Doppelpack: Gnabry glänzt bei Bremer Sieg

Werder Bremen ist am 22. Spieltag der Bundesliga mit einem 2:1 (2:1) im Nordduell beim VfL Wolfsburg dank Nationalspieler Serge Gnabry im Kampf um den Klassenverbleib ein wichtiger Schritt nach vorn gelungen. Die Hanseaten verlassen durch den Auswärtssieg die Abstiegsränge und ziehen nach Punkten mit den Niedersachsen gleich. Beide liegen vorerst zwei Punkte vor dem Relegationsplatz und vier vor Rang 17.

Dabei schockten die Gäste den VfL durch einen Doppelschlag von Gnabry früh. Der Olympia-Silbermedaillengewinner von Rio war in der zehnten Minute zunächst mit einem abgefälschten Schuss erfolgreich. In der 18. Minute drosch der 21-Jährige den Ball aus kurzer Distanz unter die Latte. Es war bereits der zehnte Saisontreffer des Angreifers.

Gomez und Gerhardt zunächst auf der Bank

Über den Zwei-Tore-Vorsprung konnten sich die Bremer aber nur 60 Sekunden freuen. Quasi im Gegenzug verkürzte Borja Mayoral per Abstauber (19.). Der Torjäger ersetzte überraschend Nationalstürmer Mario Gomez, der zunächst auf der Auswechselbank Platz nehmen musste.

Vor 30.000 Zuschauern in der ausverkauften Volkswagen-Arena war die Pause für Gomez nicht die einzige Überraschung in der Aufstellung der Platzherren. Auch der Ex-Kölner Yannick Gerhardt fand sich bei den Reservisten wieder.

Wolfsburg scheitert zweimal am Pfosten

Die Wölfe von Trainer Valerien Ismael waren in der Offensive klar das aktivere Team, wirkten im Abschluss aber zu unentschlossen. Die Bremer Deckung brauchte mehrfach eine Menge Glück, um nicht weitere Gegentore zu kassieren. So schoss Daniel Didavi (36.) einen Freistoß an den Pfosten, kurz darauf traf auch Mayoral nur Aluminium (40.). Unmittelbar vor dem Pausenpfiff scheiterte Ricardo Rodriguez aus kurzer Distanz (45.+1). In der Vorwärtsbewegung allerdings war das Team von Coach Alexander Nouri bis zum Halbzeitpfiff gnadenlos effektiv. Gnabry nutzte seine beiden Einschussmöglichkeiten eiskalt.

Die zweite Hälfte begann, wie die erste geendet hatte: Wolfsburg drängte und hatte durch Luiz Gustavos Distanzschuss (47.) gleich die nächste gute Chance. Danach schnürten die Gastgeber Werder weitgehend in der eigenen Hälfte ein, zwingende Einschussgelegenheiten blieben aber zunächst aus. Erst in der 62. Minute wurde es wieder gefährlich, als Yunus Mallis Schuss aus spitzem Winkel im letzten Moment geblockt wurde und Didavis Kopfball nach der anschließenden Ecke knapp über die Latte flog.

Ismael verstärkte seine Offensive nach 63 Minuten mit Gomez, der nun mit Mayoral die Doppelspitze bildete. Malli setzte nach Ablage von Gomez den Ball aus zehn Metern über die Latte (76.). Auch Gerhardt (81.) kam noch für die Offensive ins Spiel, bei der letzten Chance traf Gomez in der Nachspielzeit den Ball im Fünf-Meter-Raum aber nicht richtig (90.+3).

[sid/js]

Werder Bremen ist am 22. Spieltag der Bundesliga mit einem 2:1 (2:1) im Nordduell beim VfL Wolfsburg dank Nationalspieler Serge Gnabry im Kampf um den Klassenverbleib ein wichtiger Schritt nach vorn gelungen. Die Hanseaten verlassen durch den Auswärtssieg die Abstiegsränge und ziehen nach Punkten mit den Niedersachsen gleich. Beide liegen vorerst zwei Punkte vor dem Relegationsplatz und vier vor Rang 17.

Dabei schockten die Gäste den VfL durch einen Doppelschlag von Gnabry früh. Der Olympia-Silbermedaillengewinner von Rio war in der zehnten Minute zunächst mit einem abgefälschten Schuss erfolgreich. In der 18. Minute drosch der 21-Jährige den Ball aus kurzer Distanz unter die Latte. Es war bereits der zehnte Saisontreffer des Angreifers.

Gomez und Gerhardt zunächst auf der Bank

Über den Zwei-Tore-Vorsprung konnten sich die Bremer aber nur 60 Sekunden freuen. Quasi im Gegenzug verkürzte Borja Mayoral per Abstauber (19.). Der Torjäger ersetzte überraschend Nationalstürmer Mario Gomez, der zunächst auf der Auswechselbank Platz nehmen musste.

Vor 30.000 Zuschauern in der ausverkauften Volkswagen-Arena war die Pause für Gomez nicht die einzige Überraschung in der Aufstellung der Platzherren. Auch der Ex-Kölner Yannick Gerhardt fand sich bei den Reservisten wieder.

Wolfsburg scheitert zweimal am Pfosten

Die Wölfe von Trainer Valerien Ismael waren in der Offensive klar das aktivere Team, wirkten im Abschluss aber zu unentschlossen. Die Bremer Deckung brauchte mehrfach eine Menge Glück, um nicht weitere Gegentore zu kassieren. So schoss Daniel Didavi (36.) einen Freistoß an den Pfosten, kurz darauf traf auch Mayoral nur Aluminium (40.). Unmittelbar vor dem Pausenpfiff scheiterte Ricardo Rodriguez aus kurzer Distanz (45.+1). In der Vorwärtsbewegung allerdings war das Team von Coach Alexander Nouri bis zum Halbzeitpfiff gnadenlos effektiv. Gnabry nutzte seine beiden Einschussmöglichkeiten eiskalt.

Die zweite Hälfte begann, wie die erste geendet hatte: Wolfsburg drängte und hatte durch Luiz Gustavos Distanzschuss (47.) gleich die nächste gute Chance. Danach schnürten die Gastgeber Werder weitgehend in der eigenen Hälfte ein, zwingende Einschussgelegenheiten blieben aber zunächst aus. Erst in der 62. Minute wurde es wieder gefährlich, als Yunus Mallis Schuss aus spitzem Winkel im letzten Moment geblockt wurde und Didavis Kopfball nach der anschließenden Ecke knapp über die Latte flog.

Ismael verstärkte seine Offensive nach 63 Minuten mit Gomez, der nun mit Mayoral die Doppelspitze bildete. Malli setzte nach Ablage von Gomez den Ball aus zehn Metern über die Latte (76.). Auch Gerhardt (81.) kam noch für die Offensive ins Spiel, bei der letzten Chance traf Gomez in der Nachspielzeit den Ball im Fünf-Meter-Raum aber nicht richtig (90.+3).

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