Gleich drei Trainerentlassungen in Liga drei

Drei Paukenschläge gab es am Donnerstag in der 3. Liga: Gleich drei Vereine trennten sich von ihren Trainern. Zunächst gab der SC Preußen Münster die Freistellung von Cheftrainer Pavel Dotchev bekannt. Wenige Stunden später trennte sich der SV Wacker Burghausen von Georgi Donkov und auch der 1. FC Saarbrücken stellte Jürgen Luginger von seinen Aufgaben frei.

Der 47-jährige Dotchev war nach dem 1:3 gegen die zweite Mannschaft des VfB Stuttgart von seinen Aufgaben entbunden worden. Der Deutsch-Bulgare hatte den Trainerposten bei den Münsteranern im Januar 2012 übernommen. In der abgelaufenen Saison verpasste der Traditionsverein den Aufstieg als Vierter nur knapp. In die aktuelle Spielzeit startete der Aufstiegsanwärter aus Westfalen mit sieben von 21 möglichen Punkten (Platz 16).

Bis zur Präsentation eines neuen Cheftrainers wird Sportvorstand und Ex-Profi Carsten Gockel das Training bei den "Adlerträgern" leiten und auch im Testspiel bei Fortuna Düsseldorf am Freitagnachmittag (ab 17 Uhr) an der Seitenlinie stehen. Am Wochenende sind die Preußen in der 3. Liga nicht im Einsatz.

Yontcho Arsov springt in Burghausen ein

In Burghausen musste Georgi Donkov seinen Stuhl nach einem Saisonstart mit einem von 21 möglichen Punkten räumen. Der Rückstand des Tabellenschlusslichts auf einen Nichtabstiegsplatz beträgt bereits fünf Punkte. Donkov war seit 2010 bei den Bayern tätig. Zunächst war er Co-Trainer, seit 2012 trug er die Verantwortung für den SV Wacker.

In den kommenden Trainingseinheiten wird zunächst als Interimslösung der bisherige Co-Trainer Yontcho Arsov für die Mannschaft verantwortlich sein. Ihm wird der U 23-Trainer Christan Wimmer zur Seite gestellt. Burghausen spielt bereits am Sonntag (ab 14 Uhr) beim VfB Stuttgart II wieder in der Meisterschaft.

Bernd Eichmann folgt interimsweise auf Luginger

Die dritte Trainerentlassung gab es in Saarbrücken, wo Jürgen Luginger seit 2010 im Amt war. Die mit ambitionierten Zielen gestarteten Saarländer belegen nach sieben Runden mit vier Zählern einen Abstiegsplatz. "Leider hat sich die Situation der ersten Mannschaft so entwickelt, dass wir Handlungsbedarf gesehen haben. Wir hoffen, durch einen Wechsel auf der Position des Trainers eine positive Trendwende erreichen zu können", sagte Vizepräsident Harald Ebertz.



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Drei Paukenschläge gab es am Donnerstag in der 3. Liga: Gleich drei Vereine trennten sich von ihren Trainern. Zunächst gab der SC Preußen Münster die Freistellung von Cheftrainer Pavel Dotchev bekannt. Wenige Stunden später trennte sich der SV Wacker Burghausen von Georgi Donkov und auch der 1. FC Saarbrücken stellte Jürgen Luginger von seinen Aufgaben frei.

Der 47-jährige Dotchev war nach dem 1:3 gegen die zweite Mannschaft des VfB Stuttgart von seinen Aufgaben entbunden worden. Der Deutsch-Bulgare hatte den Trainerposten bei den Münsteranern im Januar 2012 übernommen. In der abgelaufenen Saison verpasste der Traditionsverein den Aufstieg als Vierter nur knapp. In die aktuelle Spielzeit startete der Aufstiegsanwärter aus Westfalen mit sieben von 21 möglichen Punkten (Platz 16).

Bis zur Präsentation eines neuen Cheftrainers wird Sportvorstand und Ex-Profi Carsten Gockel das Training bei den "Adlerträgern" leiten und auch im Testspiel bei Fortuna Düsseldorf am Freitagnachmittag (ab 17 Uhr) an der Seitenlinie stehen. Am Wochenende sind die Preußen in der 3. Liga nicht im Einsatz.

Yontcho Arsov springt in Burghausen ein

In Burghausen musste Georgi Donkov seinen Stuhl nach einem Saisonstart mit einem von 21 möglichen Punkten räumen. Der Rückstand des Tabellenschlusslichts auf einen Nichtabstiegsplatz beträgt bereits fünf Punkte. Donkov war seit 2010 bei den Bayern tätig. Zunächst war er Co-Trainer, seit 2012 trug er die Verantwortung für den SV Wacker.

In den kommenden Trainingseinheiten wird zunächst als Interimslösung der bisherige Co-Trainer Yontcho Arsov für die Mannschaft verantwortlich sein. Ihm wird der U 23-Trainer Christan Wimmer zur Seite gestellt. Burghausen spielt bereits am Sonntag (ab 14 Uhr) beim VfB Stuttgart II wieder in der Meisterschaft.

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Bernd Eichmann folgt interimsweise auf Luginger

Die dritte Trainerentlassung gab es in Saarbrücken, wo Jürgen Luginger seit 2010 im Amt war. Die mit ambitionierten Zielen gestarteten Saarländer belegen nach sieben Runden mit vier Zählern einen Abstiegsplatz. "Leider hat sich die Situation der ersten Mannschaft so entwickelt, dass wir Handlungsbedarf gesehen haben. Wir hoffen, durch einen Wechsel auf der Position des Trainers eine positive Trendwende erreichen zu können", sagte Vizepräsident Harald Ebertz.

Weiter geht es bei den Saarländern ebenfalls zunächst mit einer Interimslösung. "Der bisherige U 23-Trainer Bernd Eichmann leitet ab sofort das Training", gab Ebertz bekannt. Unterstützt wird er vom bisherigen Co-Trainer Andreas Fellhauer. "Natürlich herrscht aktuell eine prekäre Lage vor, dennoch freue ich mich auf die neue Aufgabe. Es geht jetzt darum, schnell frischen Wind hereinzubringen. Wir spielen am Samstag in Regensburg und wollen dort eine Trendwende einleiten", so Eichmann.