Glowacz: Konstante im Umbruch

Für Manuel Glowacz ist die Sache klar. Eine Überraschung ist möglich. Warum auch nicht? Wenn Wattenscheid 09 am 21. August (ab 18.30 Uhr, live auf Sky) in der ersten Runde des DFB-Pokals den 1. FC Heidenheim empfängt, ist nichts ausgeschlossen. Auch nicht das Weiterkommen des Regionalligisten. "Wir brauchen einen perfekten Tag. Dann können wir es schaffen", sagt der 28-Jährige. "Es wäre natürlich ein Traum gewesen, gegen Bayern oder Dortmund zu spielen. Aber da wären wir sicher chancenlos gewesen. Gegen Heidenheim könnte vielleicht etwas gehen."

Glowacz spricht aus Erfahrung. Mit den Sportfreunden Siegen hat er vor zwei Jahren schon einmal im DFB-Pokal gespielt. Damals hieß der Gegner FSV Frankfurt. Der Außenseiter stand kurz vor der Sensation, scheiterte dann aber unglücklich im Elfmeterschießen. "Etwas Ähnliches ist auch mit Wattenscheid möglich", sagt der Mittelfeldspieler. "Wir müssen aber an unsere Chance glauben."

Glowacz ist aktuell wahrscheinlich der wichtigste Spieler im Kader des früheren Bundesligisten. In der vergangenen Saison sind ihm 17 Vorlagen und zwölf Tore für den Viertligisten gelungen. In diesem Sommer nun gab es einen riesigen Umbruch im Team. Viele Spieler sind gegangen, Glowacz ist geblieben – trotz Anfragen unter anderem aus der 3. Liga: "Ich fühle mich in Wattenscheid wohl. Die Familie ist mir wichtig. Ich lebe in Köln und bin seit fast einem Jahr Vater. Ich möchte sehen, wie meine Tochter Sophia groß wird und nicht irgendwo am anderen Ende von Deutschland leben, nur weil es dort eventuell etwas mehr zu verdienen gibt. Natürlich bin ich ehrgeizig. Aber in dieser Konstellation passt es perfekt."

Glowacz: "Jetzt starten wir einen neuen Angriff"

Und vielleicht geht es ja sogar mit Wattenscheid einen weiteren Schritt nach oben. Nachdem die 09er in der vergangenen Saison lange in der absoluten Spitzengruppe der Regionalliga West vertreten waren, reichte es am Ende nur zu Rang acht. "Uns ist zum Schluss etwas die Luft ausgegangen. Außerdem haben wir den Fokus fast vollständig darauf gelegt, dass wir uns für den DFB-Pokal qualifizieren können. Das haben wir ja dann auch souverän geschafft. Jetzt starten wir einen neuen Angriff." Vom Aufstieg allerdings spricht niemand. Noch nicht.

Mit einem Manuel Glowacz in Topform könnte Wattenscheid tatsächlich einen weiteren kleinen Schritt zurück in den Profifußball machen. Ganz genau beobachtet wird das von Jürgen Glowacz, dem Vater von Manuel. Der 63-Jährige ist noch immer eine Legende beim 1. FC Köln. Über 200 Spiele hat er für den Klub bestritten. Er ist Deutscher Meister und DFB-Pokalsieger mit dem FC geworden. "Mein Vater schaut sich möglichst viele meiner Spiele an und gibt mir dann immer sofort eine Rückmeldung über meine Leistung. Einen besseren Freund und Gesprächspartner kann ich mir nicht wünschen", sagt Manuel Glowacz. "Manchmal geht er auch sehr hart mit mir ins Gericht. Aber das hilft mir, um mich weiter zu verbessern."



Für Manuel Glowacz ist die Sache klar. Eine Überraschung ist möglich. Warum auch nicht? Wenn Wattenscheid 09 am 21. August (ab 18.30 Uhr, live auf Sky) in der ersten Runde des DFB-Pokals den 1. FC Heidenheim empfängt, ist nichts ausgeschlossen. Auch nicht das Weiterkommen des Regionalligisten. "Wir brauchen einen perfekten Tag. Dann können wir es schaffen", sagt der 28-Jährige. "Es wäre natürlich ein Traum gewesen, gegen Bayern oder Dortmund zu spielen. Aber da wären wir sicher chancenlos gewesen. Gegen Heidenheim könnte vielleicht etwas gehen."

Glowacz spricht aus Erfahrung. Mit den Sportfreunden Siegen hat er vor zwei Jahren schon einmal im DFB-Pokal gespielt. Damals hieß der Gegner FSV Frankfurt. Der Außenseiter stand kurz vor der Sensation, scheiterte dann aber unglücklich im Elfmeterschießen. "Etwas Ähnliches ist auch mit Wattenscheid möglich", sagt der Mittelfeldspieler. "Wir müssen aber an unsere Chance glauben."

Glowacz ist aktuell wahrscheinlich der wichtigste Spieler im Kader des früheren Bundesligisten. In der vergangenen Saison sind ihm 17 Vorlagen und zwölf Tore für den Viertligisten gelungen. In diesem Sommer nun gab es einen riesigen Umbruch im Team. Viele Spieler sind gegangen, Glowacz ist geblieben – trotz Anfragen unter anderem aus der 3. Liga: "Ich fühle mich in Wattenscheid wohl. Die Familie ist mir wichtig. Ich lebe in Köln und bin seit fast einem Jahr Vater. Ich möchte sehen, wie meine Tochter Sophia groß wird und nicht irgendwo am anderen Ende von Deutschland leben, nur weil es dort eventuell etwas mehr zu verdienen gibt. Natürlich bin ich ehrgeizig. Aber in dieser Konstellation passt es perfekt."

Glowacz: "Jetzt starten wir einen neuen Angriff"

Und vielleicht geht es ja sogar mit Wattenscheid einen weiteren Schritt nach oben. Nachdem die 09er in der vergangenen Saison lange in der absoluten Spitzengruppe der Regionalliga West vertreten waren, reichte es am Ende nur zu Rang acht. "Uns ist zum Schluss etwas die Luft ausgegangen. Außerdem haben wir den Fokus fast vollständig darauf gelegt, dass wir uns für den DFB-Pokal qualifizieren können. Das haben wir ja dann auch souverän geschafft. Jetzt starten wir einen neuen Angriff." Vom Aufstieg allerdings spricht niemand. Noch nicht.

Mit einem Manuel Glowacz in Topform könnte Wattenscheid tatsächlich einen weiteren kleinen Schritt zurück in den Profifußball machen. Ganz genau beobachtet wird das von Jürgen Glowacz, dem Vater von Manuel. Der 63-Jährige ist noch immer eine Legende beim 1. FC Köln. Über 200 Spiele hat er für den Klub bestritten. Er ist Deutscher Meister und DFB-Pokalsieger mit dem FC geworden. "Mein Vater schaut sich möglichst viele meiner Spiele an und gibt mir dann immer sofort eine Rückmeldung über meine Leistung. Einen besseren Freund und Gesprächspartner kann ich mir nicht wünschen", sagt Manuel Glowacz. "Manchmal geht er auch sehr hart mit mir ins Gericht. Aber das hilft mir, um mich weiter zu verbessern."

###more###

Glowacz über berühmten Vater: "Das war nicht immer leicht"

Manuel Glowacz hat nicht immer davon profitiert, der Sohn von Jürgen Glowacz zu sein. Besonders nicht in der Zeit, als sein Vater beim 1. FC Köln im Vorstand tätig war und er selbst in verschiedenen Juniorenmannschaften gespielt hat: "Ich wurde stets besonders genau beobachtet. Das war nicht immer leicht. Irgendwann habe ich gemerkt, dass auch deswegen eine Veränderung sinnvoll sein könnte. Es ist mir auf jeden Fall sehr schwer gefallen, den FC zu verlassen. Denn ich liebe den Klub genau wie die Stadt."

Der Weg von Manuel Glowacz ging von Köln aus weiter zum damaligen Oberligisten Germania Windeck, ein ambitionierter Verein aus dem Rhein-Sieg-Kreis. Im Anschluss wechselte er zunächst in die zweite Mannschaft von Schalke 04. Die weiteren Stationen hießen Viktoria Köln und Sportfreunde Siegen. "Ich habe jetzt schon einige Klubs kennenlernen dürfen", sagt Glowacz. "Aber so einen Zusammenhalt wie in Wattenscheid habe ich noch nie erlebt. Das ist schon beeindruckend. Es fühlt sich wirklich wie eine zweite Familie für mich an. Hier habe ich Spaß am Fußball.“ Und das erkennt man eben auch an den Leistungen auf dem Platz.

Und nun wollen sie gemeinsam den 1. FC Heidenheim herausfordern. Sie wollen dem Zweitligisten ein Duell auf Augenhöhe liefern. Sie wollen den Gegner ärgern. Vielleicht ist dann sogar die Überraschung möglich. Manuel Glowacz glaubt daran.

###more###