Gündogan: "All die Mühe hat sich ausgezahlt"

Spiel eins nach dem Wechsel von Borussia Dortmund in die Premier League: Ilkay Gündogan war nach seinem Debüt für Manchester City beim 4:0 in der Champions League über Borussia Mönchengladbach rundum zufrieden. Im Interview spricht der Nationalspieler über das Verhältnis zu seinem neuen Trainer Pep Guardiola und die kuriosen Wetterumschwünge in England.

Frage: Ilkay Gündogan, am Dienstag standen Sie vor der Spielabsage noch nicht in der Startelf. Was ist seitdem passiert?

Ilkay Gündogan: Eine Überraschung, oder? David Silva hat sich eine leichte Verletzung zugezogen. Da wurde ich gefragt, ob ich bereit bin. Und ich habe gesagt, dass ich mich gut fühle. Das war keine allzu schlechte Entscheidung, obwohl ich mich jetzt ziemlich platt fühle.

Frage: Sie waren monatelang verletzt, nun gab es gleich ein 4:0 in der Champions League gegen Borussia Mönchengladbach. Es gibt schlechtere Comebacks...

Gündogan: Ich bin glücklich. Glücklich, dass sich all die Rehaeinheiten, die man auch alleine absolviert - was frustrierend ist -, dass sich all die Mühe ausgezahlt hat. Es ist ein schönes Gefühl, erschöpft und erfolgreich sein, mit den Fans zu feiern. Das brauchen wir. Das ist wie eine Droge.

Frage: Pep Guardiola hat Sie während der Pressekonferenz überschwänglich gelobt. Wie ist Ihr Verhältnis zum Trainer?

Gündogan: Sehr gut. Das Lob zeigt mir nach meiner Verletzung, dass sich für ihn nichts geändert hat. Er hat mir gesagt, dass ich nach wie vor sein Wunschspieler bin. Als Fußballer gibt es selten etwas Schöneres: verletzt zu sein, in einer solchen vertraglichen Situation zu stecken und dann trotzdem noch jemanden zu haben, der einen unbedingt will. Das ist riesiges Vertrauen, das will ich einfach nur zurückzahlen. Hier kann ich als Person reifen: ein neues Land, eine neue Sprache, ein neuer Verein.

Frage: Was gefällt Ihnen besonders an England?

Gündogan: Ich fühle mich echt wohl. Die Menschen sind sehr freundlich, das Fußball-Level, das Trainerteam - das alles hat den Ausschlag dafür gegeben, dass ich eine neue Herausforderung wollte nach sieben oder acht Jahren Bundesliga. Mit ManCity hat sich die perfekte Gelegenheit geboten. Es war die richtige Entscheidung. Ich freue mich auf die nächsten Wochen, Monate, Jahre.



Spiel eins nach dem Wechsel von Borussia Dortmund in die Premier League: Ilkay Gündogan war nach seinem Debüt für Manchester City beim 4:0 in der Champions League über Borussia Mönchengladbach rundum zufrieden. Im Interview spricht der Nationalspieler über das Verhältnis zu seinem neuen Trainer Pep Guardiola und die kuriosen Wetterumschwünge in England.

Frage: Ilkay Gündogan, am Dienstag standen Sie vor der Spielabsage noch nicht in der Startelf. Was ist seitdem passiert?

Ilkay Gündogan: Eine Überraschung, oder? David Silva hat sich eine leichte Verletzung zugezogen. Da wurde ich gefragt, ob ich bereit bin. Und ich habe gesagt, dass ich mich gut fühle. Das war keine allzu schlechte Entscheidung, obwohl ich mich jetzt ziemlich platt fühle.

Frage: Sie waren monatelang verletzt, nun gab es gleich ein 4:0 in der Champions League gegen Borussia Mönchengladbach. Es gibt schlechtere Comebacks...

Gündogan: Ich bin glücklich. Glücklich, dass sich all die Rehaeinheiten, die man auch alleine absolviert - was frustrierend ist -, dass sich all die Mühe ausgezahlt hat. Es ist ein schönes Gefühl, erschöpft und erfolgreich sein, mit den Fans zu feiern. Das brauchen wir. Das ist wie eine Droge.

Frage: Pep Guardiola hat Sie während der Pressekonferenz überschwänglich gelobt. Wie ist Ihr Verhältnis zum Trainer?

Gündogan: Sehr gut. Das Lob zeigt mir nach meiner Verletzung, dass sich für ihn nichts geändert hat. Er hat mir gesagt, dass ich nach wie vor sein Wunschspieler bin. Als Fußballer gibt es selten etwas Schöneres: verletzt zu sein, in einer solchen vertraglichen Situation zu stecken und dann trotzdem noch jemanden zu haben, der einen unbedingt will. Das ist riesiges Vertrauen, das will ich einfach nur zurückzahlen. Hier kann ich als Person reifen: ein neues Land, eine neue Sprache, ein neuer Verein.

Frage: Was gefällt Ihnen besonders an England?

Gündogan: Ich fühle mich echt wohl. Die Menschen sind sehr freundlich, das Fußball-Level, das Trainerteam - das alles hat den Ausschlag dafür gegeben, dass ich eine neue Herausforderung wollte nach sieben oder acht Jahren Bundesliga. Mit ManCity hat sich die perfekte Gelegenheit geboten. Es war die richtige Entscheidung. Ich freue mich auf die nächsten Wochen, Monate, Jahre.

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Frage: Vielleicht sagen Sie nach dem kuriosen Dienstagabend noch ein Wort zum Wetter?

Gündogan: Man kann sich auf vieles verlassen in England - aber überhaupt nicht und nie auf das Wetter. Erst hieß es hier: Gewöhne dich nicht zu sehr an die Sonne, weil du sie selten sehen wirst. So langsam weiß ich, warum alle mich gewarnt haben. Innerhalb eines Tages können sich hier vier Jahreszeiten entwickeln. Das ist der Hammer und extrem witzig. Aber ich werde das schon überleben.

Frage: Wie endet diese Saison? Sie gewinnen ja ständig. Unter Guardiola gab es sieben Siege in sieben Pflichtspielen, darunter den Derbysieg bei Manchester United.

Gündogan: Ich hoffe, dass es so weitergeht. Wenn wir die Art und Weise unseres Spiels weiterentwickeln, wird der Erfolg von alleine kommen. Dann wird es etwas Gutes.

Frage: Sie kannten Guardiola bereits aus Ihrer Dortmunder Zeit als Trainer des großen Rivalen. Ist er so, wie sie es auch aus der Ferne erwartet hatten?

Gündogan: Ich fühle mich voll bestätigt. Das ist einer der besten Trainer, die es gibt. Er passt perfekt dazu, wie ich Fußball spielen will. Ich bin extrem glücklich, unter ihm spielen zu dürfen.

Frage: Sie haben gegen Mönchengladbach eine riesige Chance vergeben. Macht Guardiola Sie noch zum Torjäger?

Gündogan: Haha, nein! Das schafft keiner. Das ist aber nicht schlimm, so lange die anderen treffen und wir gewinnen.

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