Mario Götze: "Ich bin sehr erleichtert"

Als die verletzten Nationalspieler Marco Reus, André Schürrle und Erik Durm drei Minuten vor dem Schlusspfiff von der Tribüne aus die Treppen in Richtung BVB-Kabine heruntergingen, schaute man in zufriedene Gesichter. Beim 3:1-Erfolg von Borussia Dortmund über den SC Freiburg zum Auftakt des fünften Bundesliga-Spieltags durfte sich das Trio mit dem BVB-Anhang nicht nur über den Sieg, sondern auch über das gelungene Heimdebüt von Mario Götze freuen.

Ihr Nationalmannschaftskollege und Freund hatte nach 1248 Tagen sein Startelf-Comeback im Signal Iduna Park gefeiert. Der Rückkehrer vom FC Bayern zeigte dabei eine große Passsicherheit, leitete den Führungstreffer gekonnt ein. Als Götze unmittelbar nach Schlusspfiff auf dem Rasen ein TV-Interview gab, feierten die Fans auf der Tribüne den 24-Jährigen immer noch lautstark. Das Lachen über die Zwischenrufe konnte sich der Weltmeister während des Interviews nicht verkneifen.

Viel Applaus gab es – bis auf einige wenige Ausnahmen – von den BVB-Fans, die ihm bei seiner Auswechslung in der 71. Minute sogar stehend Beifall bekundeten. Götze zeigte sich hinterher erleichtert und glücklich. Im Interview auf DFB.de spricht der 58-malige A-Nationalspieler über den emotionalen Abend, die Leistungskurve der Borussia und den Champions-League-Kracher am Dienstag gegen Real Madrid (20.45 Uhr, live auf Sky).

Frage: Herr Götze, wie ist es Ihnen bei Ihrem zuvor viel diskutierten Heimdebüt ergangen?

Mario Götze: Erst einmal war es positiv, weil wir gewonnen und drei Punkte geholt haben. Das war das Allerwichtigste. Für mich persönlich war es natürlich ein besonderes Spiel, weil ich mich mir im Vorfeld schon Gedanken gemacht habe, wie es sein wird und wie die Reaktion der Fans ausfallen wird.

Frage: Wie haben Sie die Reaktionen erlebt?

Götze: Es war sehr emotional für mich, weil ich nicht wusste, was mich erwarten wird. Es war ein schönes Gefühl wie die Menschen reagiert haben und ein toller Moment für mich. Ich muss sagen, dass ich sehr erleichtert und gerade sehr glücklich bin wie es gelaufen ist – mit den drei Punkten, mit dem Sieg, mit dem Applaus bei meiner Auswechslung, mit dem Weg, auf dem wir uns befinden und mit allem Drum und Dran.

Frage: Sie sind ein gestandener Fußballer, war es dennoch eine ungewöhnliche Situation, vor der Sie Respekt hatten?

Götze: (lächelt) Ich glaube Respekt ist das richtige Wort dafür. Ich hatte sehr viel Respekt vor dem Abend. Deshalb bin ich jetzt umso glücklicher.

Frage: Es gab von einem kleinen Teil der Fans auch Pfiffe und Schmähgesänge.

Götze: Da sucht man jetzt das Haar in der Suppe.

Frage: Inwiefern hat es für Sie auf dem Platz auch spielerisch Spaß gemacht?

Götze: Natürlich hat es Spaß gemacht für uns, aber es war dennoch ein hartes Stück Arbeit. In der einen oder anderen Situation war es ein bisschen hektisch in unserem Spiel. Aber nichtsdestotrotz war es im Endeffekt verdient, dass wir die drei Punkte geholt haben.

Frage: Was zeichnet den BVB zurzeit aus?

Götze: Wir haben eine gute Mischung. Alle ziehen an einem Strang und wollen alle einen Weg gehen. Das sieht man auf dem Platz, das sieht man neben dem Platz, so wie wir trainieren und wie wir die Sache angehen. Wir sind auf dem richtigen Weg, aber wir wissen, dass es ein langer, langer Weg ist.

Frage: Was erwarten Sie auf diesem Weg für das Spiel am Dienstag gegen Real Madrid?

Götze: Das ist wieder eine neue Aufgabe, ein anderer Wettbewerb. Natürlich ist es ein ganz spezieller Gegner, das wissen wir. Nichtsdestotrotz haben wir in Warschau die ersten drei Punkte geholt, wir spielen zuhause und haben viel vor in der Champions League. Deshalb tun wir gut daran, uns heute über die drei Punkte gegen Freiburg zu freuen, darüber, dass wir es in diesem Spiel wieder gut gemacht haben und uns im Verlauf des Spiels gesteigert haben. Jetzt regenerieren wir gut und freuen uns auf das Spiel am Dienstag.

Aufgezeichnet von DFB.de.

[tl]

Als die verletzten Nationalspieler Marco Reus, André Schürrle und Erik Durm drei Minuten vor dem Schlusspfiff von der Tribüne aus die Treppen in Richtung BVB-Kabine heruntergingen, schaute man in zufriedene Gesichter. Beim 3:1-Erfolg von Borussia Dortmund über den SC Freiburg zum Auftakt des fünften Bundesliga-Spieltags durfte sich das Trio mit dem BVB-Anhang nicht nur über den Sieg, sondern auch über das gelungene Heimdebüt von Mario Götze freuen.

Ihr Nationalmannschaftskollege und Freund hatte nach 1248 Tagen sein Startelf-Comeback im Signal Iduna Park gefeiert. Der Rückkehrer vom FC Bayern zeigte dabei eine große Passsicherheit, leitete den Führungstreffer gekonnt ein. Als Götze unmittelbar nach Schlusspfiff auf dem Rasen ein TV-Interview gab, feierten die Fans auf der Tribüne den 24-Jährigen immer noch lautstark. Das Lachen über die Zwischenrufe konnte sich der Weltmeister während des Interviews nicht verkneifen.

Viel Applaus gab es – bis auf einige wenige Ausnahmen – von den BVB-Fans, die ihm bei seiner Auswechslung in der 71. Minute sogar stehend Beifall bekundeten. Götze zeigte sich hinterher erleichtert und glücklich. Im Interview auf DFB.de spricht der 58-malige A-Nationalspieler über den emotionalen Abend, die Leistungskurve der Borussia und den Champions-League-Kracher am Dienstag gegen Real Madrid (20.45 Uhr, live auf Sky).

Frage: Herr Götze, wie ist es Ihnen bei Ihrem zuvor viel diskutierten Heimdebüt ergangen?

Mario Götze: Erst einmal war es positiv, weil wir gewonnen und drei Punkte geholt haben. Das war das Allerwichtigste. Für mich persönlich war es natürlich ein besonderes Spiel, weil ich mich mir im Vorfeld schon Gedanken gemacht habe, wie es sein wird und wie die Reaktion der Fans ausfallen wird.

Frage: Wie haben Sie die Reaktionen erlebt?

Götze: Es war sehr emotional für mich, weil ich nicht wusste, was mich erwarten wird. Es war ein schönes Gefühl wie die Menschen reagiert haben und ein toller Moment für mich. Ich muss sagen, dass ich sehr erleichtert und gerade sehr glücklich bin wie es gelaufen ist – mit den drei Punkten, mit dem Sieg, mit dem Applaus bei meiner Auswechslung, mit dem Weg, auf dem wir uns befinden und mit allem Drum und Dran.

Frage: Sie sind ein gestandener Fußballer, war es dennoch eine ungewöhnliche Situation, vor der Sie Respekt hatten?

Götze: (lächelt) Ich glaube Respekt ist das richtige Wort dafür. Ich hatte sehr viel Respekt vor dem Abend. Deshalb bin ich jetzt umso glücklicher.

Frage: Es gab von einem kleinen Teil der Fans auch Pfiffe und Schmähgesänge.

Götze: Da sucht man jetzt das Haar in der Suppe.

Frage: Inwiefern hat es für Sie auf dem Platz auch spielerisch Spaß gemacht?

Götze: Natürlich hat es Spaß gemacht für uns, aber es war dennoch ein hartes Stück Arbeit. In der einen oder anderen Situation war es ein bisschen hektisch in unserem Spiel. Aber nichtsdestotrotz war es im Endeffekt verdient, dass wir die drei Punkte geholt haben.

Frage: Was zeichnet den BVB zurzeit aus?

Götze: Wir haben eine gute Mischung. Alle ziehen an einem Strang und wollen alle einen Weg gehen. Das sieht man auf dem Platz, das sieht man neben dem Platz, so wie wir trainieren und wie wir die Sache angehen. Wir sind auf dem richtigen Weg, aber wir wissen, dass es ein langer, langer Weg ist.

Frage: Was erwarten Sie auf diesem Weg für das Spiel am Dienstag gegen Real Madrid?

Götze: Das ist wieder eine neue Aufgabe, ein anderer Wettbewerb. Natürlich ist es ein ganz spezieller Gegner, das wissen wir. Nichtsdestotrotz haben wir in Warschau die ersten drei Punkte geholt, wir spielen zuhause und haben viel vor in der Champions League. Deshalb tun wir gut daran, uns heute über die drei Punkte gegen Freiburg zu freuen, darüber, dass wir es in diesem Spiel wieder gut gemacht haben und uns im Verlauf des Spiels gesteigert haben. Jetzt regenerieren wir gut und freuen uns auf das Spiel am Dienstag.

Aufgezeichnet von DFB.de.

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