Grindel lobt Kroos: "Ein Zeichen großer sozialer Verantwortung"

Die Toni-Kroos-Stiftung hatte eingeladen, und mehr als 1000 Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens sind gekommen. Nach Köln ins Palladium, um an der großen Charity Gala des deutschen Weltmeisters und frisch gebackenen Champions-League-Siegers teilzunehmen. Auch DFB-Präsident Reinhard Grindel war vor Ort. Als musikalischer Hauptact stand Mark Forster auf der Bühne. Das Motto der Veranstaltung lautete: "Ein Abend, um Lebensfreude zu schenken". Alle Einnahmen des Events kommen der Stiftung zugute, die kranke Kinder und ihre Familien unterstützt.

"Ich finde es bemerkenswert, dass ein Spieler noch während seiner aktiven Karriere solch eine wichtige Stiftung gründet. Das ist wirklich außergewöhnlich", sagte Grindel. "Für mich ist das ein Zeichen großer sozialer Verantwortung."

Die Toni-Kroos-Stiftung gibt es seit 2015. Sie verfolgt ausschließlich gemeinnützige Zwecke und hat sich zum Ziel gesetzt, gesundheitlich stark beeinträchtigten Kindern und Jugendlichen sowie deren Familien Hilfe anzubieten. Die Unterstützung ist vielfältig: Einerseits sollen die Träume und Wünsche der Kinder realisiert werden. Andererseits werden die Kosten für spezielle Therapien übernommen, die nicht von der Krankenkasse unterstützt werden. Zudem geht es darum, Freizeitangebote für die Geschwisterkinder zu schaffen und Alltagsentlastungen für die Eltern zu ermöglich.

Kroos: "Familie eines schwerkranken Kindes fehlt oft eine starke Hand"

"Für die Familie eines schwerkranken Kindes fehlt in unserer Gesellschaft in vieler Hinsicht Hilfe – oftmals eine starke Hand –, die diese Menschen in der schweren Zeit unterstützt", so Kroos. "Für viele Eltern ist es eine Gratwanderung zwischen Kinderkrankenhaus oder Kinderhospiz, dem üblichen Alltag, Geschwisterkindern und eventuell auch Therapien. Die Eltern bringt diese Situation sehr oft und schnell an ihre Grenzen. Oftmals kommt die Diagnose plötzlich, und das Leben ändert sich so schnell, dass man schon am Anfang an seine psychischen und auch finanziellen Grenzen kommt. Genau diese Lücke möchte ich mit meiner Stiftung schließen."

Die Idee zur Gründung der Toni-Kroos-Stiftung hatte der 76-malige Nationalspieler im Dezember 2014, nachdem er mit einer Delegation seines Klubs Real Madrid das Hospital Universitario La Paz in Madrid besucht hatte. "Mir war sofort klar, dass sich meine Stiftung um kranke und schwerkranke Kinder und auch um deren Familien kümmern muss", erklärt der 27-Jährige. "Die Freude der Kinder und auch die Reaktion der Eltern, haben mich damals sehr beeindruckt." Toni Kroos hat mit seiner Frau Jessica einen Sohn und eine Tochter.

[sw]

Die Toni-Kroos-Stiftung hatte eingeladen, und mehr als 1000 Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens sind gekommen. Nach Köln ins Palladium, um an der großen Charity Gala des deutschen Weltmeisters und frisch gebackenen Champions-League-Siegers teilzunehmen. Auch DFB-Präsident Reinhard Grindel war vor Ort. Als musikalischer Hauptact stand Mark Forster auf der Bühne. Das Motto der Veranstaltung lautete: "Ein Abend, um Lebensfreude zu schenken". Alle Einnahmen des Events kommen der Stiftung zugute, die kranke Kinder und ihre Familien unterstützt.

"Ich finde es bemerkenswert, dass ein Spieler noch während seiner aktiven Karriere solch eine wichtige Stiftung gründet. Das ist wirklich außergewöhnlich", sagte Grindel. "Für mich ist das ein Zeichen großer sozialer Verantwortung."

Die Toni-Kroos-Stiftung gibt es seit 2015. Sie verfolgt ausschließlich gemeinnützige Zwecke und hat sich zum Ziel gesetzt, gesundheitlich stark beeinträchtigten Kindern und Jugendlichen sowie deren Familien Hilfe anzubieten. Die Unterstützung ist vielfältig: Einerseits sollen die Träume und Wünsche der Kinder realisiert werden. Andererseits werden die Kosten für spezielle Therapien übernommen, die nicht von der Krankenkasse unterstützt werden. Zudem geht es darum, Freizeitangebote für die Geschwisterkinder zu schaffen und Alltagsentlastungen für die Eltern zu ermöglich.

Kroos: "Familie eines schwerkranken Kindes fehlt oft eine starke Hand"

"Für die Familie eines schwerkranken Kindes fehlt in unserer Gesellschaft in vieler Hinsicht Hilfe – oftmals eine starke Hand –, die diese Menschen in der schweren Zeit unterstützt", so Kroos. "Für viele Eltern ist es eine Gratwanderung zwischen Kinderkrankenhaus oder Kinderhospiz, dem üblichen Alltag, Geschwisterkindern und eventuell auch Therapien. Die Eltern bringt diese Situation sehr oft und schnell an ihre Grenzen. Oftmals kommt die Diagnose plötzlich, und das Leben ändert sich so schnell, dass man schon am Anfang an seine psychischen und auch finanziellen Grenzen kommt. Genau diese Lücke möchte ich mit meiner Stiftung schließen."

Die Idee zur Gründung der Toni-Kroos-Stiftung hatte der 76-malige Nationalspieler im Dezember 2014, nachdem er mit einer Delegation seines Klubs Real Madrid das Hospital Universitario La Paz in Madrid besucht hatte. "Mir war sofort klar, dass sich meine Stiftung um kranke und schwerkranke Kinder und auch um deren Familien kümmern muss", erklärt der 27-Jährige. "Die Freude der Kinder und auch die Reaktion der Eltern, haben mich damals sehr beeindruckt." Toni Kroos hat mit seiner Frau Jessica einen Sohn und eine Tochter.