Greuther Fürth: Zweite Chance gegen nächsten Verfolger

Rund eine Handvoll potenzielle Aufstiegsanwärter, kein Sieg zum Auftakt der Rückrunde: Zu Beginn des 21. Zweitliga-Spieltages gibt es heute neue Gelegenheiten. Der Tabellenzweite SpVgg Greuther Fürth bekommt nach der Niederlage beim ersten Verfolger in Kaiserslautern (1:2) mit dem zweiten Verfolger, dem Karlsruher SC zu tun. Die Badener waren gegen Ingolstadt am vergangenem Sonntag ebenfalls nicht über ein 1:1 hinaus gekommen. Der 1. FC Union Berlin reist nach einem torlosen Auftakt gegen Dresden nach Düsseldorf, 1860 München nach einem 1:1 gegen die Fortuna zum bayerischen Nachbarn FC Ingolstadt (alle 18.30 Uhr, live auf Sky).

Ein Ausrutscher macht's möglich. Durch das punktlose Wochenende des "Kleeblatts" zu Jahresbeginn ist die Spitze enger zusammengerückt. Die Fürther sind vom Siebten Paderborn nur noch durch drei Punkte getrennt, der Neunte 1860 München ist fünf Zähler weg. "Wir sind gerüstet", sagt Greuther Fürths Sportlicher Leiter Rouven Schröder und fügt hinzu: "Man spürt im Training diese Woche deutlich, dass die Jungs die Niederlage gegen Kaiserslautern wieder wettmachen möchten."

Trainer Frank Kramer warnt jedoch vor dem KSC: "Karlsruhe hat ein sehr gutes Umschaltspiel und es wird sehr schwer, Möglichkeiten herauszuspielen. Wenn die Tür einen Spalt weit offen steht, musst Du gleich durchgehen." Während die Fürther mit 36 Treffern die beste Offensive der Liga stellen, stellen die Karlsruher mit nur 18 Gegentoren die drittbeste Abwehr der Liga. Greuther Fürth hat seine letzten drei Heimspiele ohne Gegentor gewonnen, zudem keine seiner jüngsten sechs Begegnungen gegen Karlsruhe verloren (drei Siege, drei Unentschieden). Der KSC ist zwar seit zehn Partien unbesiegt, musste sich aber in den jüngsten vier Auftritten dreimal mit einem Remis zufrieden geben.

Mauersberger: "Eine Standortbestimmung"

Der ehemalige Fürther Jan Mauersberger im KSC-Dress sieht seine Mannschaft jedoch auch ohne die gesperrten Dominic Peitz und Dimitrij Nazarov nicht unbedingt in der Außenseiterrolle. "Fürth hat eine gute Mannschaft und einen guten Trainer. Für uns wird das wieder eine gute Standortbestimmung", sagt Mauersberger und fügt hinzu: "Nach dem Punktgewinn gegen Ingolstadt können wir befreit aufspielen, während Greuther Fürth nach der Niederlage in Lautern und mit Karlsruhe und Köln vor der Brust unter Druck steht."

In der Rückrunde verspielte Karlsruhe alle drei Punkte in der Schlussphase. "Das ist schon noch in den Hinterköpfen", sagt Mauersberger: "Wir haben uns in der letzten Viertelstunde vorzeigen lassen, wie man abgezockt Spiele gewinnt. Das wird uns nicht nochmal passieren. Wir brennen auf die Revanche."

Köstner-Heimdebüt gegen Union

Punktgleich mit dem KSC auf Rang fünf steht der 1. FC Union Berlin. Bei Fortuna Düsseldorf soll im vierten Spiel der erste Dreier in der 2. Bundesliga her. Dreimal verließ man als Verlierer den Rasen in der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt, nur in der dritthöchsten Spielklasse konnte man schon alle drei Punkte mitnehmen. Unmöglich ist dies nicht, haben die Rheinländer daheim zuletzt zweimal verloren.

Bei der Heimpremiere des neuen Trainers Lorenz-Günther Köstner soll die Heimstärke, die die Fortuna jahrelang ausgezeichnet hatte, gegen die zuletzt dreimal unbesiegten Unioner wieder aufflammen. Dabei muss der Übungsleiter seine Innenverteidigung umstellen, der gerade erst zurückgekehrte Adam Bodzek sah am Montag in München seine fünfte Gelbe Karte.

Auch 1860 München kam nicht reibungslos aus den Startlöchern. Im gut 50 Kilometer entfernten Ingolstadt wollen die "Löwen" fast schon traditionell gut aussehen. Die "Sechziger" haben noch nie ein Pflichtspiel gegen Ingolstadt verloren (fünf Siege, vier Unentschieden), warten aber seit drei Partien auf einen Dreier.

Ingolstadt blieb zuletzt dreimal sieglos (zwei Unentschieden, eine Niederlage). Das schwächste Heimteam der Liga hat fünf seiner jüngsten sechs Heimspiele verloren (ein Sieg). Bei den "Schanzern" fehlen die gesperrten "Sechser" Roger und Almog Cohen.

[sid/bt]

Rund eine Handvoll potenzielle Aufstiegsanwärter, kein Sieg zum Auftakt der Rückrunde: Zu Beginn des 21. Zweitliga-Spieltages gibt es heute neue Gelegenheiten. Der Tabellenzweite SpVgg Greuther Fürth bekommt nach der Niederlage beim ersten Verfolger in Kaiserslautern (1:2) mit dem zweiten Verfolger, dem Karlsruher SC zu tun. Die Badener waren gegen Ingolstadt am vergangenem Sonntag ebenfalls nicht über ein 1:1 hinaus gekommen. Der 1. FC Union Berlin reist nach einem torlosen Auftakt gegen Dresden nach Düsseldorf, 1860 München nach einem 1:1 gegen die Fortuna zum bayerischen Nachbarn FC Ingolstadt (alle 18.30 Uhr, live auf Sky).

Ein Ausrutscher macht's möglich. Durch das punktlose Wochenende des "Kleeblatts" zu Jahresbeginn ist die Spitze enger zusammengerückt. Die Fürther sind vom Siebten Paderborn nur noch durch drei Punkte getrennt, der Neunte 1860 München ist fünf Zähler weg. "Wir sind gerüstet", sagt Greuther Fürths Sportlicher Leiter Rouven Schröder und fügt hinzu: "Man spürt im Training diese Woche deutlich, dass die Jungs die Niederlage gegen Kaiserslautern wieder wettmachen möchten."

Trainer Frank Kramer warnt jedoch vor dem KSC: "Karlsruhe hat ein sehr gutes Umschaltspiel und es wird sehr schwer, Möglichkeiten herauszuspielen. Wenn die Tür einen Spalt weit offen steht, musst Du gleich durchgehen." Während die Fürther mit 36 Treffern die beste Offensive der Liga stellen, stellen die Karlsruher mit nur 18 Gegentoren die drittbeste Abwehr der Liga. Greuther Fürth hat seine letzten drei Heimspiele ohne Gegentor gewonnen, zudem keine seiner jüngsten sechs Begegnungen gegen Karlsruhe verloren (drei Siege, drei Unentschieden). Der KSC ist zwar seit zehn Partien unbesiegt, musste sich aber in den jüngsten vier Auftritten dreimal mit einem Remis zufrieden geben.

Mauersberger: "Eine Standortbestimmung"

Der ehemalige Fürther Jan Mauersberger im KSC-Dress sieht seine Mannschaft jedoch auch ohne die gesperrten Dominic Peitz und Dimitrij Nazarov nicht unbedingt in der Außenseiterrolle. "Fürth hat eine gute Mannschaft und einen guten Trainer. Für uns wird das wieder eine gute Standortbestimmung", sagt Mauersberger und fügt hinzu: "Nach dem Punktgewinn gegen Ingolstadt können wir befreit aufspielen, während Greuther Fürth nach der Niederlage in Lautern und mit Karlsruhe und Köln vor der Brust unter Druck steht."

In der Rückrunde verspielte Karlsruhe alle drei Punkte in der Schlussphase. "Das ist schon noch in den Hinterköpfen", sagt Mauersberger: "Wir haben uns in der letzten Viertelstunde vorzeigen lassen, wie man abgezockt Spiele gewinnt. Das wird uns nicht nochmal passieren. Wir brennen auf die Revanche."

Köstner-Heimdebüt gegen Union

Punktgleich mit dem KSC auf Rang fünf steht der 1. FC Union Berlin. Bei Fortuna Düsseldorf soll im vierten Spiel der erste Dreier in der 2. Bundesliga her. Dreimal verließ man als Verlierer den Rasen in der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt, nur in der dritthöchsten Spielklasse konnte man schon alle drei Punkte mitnehmen. Unmöglich ist dies nicht, haben die Rheinländer daheim zuletzt zweimal verloren.

Bei der Heimpremiere des neuen Trainers Lorenz-Günther Köstner soll die Heimstärke, die die Fortuna jahrelang ausgezeichnet hatte, gegen die zuletzt dreimal unbesiegten Unioner wieder aufflammen. Dabei muss der Übungsleiter seine Innenverteidigung umstellen, der gerade erst zurückgekehrte Adam Bodzek sah am Montag in München seine fünfte Gelbe Karte.

Auch 1860 München kam nicht reibungslos aus den Startlöchern. Im gut 50 Kilometer entfernten Ingolstadt wollen die "Löwen" fast schon traditionell gut aussehen. Die "Sechziger" haben noch nie ein Pflichtspiel gegen Ingolstadt verloren (fünf Siege, vier Unentschieden), warten aber seit drei Partien auf einen Dreier.

Ingolstadt blieb zuletzt dreimal sieglos (zwei Unentschieden, eine Niederlage). Das schwächste Heimteam der Liga hat fünf seiner jüngsten sechs Heimspiele verloren (ein Sieg). Bei den "Schanzern" fehlen die gesperrten "Sechser" Roger und Almog Cohen.