Großes Ziel vor Augen: U 17 im Kampf um die Bronzemedaille

Mit den beiden Endspielen heute (ab 14 Uhr, live auf Eurosport) geht die U 17-Weltmeisterschaft in Aserbaidschan zu Ende. Deutschland hat es leider nicht ins Finale geschafft. Frankreich und Nordkorea ermitteln den neuen Weltmeister. Im Spiel um Platz drei gegen Ghana haben die deutschen Juniorinnen dennoch ein großes Ziel vor Augen – die Mannschaft von DFB-Trainerin Anouschka Bernhard möchte mit der Bronzemedaille am Sonntag nach Hause zurückkehren.

Die Aufstellung gegen Ghana: Frohms - Tietge, Leluschko, Jaser, Meister - Panfil, Streng - Beil, Däbritz, Knaak - Wilde

Deutschland und Ghana kennen sich gut. Beim WM-Auftakt trafen die beiden Mannschaften bereits aufeinander. Das erste Spiel konnte der DFB-Nachwuchs mit 2:1 für sich entscheiden. Nichtsdestotrotz erwartet Bernhard kein leichtes Spiel: "Ghana ist ein schwerer und körperlich sehr starker Gegner. Beide Mannschaften werden alles daran setzen, dieses Spiel zu gewinnen und das Turnier mit einem Erfolgserlebnis abzuschließen."

"Konzentration gilt jetzt Spiel um Platz drei"

Unter Druck sehen sich beide Mannschaft aber nicht. "Es ist etwas Besonderes für Ghana, so weit in einem Turnier zu kommen. Wir haben unser Land bereits stolz gemacht und können befreit aufspielen", so der ghanaische Trainer Mas-Du Dramani.

In den letzten Tagen hat Bernhard ihre Mannschaft nach dem verlorenen Halbfinale gegen Nordkorea wieder aufgebaut. "Es wird sich zeigen, inwieweit unsere Bemühungen gefruchtet haben. Sicherlich ist die Enttäuschung nach dem verlorenen Halbfinale sehr groß gewesen. Allerdings müssen wir akzeptieren, dass wir gegen einen Gegner verloren haben, der an diesem Tag zu stark für uns war", sagt Bernhard und führt fort: "Unsere Konzentration gilt jetzt dem Spiel um Platz drei, um das Turnier zu einem positiven Ende zu bringen und die harte und lange Arbeit mit einer Medaille zu krönen."

"Vorfreude aufs letzte Spiel dominiert"

Die Trainerin glaubt fest daran, dass ihre Mannschaft die Niederlage verkraftet hat. "Ich glaube, als wir zur Vorbesichtigung ins Stadion reingegangen sind, hat die Enttäuschung überwogen. Je länger wir dann im ehrwürdigen Tofiq Bahramov Stadion waren, desto stärker wurde der Fokus auf das Spiel gegen Ghana. Und als wir das Stadion verlassen haben, hat dann die Vorfreude aufs letzte Spiel dominiert."



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Mit den beiden Endspielen heute (ab 14 Uhr, live auf Eurosport) geht die U 17-Weltmeisterschaft in Aserbaidschan zu Ende. Deutschland hat es leider nicht ins Finale geschafft. Frankreich und Nordkorea ermitteln den neuen Weltmeister. Im Spiel um Platz drei gegen Ghana haben die deutschen Juniorinnen dennoch ein großes Ziel vor Augen – die Mannschaft von DFB-Trainerin Anouschka Bernhard möchte mit der Bronzemedaille am Sonntag nach Hause zurückkehren.

Die Aufstellung gegen Ghana: Frohms - Tietge, Leluschko, Jaser, Meister - Panfil, Streng - Beil, Däbritz, Knaak - Wilde

Deutschland und Ghana kennen sich gut. Beim WM-Auftakt trafen die beiden Mannschaften bereits aufeinander. Das erste Spiel konnte der DFB-Nachwuchs mit 2:1 für sich entscheiden. Nichtsdestotrotz erwartet Bernhard kein leichtes Spiel: "Ghana ist ein schwerer und körperlich sehr starker Gegner. Beide Mannschaften werden alles daran setzen, dieses Spiel zu gewinnen und das Turnier mit einem Erfolgserlebnis abzuschließen."

"Konzentration gilt jetzt Spiel um Platz drei"

Unter Druck sehen sich beide Mannschaft aber nicht. "Es ist etwas Besonderes für Ghana, so weit in einem Turnier zu kommen. Wir haben unser Land bereits stolz gemacht und können befreit aufspielen", so der ghanaische Trainer Mas-Du Dramani.

In den letzten Tagen hat Bernhard ihre Mannschaft nach dem verlorenen Halbfinale gegen Nordkorea wieder aufgebaut. "Es wird sich zeigen, inwieweit unsere Bemühungen gefruchtet haben. Sicherlich ist die Enttäuschung nach dem verlorenen Halbfinale sehr groß gewesen. Allerdings müssen wir akzeptieren, dass wir gegen einen Gegner verloren haben, der an diesem Tag zu stark für uns war", sagt Bernhard und führt fort: "Unsere Konzentration gilt jetzt dem Spiel um Platz drei, um das Turnier zu einem positiven Ende zu bringen und die harte und lange Arbeit mit einer Medaille zu krönen."

"Vorfreude aufs letzte Spiel dominiert"

Die Trainerin glaubt fest daran, dass ihre Mannschaft die Niederlage verkraftet hat. "Ich glaube, als wir zur Vorbesichtigung ins Stadion reingegangen sind, hat die Enttäuschung überwogen. Je länger wir dann im ehrwürdigen Tofiq Bahramov Stadion waren, desto stärker wurde der Fokus auf das Spiel gegen Ghana. Und als wir das Stadion verlassen haben, hat dann die Vorfreude aufs letzte Spiel dominiert."

Zudem hat die deutsche Mannschaft einen zusätzlichen Motivationsgrund. Nach eineinhalb Jahren endet mit dem Spiel um Platz drei die Zusammenarbeit zwischen den Spielerinnen und der Trainerin, die das Team turnusgemäß abgibt. "Wir haben diese lange Zeit mit Anouschka Bernhard und dem ganzen Betreuerstab verbracht. Da muss jetzt auf jeden Fall ein guter Abschluss her. Und der dritte Platz bei einer Weltmeisterschaft ist auch etwas Besonderes. Wir werden alles geben - für die Trainerin, für den ganzen Betreuerstab und für uns als Mannschaft", so Sara Däbritz.

Rückkehr nach Deutschland in den Morgenstunden

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Und auch bei Bernhard ist ein bisschen Wehmut dabei: "Diese Auswahl ist mein erstes Team als DFB-Trainerin. Wir haben mit diesem Jahrgang sehr viel erlebt. Wir haben uns alle vier bis fünf Wochen zu Maßnahmen gesehen, haben viel und hart miteinander gearbeitet und mit dem EM-Titel einen großen Erfolg gefeiert. Es hat immer sehr viel Spaß gemacht, mit den Spielerinnen zusammenzuarbeiten. Sie werden mir fehlen. Ich wünsche ihnen für ihren weiteren Weg alles Gute und werde ihn natürlich verfolgen."

Nach dem Spiel werden sich die U 17-Juniorinnen noch das Finale zwischen Frankreich und Nordkorea (ab 17 Uhr, live bei Eurosport) anschauen. Bernhard: "Wir sind glücklich darüber, dass zumindest ein europäisches Team im Finale steht und wir wünschen Frankreich viel Glück gegen Nordkorea." In den Morgenstunden geht es dann mit dem Flieger zurück nach Deutschland.