Grindel: "Mit Bastian geht ein ganz Großer"

Zum Rücktritt von Bastian Schweinsteiger aus der Nationalmannschaft äußern sich unter anderem DFB-Präsident Reinhard Grindel, Bundestrainer Joachim Löw, Nationalmannschafts-Manager Oliver Bierhoff und DFB-Generalsekretär Dr. Friedrich Curtius.

Reinhard Grindel, DFB-Präsident: "Mit Bastian Schweinsteiger verabschiedet sich ein ganz Großer aus der Nationalmannschaft. Unvergessen und eng mit seinem Namen verknüpft wird immer das WM-Finale 2014 in Rio bleiben, in dem er all seine Qualitäten und Tugenden gezeigt hat: Hohe spielerische Klasse und absoluten Einsatzwillen. Es ist bemerkenswert, dass er von sich aus entschieden hat, dass jetzt jüngere Spieler die nächste große Herausforderung WM 2018 angehen sollen. Bastian hat mir in einem persönlichen Gespräch mitgeteilt, dass der DFB für ihn immer wie eine Familie war und er sich für die gemeinsamen Jahre bedankt. Wir alle sind ihm ausgesprochen dankbar, dass er in 120 Einsätzen mit Leidenschaft das Nationaltrikot getragen und so viel für den gesamten deutschen Fußball geleistet hat, auf und neben dem Platz. Bastian Schweinsteiger wird für viele Kinder und Jugendliche immer ein Idol bleiben."

Joachim Löw, Bundestrainer: "Ich möchte mich für zwölf Jahre vertrauensvolle Zusammenarbeit im sportlichen wie im menschlichen Bereich bedanken. Zwischen uns beiden herrschte in jeder Beziehung absolutes Vertrauen. Wir konnten uns zu jeder Zeit über sportliche und menschliche Themen austauschen und durch sein Verhalten hat er auch die Mannschaft geprägt. Zu jeder Zeit hatte ich das Gefühl, dass er alles für die Mannschaft gibt und sich total mit unseren Werten und unseren Zielen identifiziert. Ich als Trainer habe viel von ihm profitiert und kann mich einfach nur für alles bei ihm bedanken. Für die Zukunft wünsche ich ihm viel Glück."

Oliver Bierhoff, Manager der Nationalmannschaft: "Bastian hat zwölf Jahre mit seinen Leistungen und seiner menschlichen Art die Nationalmannschaft geprägt. Nach der enttäuschenden EM 2004 hat er als Fußballer den Aufbruch des deutschen Fußball entscheidend mitgestaltet. Sein sportlicher Höhepunkt war sicherlich der Gewinn der WM 2014 in Brasilien, wo er im Endspiel all seine Qualitäten gezeigt hat – unbedingter Einsatz, Mannschaftsgeist, Härte gegen sich selbst und einen absoluten Siegeswillen. Als Spieler und auch als Mensch wird er uns fehlen, aber wir respektieren seine Entscheidung und wünschen ihm viel Glück für seinen weiteren Weg. Mein persönlicher Dank gilt ihm für die große Unterstützung unserer Arbeit."

Dr. Friedrich Curtius, DFB-Generalsekretär: "Bastian Schweinsteiger wird der deutschen Nationalmannschaft und dem DFB fehlen. Als Führungsfigur auf dem Platz, aber auch als Persönlichkeit abseits des Rasens. Sein Name steht nicht nur sinnbildlich für den sportlichen Erfolg der Nationalmannschaft, etwa den Gewinn des Weltmeistertitels 2014 in Brasilien, sondern auch für das vorbildliche Auftreten neben dem Fußballplatz, das unseren Nationalspielern und unserem Team weltweit viele Sympathien eingebracht hat. Ich wünsche ihm alles Gute für die Zukunft und möchte mich für die stets offene und vertrauensvolle Zusammenarbeit im Spielerrat in den vergangenen Monaten bedanken."

Hansi Flick, DFB-Sportdirektor: "Wir verlieren einen sehr, sehr großen Spieler. Er hatte viele Rückschläge einstecken müssen, ist aber immer wieder zurückgekommen. Das hat ihn als Vorbild ausgezeichnet."

Lukas Podolski (auf Facebook): "Bruder, bester Freund, Mannschaftskamerad, Zimmergenosse und Weltmeister. Wir haben wohl mindestens 100 Spiele zusammen gemacht. Das DFB Trikot zu tragen ist die größte Ehre, und gemeinsam haben wir es bei 4 Europameisterschaften und 3 Weltmeisterschaften getragen. Ich habe dabei jeden Moment auf und neben dem Platz mit dir genossen. Unser größter Moment, den wir teilen durften, war Weltmeister zu werden, den vierten Stern zu holen⭐️⭐️⭐️⭐️ Danke dafür, immer ein Leader gewesen zu sein. Danke dafür, immer alles für dein Land gegeben zu haben. Und danke dafür, Teil dieses legendären Selfies zu sein.

Thomas Müller (bei Twitter): "Danke für 120 Länderspiele im DFB-Team und viele großartige, gemeinsame Stunden bei der Nationalmannschaft."

Benedikt Höwedes (bei Twitter): "Es war mir eine Ehre, mit Dir gemeinsam für Deutschland auf dem Rasen zu stehen!"

Uwe Seeler, Ehrenspielführer: "Seine Entscheidung kann er nur allein treffen. Er wäre zwar gern Europameister geworden, aber er hat viel erreicht. Er kann nur selbst in seinen Körper hineinschauen und hat lange genug seine Pflicht getan. Er war ein toller Kapitän. Die Dreifachbelastung kann er nicht mehr schaffen - er ist ja jetzt verheiratet."

[dfb]

Zum Rücktritt von Bastian Schweinsteiger aus der Nationalmannschaft äußern sich unter anderem DFB-Präsident Reinhard Grindel, Bundestrainer Joachim Löw, Nationalmannschafts-Manager Oliver Bierhoff und DFB-Generalsekretär Dr. Friedrich Curtius.

Reinhard Grindel, DFB-Präsident: "Mit Bastian Schweinsteiger verabschiedet sich ein ganz Großer aus der Nationalmannschaft. Unvergessen und eng mit seinem Namen verknüpft wird immer das WM-Finale 2014 in Rio bleiben, in dem er all seine Qualitäten und Tugenden gezeigt hat: Hohe spielerische Klasse und absoluten Einsatzwillen. Es ist bemerkenswert, dass er von sich aus entschieden hat, dass jetzt jüngere Spieler die nächste große Herausforderung WM 2018 angehen sollen. Bastian hat mir in einem persönlichen Gespräch mitgeteilt, dass der DFB für ihn immer wie eine Familie war und er sich für die gemeinsamen Jahre bedankt. Wir alle sind ihm ausgesprochen dankbar, dass er in 120 Einsätzen mit Leidenschaft das Nationaltrikot getragen und so viel für den gesamten deutschen Fußball geleistet hat, auf und neben dem Platz. Bastian Schweinsteiger wird für viele Kinder und Jugendliche immer ein Idol bleiben."

Joachim Löw, Bundestrainer: "Ich möchte mich für zwölf Jahre vertrauensvolle Zusammenarbeit im sportlichen wie im menschlichen Bereich bedanken. Zwischen uns beiden herrschte in jeder Beziehung absolutes Vertrauen. Wir konnten uns zu jeder Zeit über sportliche und menschliche Themen austauschen und durch sein Verhalten hat er auch die Mannschaft geprägt. Zu jeder Zeit hatte ich das Gefühl, dass er alles für die Mannschaft gibt und sich total mit unseren Werten und unseren Zielen identifiziert. Ich als Trainer habe viel von ihm profitiert und kann mich einfach nur für alles bei ihm bedanken. Für die Zukunft wünsche ich ihm viel Glück."

Oliver Bierhoff, Manager der Nationalmannschaft: "Bastian hat zwölf Jahre mit seinen Leistungen und seiner menschlichen Art die Nationalmannschaft geprägt. Nach der enttäuschenden EM 2004 hat er als Fußballer den Aufbruch des deutschen Fußball entscheidend mitgestaltet. Sein sportlicher Höhepunkt war sicherlich der Gewinn der WM 2014 in Brasilien, wo er im Endspiel all seine Qualitäten gezeigt hat – unbedingter Einsatz, Mannschaftsgeist, Härte gegen sich selbst und einen absoluten Siegeswillen. Als Spieler und auch als Mensch wird er uns fehlen, aber wir respektieren seine Entscheidung und wünschen ihm viel Glück für seinen weiteren Weg. Mein persönlicher Dank gilt ihm für die große Unterstützung unserer Arbeit."

Dr. Friedrich Curtius, DFB-Generalsekretär: "Bastian Schweinsteiger wird der deutschen Nationalmannschaft und dem DFB fehlen. Als Führungsfigur auf dem Platz, aber auch als Persönlichkeit abseits des Rasens. Sein Name steht nicht nur sinnbildlich für den sportlichen Erfolg der Nationalmannschaft, etwa den Gewinn des Weltmeistertitels 2014 in Brasilien, sondern auch für das vorbildliche Auftreten neben dem Fußballplatz, das unseren Nationalspielern und unserem Team weltweit viele Sympathien eingebracht hat. Ich wünsche ihm alles Gute für die Zukunft und möchte mich für die stets offene und vertrauensvolle Zusammenarbeit im Spielerrat in den vergangenen Monaten bedanken."

Hansi Flick, DFB-Sportdirektor: "Wir verlieren einen sehr, sehr großen Spieler. Er hatte viele Rückschläge einstecken müssen, ist aber immer wieder zurückgekommen. Das hat ihn als Vorbild ausgezeichnet."

Lukas Podolski (auf Facebook): "Bruder, bester Freund, Mannschaftskamerad, Zimmergenosse und Weltmeister. Wir haben wohl mindestens 100 Spiele zusammen gemacht. Das DFB Trikot zu tragen ist die größte Ehre, und gemeinsam haben wir es bei 4 Europameisterschaften und 3 Weltmeisterschaften getragen. Ich habe dabei jeden Moment auf und neben dem Platz mit dir genossen. Unser größter Moment, den wir teilen durften, war Weltmeister zu werden, den vierten Stern zu holen⭐️⭐️⭐️⭐️ Danke dafür, immer ein Leader gewesen zu sein. Danke dafür, immer alles für dein Land gegeben zu haben. Und danke dafür, Teil dieses legendären Selfies zu sein.

Thomas Müller (bei Twitter): "Danke für 120 Länderspiele im DFB-Team und viele großartige, gemeinsame Stunden bei der Nationalmannschaft."

Benedikt Höwedes (bei Twitter): "Es war mir eine Ehre, mit Dir gemeinsam für Deutschland auf dem Rasen zu stehen!"

Uwe Seeler, Ehrenspielführer: "Seine Entscheidung kann er nur allein treffen. Er wäre zwar gern Europameister geworden, aber er hat viel erreicht. Er kann nur selbst in seinen Körper hineinschauen und hat lange genug seine Pflicht getan. Er war ein toller Kapitän. Die Dreifachbelastung kann er nicht mehr schaffen - er ist ja jetzt verheiratet."