Goretzka und Höwedes führen Schalke zum Sieg gegen Salzburg

Ein Olympiasilbermedaillengewinner und ein Weltmeister bringen Schalke 04 zurück auf Kurs: Leon Goretzka und Benedikt Höwedes haben die Schalker Negativserie von drei Pflichtspiel-Niederlagen in Folge beendet und die Königsblauen zum 3:1 (1:0)-Heimerfolg gegen Red Bull Salzburg in der Europa League geführt. Das Team von Trainer Markus Weinzierl, das in der Bundesliga nach fünf Spieltagen noch ohne Punkt Letzter ist, feierte damit den zweiten Sieg in Gruppe I und hält auf Kurs K.o.-Runde. Zudem sammelten die Königsblauen Selbstvertrauen für das Bundesliga-Topspiel am Sonntag (ab 17.30 Uhr, live auf Sky) gegen Borussia Mönchengladbach.

Goretzka, der mit Deutschland bei Olympia in Rio de Janeiro Silber gewonnen hatte, brachte Schalke in der 15. Minute in Führung. Eine Hereingabe von Höwedes fälschte Salzburgs Duje Caleta-Car ins eigene Tor zum 2:0 ab (47.), ehe Kapitän Höwedes in der 58. Minute mit dem 3:0 die Weichen endgültig auf Heimsieg stellte. Um das Tor gab es allerdings bis weit nach Schlusspfiff Verwirrung: Zunächst war Höwedes als Torschütze gefeiert worden, ein Kopfball von Naldo schien aber bereits vor Höwedes' Fallrückzieher hinter der Torlinie. Die UEFA überstimmte den Schiedsrichter und gab Naldo kurz nach Schlusspfiff den Treffer, ehe Höwedes rund eine Stunde später wieder als Schütze gewertet wurde. Für Salzburg traf Jonatan Soriano (72.) zum 1:3.

Weinzierl: "Es war ein hochverdienter Sieg"

"Es war ein hochverdienter Sieg. Wir sind gut ins Spiel reingekommen, der Führungstreffer hat uns gut getan", so Weinzierl nach der Partie: "Beim zweiten Tor haben wir Glück gehabt, nach dem dritten haben wir es versäumt, noch das vierte draufzulegen. Nach dem Gegentreffer haben wir kurz gewackelt, es aber über die Bühne gebracht."

In der ersten Halbzeit hatte Goretzka die Schalker in Führung gebracht. Doch die Verunsicherung nach dem schlechtesten Bundesligastart der Vereinsgeschichte schwand erst nach der Pause, als Caleta-Car die Hereingabe von Höwedes unhaltbar für seinen Torhüter Alexander Walke ins eigene Tor lenkte. Danach überzeugten die Königsblauen, die in der Bundesliga bislang erst zweimal getroffen haben, auch in der Offensive.

Weinzierl hatte vor der Begegnung erneut kräftig durchrotiert: Fünf Spieler aus der Hoffenheim-Partie Hoffenheim (1:2) mussten raus, darunter auch Abdul Rahman Baba, der beim 1:0 zum Europacup-Auftakt beim OGC Nizza das Siegtor erzielt hatte. Fünf Neue kamen rein, unter anderem der Abwehrroutinier Naldo, Höwedes rückte wieder auf die rechte Außenbahn. Auch Nationalspieler Max Meyer stand in der Schalker Startelf.

Kapitän Höwedes entscheidet die Partie

Baba-Ersatz Sead Kolasinac führte sich gleich gut ein: Seine scharfe Hereingabe von links verwertete Goretzka zur Schalker Führung - im zweiten Versuch per Kopf, nachdem Walke dessen Schuss abgewehrt hatte. Die Gastgeber bestimmten daraufhin weitgehend das Geschehen. 

Österreichs Abonnementmeister kombinierte zwar ganz ansehnlich, kam aber kaum gefährlich in die Nähe des Strafraums. Aber auch bei den Gelsenkirchenern fehlte zunächst der letzte präzise Pass, so dass Torszenen selten blieben. Erst der von der UEFA zum Man of the Match gewählte Höwedes entschied das Spiel dann im zweiten Durchgang und ließ die Königsblauen feiern.

[sid]

Ein Olympiasilbermedaillengewinner und ein Weltmeister bringen Schalke 04 zurück auf Kurs: Leon Goretzka und Benedikt Höwedes haben die Schalker Negativserie von drei Pflichtspiel-Niederlagen in Folge beendet und die Königsblauen zum 3:1 (1:0)-Heimerfolg gegen Red Bull Salzburg in der Europa League geführt. Das Team von Trainer Markus Weinzierl, das in der Bundesliga nach fünf Spieltagen noch ohne Punkt Letzter ist, feierte damit den zweiten Sieg in Gruppe I und hält auf Kurs K.o.-Runde. Zudem sammelten die Königsblauen Selbstvertrauen für das Bundesliga-Topspiel am Sonntag (ab 17.30 Uhr, live auf Sky) gegen Borussia Mönchengladbach.

Goretzka, der mit Deutschland bei Olympia in Rio de Janeiro Silber gewonnen hatte, brachte Schalke in der 15. Minute in Führung. Eine Hereingabe von Höwedes fälschte Salzburgs Duje Caleta-Car ins eigene Tor zum 2:0 ab (47.), ehe Kapitän Höwedes in der 58. Minute mit dem 3:0 die Weichen endgültig auf Heimsieg stellte. Um das Tor gab es allerdings bis weit nach Schlusspfiff Verwirrung: Zunächst war Höwedes als Torschütze gefeiert worden, ein Kopfball von Naldo schien aber bereits vor Höwedes' Fallrückzieher hinter der Torlinie. Die UEFA überstimmte den Schiedsrichter und gab Naldo kurz nach Schlusspfiff den Treffer, ehe Höwedes rund eine Stunde später wieder als Schütze gewertet wurde. Für Salzburg traf Jonatan Soriano (72.) zum 1:3.

Weinzierl: "Es war ein hochverdienter Sieg"

"Es war ein hochverdienter Sieg. Wir sind gut ins Spiel reingekommen, der Führungstreffer hat uns gut getan", so Weinzierl nach der Partie: "Beim zweiten Tor haben wir Glück gehabt, nach dem dritten haben wir es versäumt, noch das vierte draufzulegen. Nach dem Gegentreffer haben wir kurz gewackelt, es aber über die Bühne gebracht."

In der ersten Halbzeit hatte Goretzka die Schalker in Führung gebracht. Doch die Verunsicherung nach dem schlechtesten Bundesligastart der Vereinsgeschichte schwand erst nach der Pause, als Caleta-Car die Hereingabe von Höwedes unhaltbar für seinen Torhüter Alexander Walke ins eigene Tor lenkte. Danach überzeugten die Königsblauen, die in der Bundesliga bislang erst zweimal getroffen haben, auch in der Offensive.

Weinzierl hatte vor der Begegnung erneut kräftig durchrotiert: Fünf Spieler aus der Hoffenheim-Partie Hoffenheim (1:2) mussten raus, darunter auch Abdul Rahman Baba, der beim 1:0 zum Europacup-Auftakt beim OGC Nizza das Siegtor erzielt hatte. Fünf Neue kamen rein, unter anderem der Abwehrroutinier Naldo, Höwedes rückte wieder auf die rechte Außenbahn. Auch Nationalspieler Max Meyer stand in der Schalker Startelf.

Kapitän Höwedes entscheidet die Partie

Baba-Ersatz Sead Kolasinac führte sich gleich gut ein: Seine scharfe Hereingabe von links verwertete Goretzka zur Schalker Führung - im zweiten Versuch per Kopf, nachdem Walke dessen Schuss abgewehrt hatte. Die Gastgeber bestimmten daraufhin weitgehend das Geschehen. 

Österreichs Abonnementmeister kombinierte zwar ganz ansehnlich, kam aber kaum gefährlich in die Nähe des Strafraums. Aber auch bei den Gelsenkirchenern fehlte zunächst der letzte präzise Pass, so dass Torszenen selten blieben. Erst der von der UEFA zum Man of the Match gewählte Höwedes entschied das Spiel dann im zweiten Durchgang und ließ die Königsblauen feiern.

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