Grings-Rücktritt: "Wir verlieren eine charismatische Spielerin"

Von Bundestrainerin Silvia Neid über Rekordspielerin Birgit Prinz bis zu DFB-Vizepräsidentin Hannelore Ratzeburg - die Reaktionen zum Rücktritt von Inka Grings aus der DFB-Auswahl auf DFB.de.

Hannelore Ratzeburg (DFB-Vizepräsidentin): Ich habe Inka Grings als ehrlichen und geradlinigen Menschen kennengelernt. Sie ist eine starke, selbstbewusste Frau, der man dies nicht nur auf dem Spielfeld angemerkt hat. Mit diesen Eigenschaften und ihren fußballerischen Fähigkeiten tut sie jeder Mannschaft gut. Ihre Verdienste um die Frauen-Nationalmannschaft sind von daher keine Überraschung. Ich danke Inka ganz herzlich für ihr Engagement in den vergangenen Jahren und freue mich, sie vor dem EM-Qualifikationsspiel gegen die Türkei am 19. September in Duisburg in einem würdigen Rahmen offiziell verabschieden zu dürfen.

Helmut Sandrock (DFB-Generalsekretär): Für mich verkörpert Inka Grings die moderne Fußballerin. Sie ist enorm athletisch, verfügt über Kraft, Ausdauer und Durchsetzungsvermögen. Darüber hinaus ist sie mit den notwendigen technischen und taktischen Fähigkeiten ausgestattet. Sie scheut keine Zweikämpfe und geht als Angreiferin dorthin, wo es auch mal wehtut. Ihre Trefferquote belegt eindrucksvoll, wie sie sich im Strafraumgetümmel behaupten kann. Das hat sie ein ums andere Mal in der Nationalmannschaft bewiesen. Dank ihrer Leistungen hat sie mitgeholfen, die Entwicklung ihres Sports voranzutreiben.

Steffi Jones (DFB-Direktorin Frauenfußball): Inka ist immer vorneweg gegangen und war stets in der Lage, eine Mannschaft mitzureißen. Ich erinnere mich vor allem noch an die EM 2009 in Finnland, bei der sie mit ihrer Leistung maßgeblichen Anteil daran hatte, dass wir den siebten Titel geholt haben. Als aktive Spielerinnen haben wir leider nur die EM 2005 miteinander erlebt. Ich habe sehr gerne mit ihr in einem Team gespielt, sie ist eine tolle Persönlichkeit. Die herausragende Spielantizipation, gepaart mit ihrer Schnelligkeit, hat sie so torgefährlich gemacht. Das musste ich auch als ihre Gegenspielerin oft genug erfahren. Ich freue mich, dass Inka jetzt die Trainerinnen-B-Lizenz macht, und hoffe, dass sie dem Frauenfußball noch lange erhalten bleibt.

Silvia Neid (Bundestrainerin): Wir verlieren mit Inka Grings eine charismatische Spielerin. Sie zählte stets zu den Leistungsträgerinnen und Führungspersönlichkeiten, die große Anerkennung innerhalb des Teams genossen. Was auch daran liegt, dass sie als Mensch ein starker Typ ist. Gerade für junge Spielerinnen war sie häufig mehr als nur eine Ansprechpartnerin, Talente wie Alex Popp sehen in ihr so etwas wie eine Mentorin. Das liegt auch daran, dass Inka eine sehr professionelle Auffassung von ihrem Sport hat, weshalb es auch mir als Trainerin Spaß gemacht hat, mir ihr zusammenzuarbeiten.

Doris Fitschen (Managerin Frauen-Nationalmannschaft): Inka hat im Laufe ihrer langen Nationalmannschaftskarriere fußballerisch viele Akzente gesetzt und ist zu einer beeindruckenden Persönlichkeit gereift. Mit ihrer Professionalität und Leidenschaft für ihren Sport war und ist sie ein Aushängeschild für den Frauen- und Mädchenfußball.

Birgit Prinz (Rekordnationalspielerin): Inka war in jedem Spiel, zu jeder Sekunde immer für ein oder mehrere Tore gut und so ein Schrecken für die gegnerischen Abwehrreihen. Ihr Rücktritt ist in meinen Augen ein großer Verlust für das junge deutsche Team.

Alexandra Popp (Nationalspielerin): Vom Typ her ist Inka Grings eine absolute Führungsperson. Bekannt ist sie für ihre durchdringende Stimme auf dem Platz. Da ist sie ein Leader und kann die anderen mitziehen. Wie wichtig Inka für die Mannschaft ist, hat man in Duisburg häufig gesehen, wenn sie einen schlechten Tag hatte, denn dann lief es auch gleich in der Mannschaft nicht rund. Ich persönlich habe ein besonderes Verhältnis zu ihr: Man kann sie schon als meine Mentorin bezeichnen - ich habe ihr viel zu verdanken. Sie hat mir auch schon ein-, zweimal in den Hintern getreten, aber das hat geholfen. Auch nach ihrem Wechsel in die Schweiz haben wir weiterhin intensiven Kontakt zueinander.

Tina Theune (DFB-Trainerin): Der Entschluss von Inka Grings ist konsequent und kommt absolut zur richtigen Zeit. Inka hat sich neue Ziele gesteckt. Ich glaube, dass sie in Zukunft eine wundervolle Trainerin sein kann. Sie besitzt Führungsqualitäten, kann das Spiel hervorragend lesen und analysieren. Sie kann Vorbild für viele junge Spielerinnen werden, so wie sie es während ihrer Zeit in der Frauen-Bundesliga und Frauen-Nationalmannschaft war. In bester Erinnerung sind mir ihre Leistungen bei der EM 2005 und 2009. Mit ihrer großartigen Präsenz, frechen Spielweise und enormen Gedankenschnelligkeit hat sie nicht nur als Goalgetter überzeugt.

Das meinen DFB-User:

"Zweifellos nimmt hier eine Spielerin mit Rückgrad ihren Abschied, dessen Zeitpunkt weise gewählt ist. Inka Grings ist eine mitreißende Spielerin, die immer Verantwortung übernommen hat, auch dann, wenn sie gegen den Mainstream geschwommen ist. Hoffentlich kann sie in der Zukunft als sachkundige Trainerin die Liga bereichern. Für zahlreiche Spielerinnen ist sie längst ein Idol geworden." (Silvia Janta)

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Von Bundestrainerin Silvia Neid über Rekordspielerin Birgit Prinz bis zu DFB-Vizepräsidentin Hannelore Ratzeburg - die Reaktionen zum Rücktritt von Inka Grings aus der DFB-Auswahl auf DFB.de.

Hannelore Ratzeburg (DFB-Vizepräsidentin): Ich habe Inka Grings als ehrlichen und geradlinigen Menschen kennengelernt. Sie ist eine starke, selbstbewusste Frau, der man dies nicht nur auf dem Spielfeld angemerkt hat. Mit diesen Eigenschaften und ihren fußballerischen Fähigkeiten tut sie jeder Mannschaft gut. Ihre Verdienste um die Frauen-Nationalmannschaft sind von daher keine Überraschung. Ich danke Inka ganz herzlich für ihr Engagement in den vergangenen Jahren und freue mich, sie vor dem EM-Qualifikationsspiel gegen die Türkei am 19. September in Duisburg in einem würdigen Rahmen offiziell verabschieden zu dürfen.

Helmut Sandrock (DFB-Generalsekretär): Für mich verkörpert Inka Grings die moderne Fußballerin. Sie ist enorm athletisch, verfügt über Kraft, Ausdauer und Durchsetzungsvermögen. Darüber hinaus ist sie mit den notwendigen technischen und taktischen Fähigkeiten ausgestattet. Sie scheut keine Zweikämpfe und geht als Angreiferin dorthin, wo es auch mal wehtut. Ihre Trefferquote belegt eindrucksvoll, wie sie sich im Strafraumgetümmel behaupten kann. Das hat sie ein ums andere Mal in der Nationalmannschaft bewiesen. Dank ihrer Leistungen hat sie mitgeholfen, die Entwicklung ihres Sports voranzutreiben.

Steffi Jones (DFB-Direktorin Frauenfußball): Inka ist immer vorneweg gegangen und war stets in der Lage, eine Mannschaft mitzureißen. Ich erinnere mich vor allem noch an die EM 2009 in Finnland, bei der sie mit ihrer Leistung maßgeblichen Anteil daran hatte, dass wir den siebten Titel geholt haben. Als aktive Spielerinnen haben wir leider nur die EM 2005 miteinander erlebt. Ich habe sehr gerne mit ihr in einem Team gespielt, sie ist eine tolle Persönlichkeit. Die herausragende Spielantizipation, gepaart mit ihrer Schnelligkeit, hat sie so torgefährlich gemacht. Das musste ich auch als ihre Gegenspielerin oft genug erfahren. Ich freue mich, dass Inka jetzt die Trainerinnen-B-Lizenz macht, und hoffe, dass sie dem Frauenfußball noch lange erhalten bleibt.

Silvia Neid (Bundestrainerin): Wir verlieren mit Inka Grings eine charismatische Spielerin. Sie zählte stets zu den Leistungsträgerinnen und Führungspersönlichkeiten, die große Anerkennung innerhalb des Teams genossen. Was auch daran liegt, dass sie als Mensch ein starker Typ ist. Gerade für junge Spielerinnen war sie häufig mehr als nur eine Ansprechpartnerin, Talente wie Alex Popp sehen in ihr so etwas wie eine Mentorin. Das liegt auch daran, dass Inka eine sehr professionelle Auffassung von ihrem Sport hat, weshalb es auch mir als Trainerin Spaß gemacht hat, mir ihr zusammenzuarbeiten.

Doris Fitschen (Managerin Frauen-Nationalmannschaft): Inka hat im Laufe ihrer langen Nationalmannschaftskarriere fußballerisch viele Akzente gesetzt und ist zu einer beeindruckenden Persönlichkeit gereift. Mit ihrer Professionalität und Leidenschaft für ihren Sport war und ist sie ein Aushängeschild für den Frauen- und Mädchenfußball.

Birgit Prinz (Rekordnationalspielerin): Inka war in jedem Spiel, zu jeder Sekunde immer für ein oder mehrere Tore gut und so ein Schrecken für die gegnerischen Abwehrreihen. Ihr Rücktritt ist in meinen Augen ein großer Verlust für das junge deutsche Team.

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Alexandra Popp (Nationalspielerin): Vom Typ her ist Inka Grings eine absolute Führungsperson. Bekannt ist sie für ihre durchdringende Stimme auf dem Platz. Da ist sie ein Leader und kann die anderen mitziehen. Wie wichtig Inka für die Mannschaft ist, hat man in Duisburg häufig gesehen, wenn sie einen schlechten Tag hatte, denn dann lief es auch gleich in der Mannschaft nicht rund. Ich persönlich habe ein besonderes Verhältnis zu ihr: Man kann sie schon als meine Mentorin bezeichnen - ich habe ihr viel zu verdanken. Sie hat mir auch schon ein-, zweimal in den Hintern getreten, aber das hat geholfen. Auch nach ihrem Wechsel in die Schweiz haben wir weiterhin intensiven Kontakt zueinander.

Tina Theune (DFB-Trainerin): Der Entschluss von Inka Grings ist konsequent und kommt absolut zur richtigen Zeit. Inka hat sich neue Ziele gesteckt. Ich glaube, dass sie in Zukunft eine wundervolle Trainerin sein kann. Sie besitzt Führungsqualitäten, kann das Spiel hervorragend lesen und analysieren. Sie kann Vorbild für viele junge Spielerinnen werden, so wie sie es während ihrer Zeit in der Frauen-Bundesliga und Frauen-Nationalmannschaft war. In bester Erinnerung sind mir ihre Leistungen bei der EM 2005 und 2009. Mit ihrer großartigen Präsenz, frechen Spielweise und enormen Gedankenschnelligkeit hat sie nicht nur als Goalgetter überzeugt.

Das meinen DFB-User:

"Zweifellos nimmt hier eine Spielerin mit Rückgrad ihren Abschied, dessen Zeitpunkt weise gewählt ist. Inka Grings ist eine mitreißende Spielerin, die immer Verantwortung übernommen hat, auch dann, wenn sie gegen den Mainstream geschwommen ist. Hoffentlich kann sie in der Zukunft als sachkundige Trainerin die Liga bereichern. Für zahlreiche Spielerinnen ist sie längst ein Idol geworden." (Silvia Janta)