Haavi schießt Norwegen gegen Äquatorial-Guinea zum Sieg

Geheimfavorit Norwegen ist mit einem glücklichen Sieg in die Frauen-Weltmeisterschaft gestartet. Gegen Vize-Afrikameister Äquatorial-Guinea erzielte die erst 19 Jahre alte Emilie Haavi sechs Minuten vor dem Abpfiff den goldenen Treffer zum 1:0 (0:0).

Zuvor hatte Genoveva Anonma, Neuzugang von Frauen-Bundesligist Turbine Potsdam, den Weltmeister von 1995 an den Rand einer Niederlage gebracht. Die Angreiferin avancierte zur besten Spielerin im Augsburger WM-Stadion.

"Der Sieg war wahnsinnig wichtig für uns. Ich hatte aber schon gehofft, dass wir noch ein paar Tore mehr schießen", sagte Norwegens Nationaltrainerin Eli Landsem. Der Vize-Afrikameister, der 90 Minuten lang für viel Aufregung auf dem Platz gesorgt hatte, war dann auch nur kurz enttäuscht. "Es war ein ausgeglichenes Spiel. Beide Teams hatten Chancen. Bei großen Turnieren entscheiden am Ende Details", sagte Trainer Marcelo Frigerio.

12.928 begeisterte Zuschauer in Augsburg

Schon vor dem Anpfiff hatten die WM-Debütanten für gute Stimmung unter den 12.928 Zuschauern gesorgt. Ausgelassen hüpften und tanzten sie im Kreis und sangen sich dabei warm.

Die Norwegerinnen ließen sich davon nicht beeindrucken. Bereits in der zweiten Spielminute traf Emilie Haavi den Innenpfosten. Den Abpraller säbelte Toptorjägerin Isabell Herlovsen, Tochter des ehemaligen Bundesliga-Profis Kai Erik Herlovsen, weit über das Tor. Während Norwegen auf sein Passspiel vertraute, waren die Angriffe des Vize-Afrikameisters fast ausschließlich auf Anonma zugeschnitten.

Die 22-Jährige agierte als Mittelfeldmotor und Torjägerin zugleich. Fünf Torschüsse in den ersten 14 Minuten - allesamt aus entlegenen Entfernungen - das Publikum war verzückt.

Anomna beste Spielerin der Partie



[bild1]

Geheimfavorit Norwegen ist mit einem glücklichen Sieg in die Frauen-Weltmeisterschaft gestartet. Gegen Vize-Afrikameister Äquatorial-Guinea erzielte die erst 19 Jahre alte Emilie Haavi sechs Minuten vor dem Abpfiff den goldenen Treffer zum 1:0 (0:0).

Zuvor hatte Genoveva Anonma, Neuzugang von Frauen-Bundesligist Turbine Potsdam, den Weltmeister von 1995 an den Rand einer Niederlage gebracht. Die Angreiferin avancierte zur besten Spielerin im Augsburger WM-Stadion.

"Der Sieg war wahnsinnig wichtig für uns. Ich hatte aber schon gehofft, dass wir noch ein paar Tore mehr schießen", sagte Norwegens Nationaltrainerin Eli Landsem. Der Vize-Afrikameister, der 90 Minuten lang für viel Aufregung auf dem Platz gesorgt hatte, war dann auch nur kurz enttäuscht. "Es war ein ausgeglichenes Spiel. Beide Teams hatten Chancen. Bei großen Turnieren entscheiden am Ende Details", sagte Trainer Marcelo Frigerio.

12.928 begeisterte Zuschauer in Augsburg

Schon vor dem Anpfiff hatten die WM-Debütanten für gute Stimmung unter den 12.928 Zuschauern gesorgt. Ausgelassen hüpften und tanzten sie im Kreis und sangen sich dabei warm.

Die Norwegerinnen ließen sich davon nicht beeindrucken. Bereits in der zweiten Spielminute traf Emilie Haavi den Innenpfosten. Den Abpraller säbelte Toptorjägerin Isabell Herlovsen, Tochter des ehemaligen Bundesliga-Profis Kai Erik Herlovsen, weit über das Tor. Während Norwegen auf sein Passspiel vertraute, waren die Angriffe des Vize-Afrikameisters fast ausschließlich auf Anonma zugeschnitten.

Die 22-Jährige agierte als Mittelfeldmotor und Torjägerin zugleich. Fünf Torschüsse in den ersten 14 Minuten - allesamt aus entlegenen Entfernungen - das Publikum war verzückt.

Anomna beste Spielerin der Partie

Anonma war mit ihren grell-grünen Rastasträhnen und den in der gleichen Farbe gehaltenen Schuhen der absolute Mittelpunkt in der ersten Halbzeit und erntete reihenweise Szenenapplaus für ihr leichtfüßiges Spiel. In der Nachspielzeit des ersten Durchgangs versagten ihr jedoch die Nerven: Nach einem Sprint über das halbe Spielfeld scheiterte sie mit einem Schuss aus kurzer Distanz an der Torhüterin Ingrid Hjelmseth.

[bild2]

Die besten Torchancen für die Norwegerinnen vergaben Herlovsen (9.) und Elise Thorsnes (44.). Nach dem Seitenwechsel entwickelte sich ein offener Schlagabtausch mit großen Einschussmöglichkeiten auf beiden Seiten. Thorsnes (48.) und Herlovsen (50.) verpassten den Führungstreffer für Norwegen nur knapp. Auf der Gegenseite scheiterte Anonma gleich viermal freistehend vor dem norwegischen Tor (53./70./71./75.).

Haavi schießt den Geheimfavoriten zum Sieg

Erst eine Unsicherheit der afrikanischen Torhüterin sorgte für die Entscheidung: Miriam verschätze sich bei einer Hereingabe, Haavi nutzte den Freiraum zum umjubelten Sieg (84.).

Beste Spielerin bei Norwegen waren Thorsnes und Herlovsen. Auf Seiten Äquatorial-Guineas überstrahlte Anonma ihre Mitspielerinnen deutlich. Norwegen trifft am Sonntag im Topspiel der Gruppe D in Wolfsburg auf Vize-Weltmeister Brasilien (18.15 Uhr, live im ZDF). Äquatorial-Guinea spielt zuvor in Bochum gegen Australien (14.00 Uhr, live im ZDF).