: Ist das Erreichen des Achtelfinals im DFB-Pokal der bisher größte Erfolg Ihrer noch jungen Karriere?

Steinherr: Ja, das kann man so sagen. Für mich war es sogar das erste Spiel im DFB-Pokal überhaupt. Umso schöner, dass wir Leipzig auf diese Art und Weise besiegt haben. Das war eine sensationelle Leistung unserer Mannschaft.

DFB.de: Nach Ihrem Treffer hatten Sie einen speziellen Jubel parat. War der Salto geplant?

Steinherr: Ich habe mir schon angewöhnt, bei wichtigen Toren einen Salto hinzulegen. Nach meinem Treffer zum 3:0 war ich voller Emotionen und habe nicht lange gezögert. Im Seniorenbereich war es jetzt allerdings erst der zweite. Auch mein erstes Tor in der 3. Liga beim 3:2 gegen die Stuttgarter Kickers hatte ich so gefeiert.

DFB.de: Wie haben Sie diesen Torjubel einstudiert?

Steinherr: Ich denke, das hat sich damals im Sportunterricht ergeben, als wir den Sprung auf Matten geprobt hatten. Irgendwann probierte ich es dann auf dem Rasen, und es hat auf Anhieb geklappt. Seitdem beherrsche ich den Salto eigentlich ganz gut.



Wenn Schlagerstar Vanessa Mai am Sonntag (ab 19.30 Uhr, live auf Sky) im Rahmen der Sendung Sky90 das Achtelfinale im DFB-Pokal (15./16. Dezember) auslost, dann ist auch Bayern-Regionalligist SpVgg Unterhaching mit im Topf. Das 3:0 gegen den ambitionierten Zweitligisten RB Leipzig war eine der größten Überraschungen der zweiten Runde.

Großen Anteil daran hatte auch Offensivspieler Thomas Steinherr, der zum Endstand traf. Den Treffer und das Weiterkommen feierte der 22-Jährige im Stile von Weltmeister Miroslav Klose mit einem spektakulären Salto. Im aktuellen DFB.de-Interview spricht Thomas Steinherr mit Mitarbeiter Filippos Kounelis über die Feier nach dem Spiel, die Salto-Künstler Miro Klose und Pierre-Emerick Aubameyang sowie den Wunschgegner für die nächste Runde.

DFB.de: Haben Sie 36 Stunden nach der Pokalsensation noch einen dicken Kopf vom Feiern, Herr Steinherr?

Thomas Steinherr: Bei mir ist alles gut, da ich es ruhiger habe angehen lassen. Ich war erst mal mit meiner Familie essen, dann haben wir mit der Mannschaft den Abend ausklingen lassen. Es ist aber auch nicht allzu spät geworden, weil das Spiel sehr intensiv war.

DFB.de: Steht Ihr Handy seit dem Triumph gegen RB Leipzig überhaupt noch still?

Steinherr: Das Handy hat bis zum nächsten Tag gar nicht aufgehört zu klingeln, weil mir so viele Leute gratuliert haben. Das ist aber ein sehr schönes Gefühl. Damit ich nichts verpasse, musste ich das Gerät zwischendurch an ein Stromkabel anschließen. (lacht)

DFB.de: Ist das Erreichen des Achtelfinals im DFB-Pokal der bisher größte Erfolg Ihrer noch jungen Karriere?

Steinherr: Ja, das kann man so sagen. Für mich war es sogar das erste Spiel im DFB-Pokal überhaupt. Umso schöner, dass wir Leipzig auf diese Art und Weise besiegt haben. Das war eine sensationelle Leistung unserer Mannschaft.

DFB.de: Nach Ihrem Treffer hatten Sie einen speziellen Jubel parat. War der Salto geplant?

Steinherr: Ich habe mir schon angewöhnt, bei wichtigen Toren einen Salto hinzulegen. Nach meinem Treffer zum 3:0 war ich voller Emotionen und habe nicht lange gezögert. Im Seniorenbereich war es jetzt allerdings erst der zweite. Auch mein erstes Tor in der 3. Liga beim 3:2 gegen die Stuttgarter Kickers hatte ich so gefeiert.

DFB.de: Wie haben Sie diesen Torjubel einstudiert?

Steinherr: Ich denke, das hat sich damals im Sportunterricht ergeben, als wir den Sprung auf Matten geprobt hatten. Irgendwann probierte ich es dann auf dem Rasen, und es hat auf Anhieb geklappt. Seitdem beherrsche ich den Salto eigentlich ganz gut.

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DFB.de: Haben Sie sich die Technik von Stars wie Miroslav Klose oder Pierre-Emerick Aubameyang abgeschaut?

Steinherr: Nein, das hat damit nichts zu tun. Selbstverständlich schaut man zu solch herausragenden Spielern auf. Aubameyang bewundere ich aber eher wegen seines unglaublich schnellen Antritts, weniger wegen seiner Salto-Künste.

DFB.de: Hat Ihr Trainer Claus Schromm nichts gegen den Salto-Jubel einzuwenden?

Steinherr: Ich denke, bei diesem Spielstand hatte er nichts dagegen. Solange alles gut geht, kann er wahrscheinlich damit leben. Ich mache den Salto ja auch nur bei besonderen Toren.

DFB.de: Werden wir den Salto demnächst auch der Liga sehen, nachdem die SpVgg Unterhaching nach Startschwierigkeiten wieder in die Spur gefunden hat?

Steinherr: Ich hoffe, dass ich der Mannschaft mit meinen Toren helfen kann, so dass dann auch der eine oder andere Salto dabei herausspringt. Es soll auf keinen Fall der letzte gewesen sein.

DFB.de: Ist der Einzug ins Achtelfinale für die Liga eher ein Segen oder doch ein Fluch?

Steinherr: Wir haben aktuell auch in der Liga einen sehr guten Lauf und nur eine der vergangenen elf Partien verloren. Wichtig ist jetzt, dass wir an die im DFB-Pokal gezeigte Leistung weiter anknüpfen und unsere Stärken auch in der Regionalliga auf den Platz bringen. Wir dürfen uns von dem Erfolg im Pokal auf keinen Fall blenden lassen und jetzt vielleicht etwas nachlässiger werden. Das würde mit Sicherheit bestraft.

DFB.de: Zum Abschluss der Hinrunde geht es am Samstag zum TSV Buchbach. Worauf kommt es jetzt an, um den Aufwind in die Liga zu übertragen?

Steinherr: Ganz klar: Unser Hauptaugenmerk liegt weiterhin auf den Punktspielen. Wir müssen in Buchbach genauso leidenschaftlich kämpfen, wie wir es gegen Leipzig gezeigt haben. Dann stehen die Chancen gut.

DFB.de: Gegen den FC Bayern München oder den TSV 1860 wären im Pokal noch zwei Derbys möglich. Wen wünschen Sie sich im Achtelfinale?

Steinherr: Ich bin selbst ein Fan des FC Bayern. Von daher wäre es für mich ein Traum, jetzt gegen den FCB antreten zu dürfen, auch wenn unsere Reise dann wohl beendet wäre. Für die Region wäre das Duell gegen einen Münchner Klub traumhaft. Wir hätten ein brisantes Derby und ein ausverkauftes Stadion. Wir nehmen aber jede Aufgabe, wie sie kommt. Ich bin glücklich, dass wir im Achtelfinale dabei sind, und ich werde am Sonntag gespannt die Auslosung verfolgen.