Gruev: "Ein echter Kracher zum Auftakt"

Die Saison 2016/2017 in der 3. Liga beginnt mit einem Duell zweier ehemaliger Bundesligisten. Am Freitag (ab 20.30 Uhr) stehen sich der MSV Duisburg und der SC Paderborn 07 im offiziellen Eröffnungsspiel gegenüber. Das WDR Fernsehen überträgt die Begegnung zwischen den beiden Zweitliga-Absteigern live. Geht es nach den 20 Drittliga-Trainern, ist es gleichzeitig auch der Vergleich zweier Aufstiegsanwärter. Duisburg wurde bei der DFB.de-Umfrage elf-, Paderborn neunmal als Mitfavorit genannt. Die meisten Stimmen konnte der Chemnitzer FC (14) verbuchen.

Im aktuellen DFB.de-Doppelinterview sprechen MSV-Trainer Ilia Gruev und sein Paderborner Kollege René Müller über das Auftaktspiel, ihre Erwartungen an die Saison und die Chancen auf den direkten Wiederaufstieg.

DFB.de: Die Vorbereitung ist zu Ende. Wie groß ist die Vorfreude auf das erste Meisterschaftsspiel in der 3. Liga, Herr Gruev und Herr Müller?

Ilia Gruev: Es war eine intensive Vorbereitung. Wir haben viel gearbeitet und getestet. Aber jetzt freuen wir uns alle wirklich sehr, dass es wieder richtig losgeht.

René Müller: Wir hatten als erster Verein die Vorbereitung aufgenommen und intensiv in drei Phasen gearbeitet. Mit dem Status meiner Mannschaft in körperlicher und spielerischer Hinsicht bin ich sehr zufrieden, alle haben sehr gut mitgezogen. Deshalb ist jetzt auch der richtige Zeitpunkt für den Wettkampfmodus. Wir freuen uns auf den Start.

DFB.de: Ein Duell zweier ehemaliger Bundesligisten aus NRW, eine große Kulisse, Live-Übertragung im Fernsehen: Viel bessere Zutaten für ein Eröffnungsspiel gibt es kaum, oder?

Gruev: Das Spiel ist ein echter Kracher zum Auftakt. Jeder will möglichst gut in die neue Saison starten. Deshalb wird es mit Sicherheit nicht langweilig für die Zuschauer.

Müller: Das ist richtig und eine zusätzliche Motivation für beide Mannschaften. Wir treffen gleich im ersten Spiel auf einen selbst ernannten Aufstiegsanwärter und wollen dem Gegner das Leben so schwer wie möglich machen.

DFB.de: Auf welchem Stand sehen Sie Ihre Mannschaften und wie schätzen Sie den Gegner ein?

Gruev: Ich bin zufrieden. Alles lief bisher so, wie wir es uns vorgestellt haben - wenn man einmal von der sehr unglücklichen Verletzung von Dan-Patrick Poggenberg absieht. Paderborn ist ein starker Gegner. Der SCP will - genau wie wir - perspektivisch wieder in die 2. Liga und hat auch die Möglichkeiten dazu. Das wird auf jeden Fall ein Duell auf Augenhöhe.

Müller: Wir haben nach dem Umbruch schnell eine neue Mannschaft zusammengestellt, die auf dem Platz und auch daneben sehr gut harmoniert. Duisburg hat den Kader weitgehend zusammengehalten, kann auf einer guten Basis aufbauen und geht somit auch als Favorit in das Spiel.



Die Saison 2016/2017 in der 3. Liga beginnt mit einem Duell zweier ehemaliger Bundesligisten. Am Freitag (ab 20.30 Uhr) stehen sich der MSV Duisburg und der SC Paderborn 07 im offiziellen Eröffnungsspiel gegenüber. Das WDR Fernsehen überträgt die Begegnung zwischen den beiden Zweitliga-Absteigern live. Geht es nach den 20 Drittliga-Trainern, ist es gleichzeitig auch der Vergleich zweier Aufstiegsanwärter. Duisburg wurde bei der DFB.de-Umfrage elf-, Paderborn neunmal als Mitfavorit genannt. Die meisten Stimmen konnte der Chemnitzer FC (14) verbuchen.

Im aktuellen DFB.de-Doppelinterview sprechen MSV-Trainer Ilia Gruev und sein Paderborner Kollege René Müller über das Auftaktspiel, ihre Erwartungen an die Saison und die Chancen auf den direkten Wiederaufstieg.

DFB.de: Die Vorbereitung ist zu Ende. Wie groß ist die Vorfreude auf das erste Meisterschaftsspiel in der 3. Liga, Herr Gruev und Herr Müller?

Ilia Gruev: Es war eine intensive Vorbereitung. Wir haben viel gearbeitet und getestet. Aber jetzt freuen wir uns alle wirklich sehr, dass es wieder richtig losgeht.

René Müller: Wir hatten als erster Verein die Vorbereitung aufgenommen und intensiv in drei Phasen gearbeitet. Mit dem Status meiner Mannschaft in körperlicher und spielerischer Hinsicht bin ich sehr zufrieden, alle haben sehr gut mitgezogen. Deshalb ist jetzt auch der richtige Zeitpunkt für den Wettkampfmodus. Wir freuen uns auf den Start.

DFB.de: Ein Duell zweier ehemaliger Bundesligisten aus NRW, eine große Kulisse, Live-Übertragung im Fernsehen: Viel bessere Zutaten für ein Eröffnungsspiel gibt es kaum, oder?

Gruev: Das Spiel ist ein echter Kracher zum Auftakt. Jeder will möglichst gut in die neue Saison starten. Deshalb wird es mit Sicherheit nicht langweilig für die Zuschauer.

Müller: Das ist richtig und eine zusätzliche Motivation für beide Mannschaften. Wir treffen gleich im ersten Spiel auf einen selbst ernannten Aufstiegsanwärter und wollen dem Gegner das Leben so schwer wie möglich machen.

DFB.de: Auf welchem Stand sehen Sie Ihre Mannschaften und wie schätzen Sie den Gegner ein?

Gruev: Ich bin zufrieden. Alles lief bisher so, wie wir es uns vorgestellt haben - wenn man einmal von der sehr unglücklichen Verletzung von Dan-Patrick Poggenberg absieht. Paderborn ist ein starker Gegner. Der SCP will - genau wie wir - perspektivisch wieder in die 2. Liga und hat auch die Möglichkeiten dazu. Das wird auf jeden Fall ein Duell auf Augenhöhe.

Müller: Wir haben nach dem Umbruch schnell eine neue Mannschaft zusammengestellt, die auf dem Platz und auch daneben sehr gut harmoniert. Duisburg hat den Kader weitgehend zusammengehalten, kann auf einer guten Basis aufbauen und geht somit auch als Favorit in das Spiel.

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DFB.de: Was trauen Sie Ihrem Team und dem Auftaktgegner während der gesamten Saison zu?

Gruev: Wir wollen angreifen und oben mitspielen. Ich denke, dass beide Mannschaften die Chance dazu haben. Wir dürfen aber nicht vergessen, dass die Liga sehr ausgeglichen besetzt ist und am Ende an einem guten Tag jeder jeden schlagen kann. Gerade Mannschaften wie Paderborn und wir sind außerdem Gegner, gegen die sich jedes andere Team besonders ins Zeug legen wird.

Müller: Der MSV wird sicher oben mitspielen. Wir wollen einen guten Start hinlegen und uns als Mannschaft möglichst schnell finden. Für konkrete Saisonziele ist es aufgrund der Umbruchsituation aktuell zu früh.

DFB.de: Worauf wird es in der Auftaktpartie besonders ankommen, um sie erfolgreich zu bestreiten?

Gruev: Aus meiner Sicht wird es darauf ankommen, defensiv möglichst wenige Fehler zu machen. Beide Mannschaften sind offensiv in der Lage, Tore zu erzielen. Die Kunst wird es sein, genau das zu verhindern.

Müller: Wir müssen die richtige Einstellung zu diesem Spiel finden und unsere Stärken ausspielen. Selbstverständlich treffen wir auf einen Gegner, der zu den Top-Teams der Liga zählt. Aber wir gehen keineswegs chancenlos in die Partie.

DFB.de: Welche Bedeutung hat ein guter Start für die Saison?

Gruev: Ein guter Auftakt ist immer positiv. Mit Rückenwind eines Erfolges in die nächsten Spiele zu gehen, beflügelt. Aber man darf die Ergebnisse der ersten Spiele auch nicht überbewerten. Die Saison ist sehr lang, abgerechnet wird erst zum Schluss. Und wir dürfen nicht vergessen, dass Vorbereitung und Testspiele ganz anders sind als Ligapartien, in denen es wirklich um etwas geht. Und da muss sich jede Mannschaft in ihrer neuen Zusammenstellung erst finden. Bei dem einen Team klappt es schneller, beim anderen dauert es etwas länger. Ich hoffe, dass wir zu denen gehören, bei denen es schnell funktioniert.

Müller: Bei 38 Meisterschaftsspielen ist ein guter Start natürlich wichtig, aber nicht entscheidend. Es kommt darauf an, dass die Mannschaft im Laufe der Spielzeit optimal zueinanderfindet und auch im letzten Drittel der Saison noch zulegen kann.

DFB.de: Können Sie zum Auftakt personell aus dem Vollen schöpfen?

Gruev: Poggenberg fehlt uns in der Defensive wegen eines Bänderrisses. Das ist sehr schade. Aber sonst sind alle anderen Spieler fit, sodass ich gute Möglichkeiten habe.

Müller: Aktuell haben wir keine Spieler mit größeren Blessuren im Kader, sodass wir in Duisburg voraussichtlich die für dieses Spiel beste Formation aufbieten können.

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