Günter: "Wir dürfen nicht in Konter laufen"

Der SC Freiburg steckt mal wieder mitten im Abstiegskampf. Nach dem 0:1 bei Champions-League-Achtelfinalist Bayer Leverkusen stehen die Breisgauer auf dem 17. Tabellenplatz, auch wenn die Abstände nach oben noch gering sind. Nun aber gilt die Konzentration der Südbadener dem Spiel im DFB-Pokal gegen den 1. FC Köln (20.30 Uhr, live auf Sky). Vor dieser wichtigen Partie nahm sich Außenverteidiger Christian Günter, der Stammspieler in der U 21-Nationalmannschaft ist und im Mai sein Debüt in der A-Nationalmannschaft feierte, Zeit für ein Gespräch mit DFB.de.

DFB.de: Christian Günter, Sie stammen aus Villingen-Schwenningen. Hätten Sie da nicht eher beim Eishockey landen müssen?

Christian Günter: (lacht) Sollte man meinen. Aber meine ganze Familie war beim Fußballklub engagiert, da war es natürlich, dass ich dort gelandet bin. Mit Eishockey habe ich gar nicht so viel am Hut, auch wenn ich natürlich öfter mal zum Zuschauen ins Stadion gegangen bin.

DFB.de: Sie haben in Freiburg intensiv die Jugendarbeit genossen und waren auch Kapitän im Nachwuchsteam. Was macht den Freiburger Nachwuchs denn so besonders?

Günter: Da wird einfach gute Arbeit geleistet, die Nachwuchsspieler werden herausragend betreut. Das ganze Team aus Trainern, Betreuern und Psychologen ist fast so etwas wie eine große Familie, da können sich die Spieler super entwickeln. Die Trainer haben eine herausragende Kompetenz, auch das spiegelt sich natürlich wider.

DFB.de: Der bisherige Saisonverlauf war für den SC Freiburg eher unglücklich. Woran machen Sie das fest?

Günter: Wir haben in der Vorrunde einige enge Spiele nicht gewonnen, viel zu oft in den letzten fünf Minuten noch Gegentore kassiert. Das war natürlich vor allem unsere eigene Schuld. Nachdem das ein paar Mal passiert war, gab es auch teilweise das ungute Gefühl, dass es wieder passieren könnte. Ich finde, in der Rückrunde spielen wir eigentlich nicht schlecht. Ich denke, die Abwehr steht ordentlich, aber wir spielen trotzdem nicht zu Null. Vor allem bräuchten wir aber alle gemeinsam nach vorne mehr Durchschlagskraft, um die knappen Spiele endlich auch für uns zu entscheiden.



Der SC Freiburg steckt mal wieder mitten im Abstiegskampf. Nach dem 0:1 bei Champions-League-Achtelfinalist Bayer Leverkusen stehen die Breisgauer auf dem 17. Tabellenplatz, auch wenn die Abstände nach oben noch gering sind. Nun aber gilt die Konzentration der Südbadener dem Spiel im DFB-Pokal gegen den 1. FC Köln (20.30 Uhr, live auf Sky). Vor dieser wichtigen Partie nahm sich Außenverteidiger Christian Günter, der Stammspieler in der U 21-Nationalmannschaft ist und im Mai sein Debüt in der A-Nationalmannschaft feierte, Zeit für ein Gespräch mit DFB.de.

DFB.de: Christian Günter, Sie stammen aus Villingen-Schwenningen. Hätten Sie da nicht eher beim Eishockey landen müssen?

Christian Günter: (lacht) Sollte man meinen. Aber meine ganze Familie war beim Fußballklub engagiert, da war es natürlich, dass ich dort gelandet bin. Mit Eishockey habe ich gar nicht so viel am Hut, auch wenn ich natürlich öfter mal zum Zuschauen ins Stadion gegangen bin.

DFB.de: Sie haben in Freiburg intensiv die Jugendarbeit genossen und waren auch Kapitän im Nachwuchsteam. Was macht den Freiburger Nachwuchs denn so besonders?

Günter: Da wird einfach gute Arbeit geleistet, die Nachwuchsspieler werden herausragend betreut. Das ganze Team aus Trainern, Betreuern und Psychologen ist fast so etwas wie eine große Familie, da können sich die Spieler super entwickeln. Die Trainer haben eine herausragende Kompetenz, auch das spiegelt sich natürlich wider.

DFB.de: Der bisherige Saisonverlauf war für den SC Freiburg eher unglücklich. Woran machen Sie das fest?

Günter: Wir haben in der Vorrunde einige enge Spiele nicht gewonnen, viel zu oft in den letzten fünf Minuten noch Gegentore kassiert. Das war natürlich vor allem unsere eigene Schuld. Nachdem das ein paar Mal passiert war, gab es auch teilweise das ungute Gefühl, dass es wieder passieren könnte. Ich finde, in der Rückrunde spielen wir eigentlich nicht schlecht. Ich denke, die Abwehr steht ordentlich, aber wir spielen trotzdem nicht zu Null. Vor allem bräuchten wir aber alle gemeinsam nach vorne mehr Durchschlagskraft, um die knappen Spiele endlich auch für uns zu entscheiden.

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DFB.de: Wie sehen Sie Ihre persönliche Entwicklung?

Günter: Ich bin sehr froh, alle Spiele gemacht zu haben und bis auf eins auch immer von Beginn. Mit meinen Leistungen bin ich aber trotzdem nicht so zufrieden. Ich will mich mehr in der Offensive einbringen und öfter an Toren beteiligt sein. Als Abwehrspieler muss man aber auch immer noch Dinge wie Zweikampfverhalten und Kopfballspiel verbessern. Wichtig wird sein, in dieser Saison mit dem SC die Klasse zu halten, damit wir in der kommenden Spielzeit wieder in der Bundesliga dabei sind. Dafür will ich alles tun.

DFB.de: Im Pokal treffen Sie auf den 1. FC Köln. In der Hinrunde hat der SC in Köln 1:0 gewonnen. Was sind denn die Qualitäten des FC?

Günter: Ihre Defensive ist unglaublich gut. Dazu kommt, dass sie im Umschaltspiel durch schnelle Leute wie Ujah und Risse enorme Qualität haben. Da müssen wir höllisch aufpassen. Das Problem ist, dass wir gegen einen solchen Gegner das Spiel machen müssen, aber trotzdem nicht in Konter laufen dürfen. Diese Balance zu finden wird für uns entscheidend sein.

DFB.de: Im Sommer steht dann mit der U 21 die EM in Tschechien an. Wie groß ist Ihre Vorfreude?

Günter: Darauf freue ich mich sehr. Ich habe ja schon die Qualifikation mitgemacht. Vor der EM haben wir noch zwei Testspiele (am 27.3. gegen Italien, am 30.3. in England - Red.), da wollen wir uns gut präsentieren und alles dafür tun, dass wir gut vorbereitet zur EM fahren.