Großkreutz: "Barca wäre nicht so schlecht"

Zuletzt hatten die Weltmeister Matthias Ginter und Kevin Großkreutz von der Bank aus zuschauen müssen. Beim 1:1 gegen RSC Anderlecht im letzten, den Gruppensieg bringenden Vorrundenspiel der Champions League standen der Innenverteidiger und der Allrounder aber wieder in der Startelf von Borussia Dortmund. Insgesamt hatte Trainer Jürgen Klopp sein Personal im Vergleich zum 1:0-Heimsieg in der Bundesliga gegen die TSG Hoffenheim am vergangenen Freitag auf gleich sechs Positionen verändert. DFB.de hat die Aussagen von Ginter und Großkreutz nach dem Spiel aufgezeichnet.

DFB.de: Herr Ginter, kein Sieg gegen Anderlecht, aber Gruppensieger - wie zufrieden sind Sie?

Matthias Ginter: Das oberste Ziel war schon, Gruppenerster zu werden. Darüber hinaus wollten wir natürlich auch auf Sieg spielen. Dass das am Ende nicht geklappt hat, ist schade. Denn wir hatten genug Chancen, um auf 2:0 oder gar 3:0 zu erhöhen. Von daher ist das ein kleiner Kratzer an diesem Abend. Andererseits: Unterm Strich hat das 1:1 ja gereicht. Wir sind Erster, und das zählt.

DFB.de: Wie bewerten Sie die Leistung gegen Anderlecht?

Ginter: Das werden wir vor dem Berlin-Spiel sicher noch einmal genauer analysieren. Ich denke, wir haben schon den einen oder anderen Konter zugelassen, gerade in der erste Hälfte. Da standen wir defensiv nicht so kompakt, wie wir es eigentlich wollten. Aber vorne hatten wir schon manchen anderen Ansatz für unser Spiel. Vor allem in der zweiten Hälfte haben wir nach der Führung weiter Druck gemacht. Das Einzige, was dann gefehlt hat, war eben das zweite Tor.

DFB.de: In der Öffentlichkeit wird derzeit viel über den Torwartwechsel beim BVB diskutiert. Ist das in der Mannschaft eigentlich auch ein Thema?

Ginter: Das ist die Entscheidung des Trainers. Unsere Mannschaft ist generell intakt. Und speziell das Torwartthema ist für uns nicht so ein großes, wie es das für die Medien ist.

DFB.de: Herr Großkreutz, ist bei Ihnen ein wenig Ärger dabei, dass es im letzten Gruppenspiel nicht zum Sieg gereicht hat?

Kevin Großkreutz: Wir sind Gruppenerster, damit sind wir zufrieden. Und damit können wir auch glücklich sein. In der Gruppe muss man erst mal Erster werden. Wir haben das geschafft. Jetzt stehen wir wieder im Achtelfinale - das ist etwas Großes.



Zuletzt hatten die Weltmeister Matthias Ginter und Kevin Großkreutz von der Bank aus zuschauen müssen. Beim 1:1 gegen RSC Anderlecht im letzten, den Gruppensieg bringenden Vorrundenspiel der Champions League standen der Innenverteidiger und der Allrounder aber wieder in der Startelf von Borussia Dortmund. Insgesamt hatte Trainer Jürgen Klopp sein Personal im Vergleich zum 1:0-Heimsieg in der Bundesliga gegen die TSG Hoffenheim am vergangenen Freitag auf gleich sechs Positionen verändert. DFB.de hat die Aussagen von Ginter und Großkreutz nach dem Spiel aufgezeichnet.

DFB.de: Herr Ginter, kein Sieg gegen Anderlecht, aber Gruppensieger - wie zufrieden sind Sie?

Matthias Ginter: Das oberste Ziel war schon, Gruppenerster zu werden. Darüber hinaus wollten wir natürlich auch auf Sieg spielen. Dass das am Ende nicht geklappt hat, ist schade. Denn wir hatten genug Chancen, um auf 2:0 oder gar 3:0 zu erhöhen. Von daher ist das ein kleiner Kratzer an diesem Abend. Andererseits: Unterm Strich hat das 1:1 ja gereicht. Wir sind Erster, und das zählt.

DFB.de: Wie bewerten Sie die Leistung gegen Anderlecht?

Ginter: Das werden wir vor dem Berlin-Spiel sicher noch einmal genauer analysieren. Ich denke, wir haben schon den einen oder anderen Konter zugelassen, gerade in der erste Hälfte. Da standen wir defensiv nicht so kompakt, wie wir es eigentlich wollten. Aber vorne hatten wir schon manchen anderen Ansatz für unser Spiel. Vor allem in der zweiten Hälfte haben wir nach der Führung weiter Druck gemacht. Das Einzige, was dann gefehlt hat, war eben das zweite Tor.

DFB.de: In der Öffentlichkeit wird derzeit viel über den Torwartwechsel beim BVB diskutiert. Ist das in der Mannschaft eigentlich auch ein Thema?

Ginter: Das ist die Entscheidung des Trainers. Unsere Mannschaft ist generell intakt. Und speziell das Torwartthema ist für uns nicht so ein großes, wie es das für die Medien ist.

DFB.de: Herr Großkreutz, ist bei Ihnen ein wenig Ärger dabei, dass es im letzten Gruppenspiel nicht zum Sieg gereicht hat?

Kevin Großkreutz: Wir sind Gruppenerster, damit sind wir zufrieden. Und damit können wir auch glücklich sein. In der Gruppe muss man erst mal Erster werden. Wir haben das geschafft. Jetzt stehen wir wieder im Achtelfinale - das ist etwas Großes.

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DFB.de: Der BVB hat sich gegen Anderlecht unglaublich viele Chancen herausgespielt, insgesamt über 20-mal aufs Tor geschossen. Verzweifeln Sie manchmal, dass die Dinger vorne nicht reingehen?

Großkreutz: Auf keinen Fall. Man muss sich die Chancen ja auch erst einmal erarbeiten, das haben wir wieder getan. Schlimmer wäre es, wenn wir all die Chancen erst gar nicht hätten. So aber werden die Bälle irgendwann auch wieder reingehen.

DFB.de: Die Mannschaft wurde im Vergleich zum Hoffenheim-Spiel auf sechs Positionen verändert. Dabei hatte Jürgen Klopp im Vorfeld angekündigt, dass es nun vor allem um Stabilität gehe. Wie schwer war es für Sie auf dem Platz?

Großkreutz: Natürlich sind sechs Veränderungen grundsätzlich schwer. Aber wir haben so viel Qualität im Kader, da darf uns das nichts ausmachen. Vor allem ist es schön, dass wieder drei Langzeitverletzte zurück sind.

DFB.de: Wie ist das, wenn ein Nuri Sahin, Jakub Blaszczykowski und Oliver Kirch wieder da sind?

Großkreutz: Es ist ein schönes Gefühl. Man freut sich einfach für sie und mit ihnen. Obwohl es mich - toi, toi, toi - noch nicht erwischt hat, weiß man als Fußballer: Wenn man so lange verletzt war, dann ist es ganz, ganz schwer, immer wieder zurückzukommen. Endlich sind sie wieder da.

DFB.de: Hoffentlich auch in der Rückrunde. Im Februar geht die Champions League weiter. Wen wünschen Sie sich im Achtelfinale?

Großkreutz: Barca wäre nicht so schlecht. Aber vor allem freuen wir uns einfach, dass wir wieder dabei sind unter den besten 16 Europas. Das ist für Borussia Dortmund etwas ganz Großartiges.