Haching gegen Regensburg: Bayerisches Jubiläumsduell

Nachdem in den vergangenen Jahren mit dem aktuellen Zweitliga-Herbstmeister FC Ingolstadt 04 sowie dem FC Bayern München II und in der Vorsaison auch dem SV Wacker Burghausen (beide jetzt Regionalliga Bayern) drei Vereine aus dem Bundesland Bayern die 3. Liga verlassen hatten, gibt es in dieser Spielzeit nur noch ein einziges Duell im Freistaat. Zum Jahresausklang stehen sich am Samstag (ab 14 Uhr, im Livestream auf BR.de) die SpVgg Unterhaching und der Tabellenletzte SSV Jahn Regensburg gegenüber.

Durch den 2:0-Hinspielerfolg der Hachinger in Regensburg ist der direkte Vergleich vor dem insgesamt 18. Duell exakt ausgeglichen. Jeweils sieben Siege und drei Unentschieden stehen in der Bilanz. Das "Spiel der Woche" in der 3. Liga im DFB.de-Faktencheck.

"Ewige Tabelle": Die SpVgg Unterhaching geht als Tabellenzweiter der Ewigen Tabelle der dritthöchsten deutschen Spielklasse in das bayerische Derby und bestreitet gegen Jahn Regensburg sein insgesamt 250. Punktspiel in der 3. Liga. Neben den Hachingern, die 323 Punkte auf ihrem Konto haben, sind lediglich der Spitzenreiter Rot-Weiß Erfurt (350 Zähler) und die U 23 des VfB Stuttgart (316) ununterbrochen in der zur Saison 2008/2009 neu eingeführten Spielklasse dabei. Der SSV Jahn mischte nach dem Aufstieg unter der Regie von Markus Weinzierl (jetzt beim Bundesligisten FC Augsburg) für ein Jahr in der 2. Bundesliga mit und liegt mit 265 Zählern auf dem achten Rang der Ewigen Tabelle und würde beim nächsten Dreier den siebtplatzierten SV Wacker Burghausen (268) überholen.

Ausgangslage: Unabhängig vom Ergebnis der abschließenden Partie werden die Gäste als Schlusslicht überwintern. Der Rückstand auf den Tabellenvorletzten Hansa Rostock beträgt fünf Punkte, das rettende Ufer ist sogar schon neun Zähler entfernt. Damit droht den Oberpfälzern erstmals seit der Saison 2006/2007 der Absturz in die Viertklassigkeit. Der frühere Bundesligist aus Unterhaching, mit der drittjüngsten Mannschaft (Durchschnittsalter: 21,8 Jahre) in die Saison gestartet, würde schon bei einem Remis aus eigener Kraft auf einem Nichtabstiegsplatz in die Pause gehen.

Brands Bilanz: Noch keine Früchte trug der Trainerwechsel von Alexander Schmidt zu Christian Brand im November bei den Rot-Weißen aus Regensburg. Erstmals in der Vereinsgeschichte startete ein neuer Jahn-Trainer mit vier Niederlagen ohne eigenen Torerfolg. "Ich sehe eine Mannschaft, die sich nicht aufgibt und an den Klassenverbleib glaubt. Daher bin ich weiter zuversichtlich", sagt der 42-Jährige nach dem jüngsten 0:2 gegen die Stuttgarter Kickers. Größte Regensburger Problemzone ist die Offensive mit nur 17 Treffern. Weiterer Negativwert: Nur vier Tore wurden durch Stürmer erzielt.

"Böse" Bayern: In einer anderen Rangliste liegen die Regensburger dagegen weit vorne. Die Jahn-Spieler sammelten bereits insgesamt 60 Gelbe Karten. Keine andere Mannschaft kassierte mehr Verwarnungen. "Kartenkönig" ist dabei Andreas Geipl mit acht Gelben Karten. Zwei weitere Gelb-Rote Karten sorgen für den vorletzten Platz (Schlusslicht ist die SG Sonnenhof Großaspach) in der Fairnesstabelle. Die SpVgg Unterhaching hat erst 34 Verwarnungen und zwei Rote Karten auf dem Konto und belegt Rang fünf in dieser Statistik.

Personalsituation: Neben mehreren Langzeitverletzten steht auch Mittelfeldmann Oliver Hein dem SSV Jahn zum Jahresabschluss wegen seiner fünften Gelben Karte nicht zur Verfügung. Auf Seiten der Hachinger ist zwar Abwehrspieler Markus Schwabl (grippaler Infekt), wieder einsatzbereit. Dennoch muss Trainer und Ex-Nationalspieler Christian Ziege auf Josef Welzmüller (Sprungglenk) und Pascal Köpke (muskuläre Probleme) verzichten. Der Sohn von Bundestorwarttrainer Andreas Köpke führt die interne Torschützenliste seiner Mannschaft mit acht Treffern an.

[mspw]

Nachdem in den vergangenen Jahren mit dem aktuellen Zweitliga-Herbstmeister FC Ingolstadt 04 sowie dem FC Bayern München II und in der Vorsaison auch dem SV Wacker Burghausen (beide jetzt Regionalliga Bayern) drei Vereine aus dem Bundesland Bayern die 3. Liga verlassen hatten, gibt es in dieser Spielzeit nur noch ein einziges Duell im Freistaat. Zum Jahresausklang stehen sich am Samstag (ab 14 Uhr, im Livestream auf BR.de) die SpVgg Unterhaching und der Tabellenletzte SSV Jahn Regensburg gegenüber.

Durch den 2:0-Hinspielerfolg der Hachinger in Regensburg ist der direkte Vergleich vor dem insgesamt 18. Duell exakt ausgeglichen. Jeweils sieben Siege und drei Unentschieden stehen in der Bilanz. Das "Spiel der Woche" in der 3. Liga im DFB.de-Faktencheck.

"Ewige Tabelle": Die SpVgg Unterhaching geht als Tabellenzweiter der Ewigen Tabelle der dritthöchsten deutschen Spielklasse in das bayerische Derby und bestreitet gegen Jahn Regensburg sein insgesamt 250. Punktspiel in der 3. Liga. Neben den Hachingern, die 323 Punkte auf ihrem Konto haben, sind lediglich der Spitzenreiter Rot-Weiß Erfurt (350 Zähler) und die U 23 des VfB Stuttgart (316) ununterbrochen in der zur Saison 2008/2009 neu eingeführten Spielklasse dabei. Der SSV Jahn mischte nach dem Aufstieg unter der Regie von Markus Weinzierl (jetzt beim Bundesligisten FC Augsburg) für ein Jahr in der 2. Bundesliga mit und liegt mit 265 Zählern auf dem achten Rang der Ewigen Tabelle und würde beim nächsten Dreier den siebtplatzierten SV Wacker Burghausen (268) überholen.

Ausgangslage: Unabhängig vom Ergebnis der abschließenden Partie werden die Gäste als Schlusslicht überwintern. Der Rückstand auf den Tabellenvorletzten Hansa Rostock beträgt fünf Punkte, das rettende Ufer ist sogar schon neun Zähler entfernt. Damit droht den Oberpfälzern erstmals seit der Saison 2006/2007 der Absturz in die Viertklassigkeit. Der frühere Bundesligist aus Unterhaching, mit der drittjüngsten Mannschaft (Durchschnittsalter: 21,8 Jahre) in die Saison gestartet, würde schon bei einem Remis aus eigener Kraft auf einem Nichtabstiegsplatz in die Pause gehen.

Brands Bilanz: Noch keine Früchte trug der Trainerwechsel von Alexander Schmidt zu Christian Brand im November bei den Rot-Weißen aus Regensburg. Erstmals in der Vereinsgeschichte startete ein neuer Jahn-Trainer mit vier Niederlagen ohne eigenen Torerfolg. "Ich sehe eine Mannschaft, die sich nicht aufgibt und an den Klassenverbleib glaubt. Daher bin ich weiter zuversichtlich", sagt der 42-Jährige nach dem jüngsten 0:2 gegen die Stuttgarter Kickers. Größte Regensburger Problemzone ist die Offensive mit nur 17 Treffern. Weiterer Negativwert: Nur vier Tore wurden durch Stürmer erzielt.

"Böse" Bayern: In einer anderen Rangliste liegen die Regensburger dagegen weit vorne. Die Jahn-Spieler sammelten bereits insgesamt 60 Gelbe Karten. Keine andere Mannschaft kassierte mehr Verwarnungen. "Kartenkönig" ist dabei Andreas Geipl mit acht Gelben Karten. Zwei weitere Gelb-Rote Karten sorgen für den vorletzten Platz (Schlusslicht ist die SG Sonnenhof Großaspach) in der Fairnesstabelle. Die SpVgg Unterhaching hat erst 34 Verwarnungen und zwei Rote Karten auf dem Konto und belegt Rang fünf in dieser Statistik.

Personalsituation: Neben mehreren Langzeitverletzten steht auch Mittelfeldmann Oliver Hein dem SSV Jahn zum Jahresabschluss wegen seiner fünften Gelben Karte nicht zur Verfügung. Auf Seiten der Hachinger ist zwar Abwehrspieler Markus Schwabl (grippaler Infekt), wieder einsatzbereit. Dennoch muss Trainer und Ex-Nationalspieler Christian Ziege auf Josef Welzmüller (Sprungglenk) und Pascal Köpke (muskuläre Probleme) verzichten. Der Sohn von Bundestorwarttrainer Andreas Köpke führt die interne Torschützenliste seiner Mannschaft mit acht Treffern an.