"Guter EM-Test": DFB-Gegner Italien und Russland bei Turnier in Brasilien

Härtetest für deutsche EM-Gegner: Beim traditionellen Vier-Nationen-Turnier in Brasilien waren gleich zwei deutsche Gruppengegner bei der EURO 2017 am Start: Italien wurde in Manaus Zweiter hinter den Gastgeberinnen, Russland belegte Rang drei vor Costa Rica.

"Diese Spiele sind sehr hilfreich für uns, internationale Erfahrung zu sammeln, denn ich hatte einige neue Spielerinnen mitgenommen", sagte Italiens Chefcoach Antonio Cabrini. "Die Ergebnisse sind nicht so wichtig. Vielmehr ging es mir darum, unsere eigene Qualitäten im Vorfeld der EURO abzuchecken. Derzeit sehe ich unseren Kader offen für verschiedene Kandidatinnen."

Italien schlägt Russland deutlich

Gegen sehr starke Russinnen gab es für die Sqwuadra Azzura zum Auftakt ein 3:0 im Amazonas-Stadion durch Tore von Sara Gama, Valentina Bergamaschi und Ilaria Mauro. Katja Schroffenegger war im italienischen Gehäuse nicht zuletzt dank einer sicheren Defensive nicht zu überwinden. Russlands Trainerin Elena Fomina wollte die klare Niederlage nicht überbewerten: "Der Gegner war leider stärker, aber das spielt im Moment keine Rolle. Entscheidend wird das EM-Spiel sein. Jetzt gilt es, über den Gegner so viel Material wie möglich zu sammeln."

Am zweiten Spieltag siegte Italien 3:0 gegen Costa Rica durch Tore von Melania Gabbiadini - ihr 46. im 119. Länderspiel -, Martina Piemonte und Ilaria Mauro. Trainer Cabrini freute sich: "Wir waren nie in Schwierigkeiten, haben verdient gewonnen und drei Tore erzielt. Darauf lässt sich aufbauen."

Russland unterlag im zweiten Spiel vor 3000 Zuschauern Brasilien 0:4. Daraufhin veränderte Fomina ihre Startformation gegen Costa Rica auf drei Positionen - mit Erfolg. Beim 3:1 trafen Ekaterina Pantyukhina, Elena Morozova und Nadeshda Karpova trafen. Letztere war es auch, die nach Flanke von Elena Morozova das einzige Tor beim Spiel um Platz drei erneut gegen die Mittelamerikanerinnen erzielte.



Härtetest für deutsche EM-Gegner: Beim traditionellen Vier-Nationen-Turnier in Brasilien waren gleich zwei deutsche Gruppengegner bei der EURO 2017 am Start: Italien wurde in Manaus Zweiter hinter den Gastgeberinnen, Russland belegte Rang drei vor Costa Rica.

"Diese Spiele sind sehr hilfreich für uns, internationale Erfahrung zu sammeln, denn ich hatte einige neue Spielerinnen mitgenommen", sagte Italiens Chefcoach Antonio Cabrini. "Die Ergebnisse sind nicht so wichtig. Vielmehr ging es mir darum, unsere eigene Qualitäten im Vorfeld der EURO abzuchecken. Derzeit sehe ich unseren Kader offen für verschiedene Kandidatinnen."

Italien schlägt Russland deutlich

Gegen sehr starke Russinnen gab es für die Sqwuadra Azzura zum Auftakt ein 3:0 im Amazonas-Stadion durch Tore von Sara Gama, Valentina Bergamaschi und Ilaria Mauro. Katja Schroffenegger war im italienischen Gehäuse nicht zuletzt dank einer sicheren Defensive nicht zu überwinden. Russlands Trainerin Elena Fomina wollte die klare Niederlage nicht überbewerten: "Der Gegner war leider stärker, aber das spielt im Moment keine Rolle. Entscheidend wird das EM-Spiel sein. Jetzt gilt es, über den Gegner so viel Material wie möglich zu sammeln."

Am zweiten Spieltag siegte Italien 3:0 gegen Costa Rica durch Tore von Melania Gabbiadini - ihr 46. im 119. Länderspiel -, Martina Piemonte und Ilaria Mauro. Trainer Cabrini freute sich: "Wir waren nie in Schwierigkeiten, haben verdient gewonnen und drei Tore erzielt. Darauf lässt sich aufbauen."

Russland unterlag im zweiten Spiel vor 3000 Zuschauern Brasilien 0:4. Daraufhin veränderte Fomina ihre Startformation gegen Costa Rica auf drei Positionen - mit Erfolg. Beim 3:1 trafen Ekaterina Pantyukhina, Elena Morozova und Nadeshda Karpova trafen. Letztere war es auch, die nach Flanke von Elena Morozova das einzige Tor beim Spiel um Platz drei erneut gegen die Mittelamerikanerinnen erzielte.

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Sechsmal WM, sechsmal Olympia: Brasilianerin Formiga hört auf

Italien unterlag Brasilien zunächst mit 1:3. Alice Parisi erzielte vor 6000 Zuschauern den zwischenzeitlichen Ausgleich gegen das Team von Trainerin Emily Lima, die Brasilien nach Olympia in Rio übernommen hatte. Beide Mannschaften trafen sich im spektakulären Finale erneut, das die Selecao mit 5:3 gewann und so den Titel verteidigte. Für Italien trafen Ilaria Mauro (2) und Melania Gabbiadini. "Wir haben bei aller brasilianischer Überlegenheit ein paar Fehler teuer bezahlt", meinte Cabrini. "Aber das Turnier hat uns große Perspektiven für die Zukunft gegeben."

Bemerkenswert bei Brasilien war nicht nur der siebte Turniersieg bei der achten Auflage - und das ohne die Topstars Marta und Cristiane. Vielmehr beendete nach 21 internationalen Jahren die 38-jährige Formiga ihre Karriere. Sie hält mit Teilnahmen an sechs Weltmeisterschaften und sechs Olympischen Spielen den Fußball-Weltrekord - bei Frauen wie Männern.

Der Kader von Italiens Trainer Antonio Cabrini

Tor: Alessia Gritti (Mozzanica), Katja Schroffenegger (Unterland Damen), Ilaria Toniolo (ASD Chieti)
Abwehr: Elisa Bartoli (Darl Fiorentina), Lisa Boattin (AGSM Verona), Sara Gama (Brescia), Elena Linari (Darl Fiorentina), Cecilia Salvai (Brescia), Linda Cimini Tucceri (Zaccaria), Giorgia Spinelli (Femminile Inter Milano)
Mittelfeld: Daniela Stracchi (Mozzanica), Aurora Galli (AGSM Verona), Alia Guagni (Darl Fiorentina), Barbara Bonansea (Brescia), Alice Parisi (Darl Fiorentina), Valentina Bergamaschi (Neunkirch Frauen), Elisa Mele (Brescia), Valery Vigilucci (Darl Fiorentina)
Angriff: Patrizia Caccamo (Darl Fiorentina), Melania Gabbiadini (Verona), Ilaria Mauro (Darl Fiorentina), Martina Piemonte (AGSM Verona), Azzurra Principi (Zaccaria).

Der Kader von Russlands Trainerin Elena Fomina

Tor: Alena Belyaeva (Chertanovo Moskau), Julia Grichenko (Rossiyanka Moskau)
Abwehr: Anna Belomyttseva (Ryazan VDV), Julia Gordeeva (Chertanovo Moskau), Elvira Ziyastinova, Ksenia Kovalenko, Anna Kozhnikova (alle Rossiyanka Moskau), Tatiana Sheykina (ZSKA Moskau)
Mittelfeld: Daria Makarenko, Ekaterina Pantyukhina, Anastasia Pozdeyeva (alle Zvezda 2005 Perm), Alena Andreeva, Margarita Tschernomyrdin (beide Chertanovo Moskau), Catherine Sochneva, Elena Terekhova Anna Cholovyaga, Elena Morozova (alle Rossiyanka Moskau)
Angriff: Nadezhda Karpova (Chertanovo Moskau)

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