Gladbach weiter auf Aufstiegskurs

Neuling Borussia Mönchengladbach bleibt in der 2. Frauen-Bundesliga Süd weiter auf Aufstiegskurs. Die Mannschaft von Trainer Mike Schmalenberg fuhr am 19. Spieltag einen 4:0 (1:0)-Heimsieg gegen Schlusslicht Alemannia Aachen ein, festigte damit den zweiten Tabellenplatz, der nach aktuellem Stand zum direkten Durchmarsch in die Allianz Frauen-Bundesliga reichen würde, weil Spitzenreiter TSG 1899 Hoffenheim II nicht aufsteigen darf.

Nadja Pfeiffer (17.) brachte die Borussia während der ersten Halbzeit auf die Siegerstraße. Nach der Pause bauten die eingewechselte Vanessa Wahlen (64.), Pauline Dallmann (78.) und erneut Pfeiffer (90., Handelfmeter) den Vorsprung aus. Die Alemannia hat nach der neunten Niederlage in Folge im Abstiegskampf keine guten Karten. Ein sicherer Nichtabstiegsplatz ist drei Runden vor dem Saisonende bereits außer Reichweite. Allenfalls das Erreichen von Relegationsrang zehn ist noch möglich.

Ligaprimus Hoffenheim setzte seine eindrucksvolle Serie mit dem 3:0 (2:0) gegen den TSV Crailsheim weiter fort. Das Team von TSG-Trainer Siegfried Becker blieb auch im 19. Saisonspiel ungeschlagen (16 Siege, drei Remis), hat weiterhin sieben Punkte Vorsprung vor dem ärgsten Verfolger aus Mönchengladbach. Aus den verbleibenden drei Partien fehlt den Kraichgauerinnen maximal noch ein Sieg zum Gewinn der Staffelmeisterschaft.

Annika Eberhardt (35.), TSV-Spielerin Linda Megerle (41., Eigentor) und Selina Häfele (83.) waren für Hoffenheim erfolgreich. Crailsheim musste die erste Niederlage in der Rückrunde hinnehmen, hatte zuvor achtmal hintereinander nicht verloren.

Saarbrücken verliert wertvollen Boden

Die Aufstiegshoffnungen des 1. FC Saarbrücken erhielten durch das 2:2 (0:1) gegen den stark abstiegsbedrohten ETSV Würzburg einen empfindlichen Dämpfer. Der Rückstand des Tabellendritten auf den direkten Konkurrenten Borussia Mönchengladbach vergrößerte sich drei Spieltage vor Schluss auf fünf Punkte.

Tanja Keller (21.) und Nicole Kreußer (70.) hatten die Gäste aus Bayern sogar 2:0 in Führung gebracht. Ein Doppelschlag durch Fabienne Schwenk (77.) und die eingewechselte Miki Irie (79.) verhinderte zumindest eine drohende Heimniederlage. Trotz des Punktgewinns bleibt der ETSV Würzburg auf einem direkten Abstiegsplatz. Der Rückstand zum Relegationsrang zehn vergrößerte sich sogar auf vier Zähler.

Der VfL Sindelfingen kann endgültig für eine weitere Saison in der zweithöchsten deutschen Frauen-Spielklasse planen. Nach dem 1:0 (0:0)-Auswärtssieg beim 1. FFC Frankfurt II ist der Klassenverbleib auch rechnerisch perfekt. Gina Rilling (67.) ließ die Gäste jubeln. Auch Frankfurt ist trotz der Niederlage fast schon in Sicherheit. Der Vorsprung vor der Gefahrenzone beträgt sieben Punkte.

Weinberg schöpft neue Hoffnung

Nach sechs Niederlagen hintereinander beendete der abstiegsbedrohte SV Weinberg seinen Negativlauf, festigte mit dem 3:1 (1:1) gegen den FC Bayern München II Relegationsrang zehn. Selbst der direkte Klassenverbleib ist bei nur noch drei Punkten Rückstand zum "rettenden Ufer" zumindest wieder in Reichweite.

Die 1:0-Führung der Gastgeberinnen durch Nina Heisel (11.) glich zwar Elisabeth Mayr (22.) für den FC Bayern aus. Nach der Pause machten jedoch erneut Heisel (69.) und Katharina Hampicke (89.) alles klar. Die von Nathalie Bischof trainierten Münchnerinnen kassierten in ihren vergangenen sechs Spielen vier Niederlagen, fielen auf Platz vier zurück.

Aufsteiger FSV Hessen Wetzlar muss nach dem 0:1 (0:1) beim TSV Schott Mainz wieder um den Klassenverbleib bangen. Der Vorsprung vor der Gefahrenzone ist wieder auf drei Zähler geschrumpft. Teodora Dragoescu (33.) ließ die Mainzerinnen jubeln.

Nord: Meister MSV Duisburg weiter auf Rekordjagd

Der bereits feststehende Staffelmeister und Bundesliga-Rückkehrer MSV Duisburg ist in der Nord-Staffel der 2. Frauen-Bundesliga weiter auf Rekordjagd. Das 5:2 (3:2) vor eigenem Publikum gegen den Neuling SV Henstedt-Ulzburg war für die Mannschaft von Trainerin und Ex-Nationalspielerin Inka Grings am 19. Spieltag auch der 19. Sieg. Mit jetzt 57 Punkten haben die "Zebras" weiterhin 14 Zähler Vorsprung vor dem BV Cloppenburg.

"Die Mannschaft ist immer noch heiß, will jetzt auch die verbleibenden Spiele gewinnen", sagt Inka Grings. Damit wäre der Rekord des SC Sand aus der Saison 2013/2014 in der Süd-Staffel (21 Siege, ein Unentschieden) geknackt.

Mit ihren Saisontreffern 18 bis 20 war Duisburgs Top-Torjägerin Sofia Nati (17./23./80.), die ihren Vertrag in Duisburg erst vor wenigen Tagen verlängert hatte, entscheidend am nächsten Dreier beteiligt. Außerdem trafen Zsofia Racz (35.) und Kathleen Radtke (71.) für den MSV. Die Gäste, bei sieben Punkten Abstand zur Abstiegszone noch nicht ganz auf der sicheren Seite sind, schafften durch Tore von Alina Witt (25.) und Michelle Marie Hille (43.) zweimal den zwischenzeitlichen Anschluss.

Der BV Cloppenburg hat nach dem 7:0 (2:0) beim abgeschlagenen Schlusslicht Holstein Kiel die Vizemeisterschaft bei neun Zählern und 15 Toren Vorsprung vor dem Tabellendritten Herforder SV praktisch sicher. Den 14. Sieg im 19. Saisonspiel machten Jalila Dalaf (15./55.), Katarina Kolar (25./82.) und Agnieszka Winczo (48./71./80.) mit ihren Treffern perfekt. Holstein Kiel hat nur theoretische Chancen, den Abstieg noch zu vermeiden.

FFV Leipzig erobert Relegationsplatz zehn

Im Kampf um den Klassenverbleib gewann der FFV Leipzig das direkte Duell gegen Blau-Weiß Hohen Neuendorf 1:0 (1:0), verdrängte die Gäste aus Brandenburg wieder vom zehnten Tabellenplatz, der am Saisonende die Relegation gegen den Drittletzten der Süd-Staffel bedeuten würde.

Hohen Neuendorf liegt jetzt wieder drei Punkte hinter Leipzig auf einem direkten Abstiegsrang, weist allerdings das bessere Torverhältnis auf, so dass es bis zum letzten Spieltag spannend bleiben könnte. Den einzigen Treffer im Kellerduell erzielte Leipzigs Mittelfeldspielerin Marie-Luise Herrmann (32., Foulelfmeter).

Der bereits entthronte Staffelmeister 1. FC Lübars und der VfL Wolfsburg II trennten sich torlos 0:0. Die Schlussphase brachten die Gäste in Unterzahl über die Bühne, nachdem Leonie Stenzel wegen Meckerns die Gelb-Rote Karte gesehen hatte (74.).

Der Herforder SV verlor das ostwestfälische Derby gegen den FSV Gütersloh 1:2 (0:0), rangiert jetzt nur noch wegen der um zwei Treffer besseren Tordifferenz vor dem punktgleichen Nachbarn. Katrin Posdorfer (58.) und Sarah Grünheid (66.) stellten für Gütersloh die Weichen auf Sieg, Giustina Ronzetti (84.) sorgte mit ihrem 17. Saisontreffer für den Endstand. Die missglückte Heimpremiere des neuen HSV-Trainers Daniel Hollensteiner konnte sie allerdings auch nicht mehr verhindern.

Greulich trifft doppelt für Turbine Potsdam

Nach drei Spielen ohne Niederlage musste der SV Meppen erstmals wieder einen Rückschlag hinnehmen. Gegen die zweite Mannschaft des 1. FFC Turbine Potsdam verloren die Emsländerinnen 0:2 (0:1), verloren im Rennen um den dritten Tabellenplatz damit weiter an Boden. Die Gäste aus Potsdam kehrten dagegen eine Woche nach der 2:4-Heimniederlage gegen den Herforder SV in die Erfolgsspur zurück, festigten zumindest Rang sieben.

Beide Treffer für Turbine erzielte Dorothea Greulich (35./76.). Für die 19 Jahre alte Angreiferin waren es die Saisontore neun und zehn.

[mspw]

Neuling Borussia Mönchengladbach bleibt in der 2. Frauen-Bundesliga Süd weiter auf Aufstiegskurs. Die Mannschaft von Trainer Mike Schmalenberg fuhr am 19. Spieltag einen 4:0 (1:0)-Heimsieg gegen Schlusslicht Alemannia Aachen ein, festigte damit den zweiten Tabellenplatz, der nach aktuellem Stand zum direkten Durchmarsch in die Allianz Frauen-Bundesliga reichen würde, weil Spitzenreiter TSG 1899 Hoffenheim II nicht aufsteigen darf.

Nadja Pfeiffer (17.) brachte die Borussia während der ersten Halbzeit auf die Siegerstraße. Nach der Pause bauten die eingewechselte Vanessa Wahlen (64.), Pauline Dallmann (78.) und erneut Pfeiffer (90., Handelfmeter) den Vorsprung aus. Die Alemannia hat nach der neunten Niederlage in Folge im Abstiegskampf keine guten Karten. Ein sicherer Nichtabstiegsplatz ist drei Runden vor dem Saisonende bereits außer Reichweite. Allenfalls das Erreichen von Relegationsrang zehn ist noch möglich.

Ligaprimus Hoffenheim setzte seine eindrucksvolle Serie mit dem 3:0 (2:0) gegen den TSV Crailsheim weiter fort. Das Team von TSG-Trainer Siegfried Becker blieb auch im 19. Saisonspiel ungeschlagen (16 Siege, drei Remis), hat weiterhin sieben Punkte Vorsprung vor dem ärgsten Verfolger aus Mönchengladbach. Aus den verbleibenden drei Partien fehlt den Kraichgauerinnen maximal noch ein Sieg zum Gewinn der Staffelmeisterschaft.

Annika Eberhardt (35.), TSV-Spielerin Linda Megerle (41., Eigentor) und Selina Häfele (83.) waren für Hoffenheim erfolgreich. Crailsheim musste die erste Niederlage in der Rückrunde hinnehmen, hatte zuvor achtmal hintereinander nicht verloren.

Saarbrücken verliert wertvollen Boden

Die Aufstiegshoffnungen des 1. FC Saarbrücken erhielten durch das 2:2 (0:1) gegen den stark abstiegsbedrohten ETSV Würzburg einen empfindlichen Dämpfer. Der Rückstand des Tabellendritten auf den direkten Konkurrenten Borussia Mönchengladbach vergrößerte sich drei Spieltage vor Schluss auf fünf Punkte.

Tanja Keller (21.) und Nicole Kreußer (70.) hatten die Gäste aus Bayern sogar 2:0 in Führung gebracht. Ein Doppelschlag durch Fabienne Schwenk (77.) und die eingewechselte Miki Irie (79.) verhinderte zumindest eine drohende Heimniederlage. Trotz des Punktgewinns bleibt der ETSV Würzburg auf einem direkten Abstiegsplatz. Der Rückstand zum Relegationsrang zehn vergrößerte sich sogar auf vier Zähler.

Der VfL Sindelfingen kann endgültig für eine weitere Saison in der zweithöchsten deutschen Frauen-Spielklasse planen. Nach dem 1:0 (0:0)-Auswärtssieg beim 1. FFC Frankfurt II ist der Klassenverbleib auch rechnerisch perfekt. Gina Rilling (67.) ließ die Gäste jubeln. Auch Frankfurt ist trotz der Niederlage fast schon in Sicherheit. Der Vorsprung vor der Gefahrenzone beträgt sieben Punkte.

Weinberg schöpft neue Hoffnung

Nach sechs Niederlagen hintereinander beendete der abstiegsbedrohte SV Weinberg seinen Negativlauf, festigte mit dem 3:1 (1:1) gegen den FC Bayern München II Relegationsrang zehn. Selbst der direkte Klassenverbleib ist bei nur noch drei Punkten Rückstand zum "rettenden Ufer" zumindest wieder in Reichweite.

Die 1:0-Führung der Gastgeberinnen durch Nina Heisel (11.) glich zwar Elisabeth Mayr (22.) für den FC Bayern aus. Nach der Pause machten jedoch erneut Heisel (69.) und Katharina Hampicke (89.) alles klar. Die von Nathalie Bischof trainierten Münchnerinnen kassierten in ihren vergangenen sechs Spielen vier Niederlagen, fielen auf Platz vier zurück.

Aufsteiger FSV Hessen Wetzlar muss nach dem 0:1 (0:1) beim TSV Schott Mainz wieder um den Klassenverbleib bangen. Der Vorsprung vor der Gefahrenzone ist wieder auf drei Zähler geschrumpft. Teodora Dragoescu (33.) ließ die Mainzerinnen jubeln.

Nord: Meister MSV Duisburg weiter auf Rekordjagd

Der bereits feststehende Staffelmeister und Bundesliga-Rückkehrer MSV Duisburg ist in der Nord-Staffel der 2. Frauen-Bundesliga weiter auf Rekordjagd. Das 5:2 (3:2) vor eigenem Publikum gegen den Neuling SV Henstedt-Ulzburg war für die Mannschaft von Trainerin und Ex-Nationalspielerin Inka Grings am 19. Spieltag auch der 19. Sieg. Mit jetzt 57 Punkten haben die "Zebras" weiterhin 14 Zähler Vorsprung vor dem BV Cloppenburg.

"Die Mannschaft ist immer noch heiß, will jetzt auch die verbleibenden Spiele gewinnen", sagt Inka Grings. Damit wäre der Rekord des SC Sand aus der Saison 2013/2014 in der Süd-Staffel (21 Siege, ein Unentschieden) geknackt.

Mit ihren Saisontreffern 18 bis 20 war Duisburgs Top-Torjägerin Sofia Nati (17./23./80.), die ihren Vertrag in Duisburg erst vor wenigen Tagen verlängert hatte, entscheidend am nächsten Dreier beteiligt. Außerdem trafen Zsofia Racz (35.) und Kathleen Radtke (71.) für den MSV. Die Gäste, bei sieben Punkten Abstand zur Abstiegszone noch nicht ganz auf der sicheren Seite sind, schafften durch Tore von Alina Witt (25.) und Michelle Marie Hille (43.) zweimal den zwischenzeitlichen Anschluss.

Der BV Cloppenburg hat nach dem 7:0 (2:0) beim abgeschlagenen Schlusslicht Holstein Kiel die Vizemeisterschaft bei neun Zählern und 15 Toren Vorsprung vor dem Tabellendritten Herforder SV praktisch sicher. Den 14. Sieg im 19. Saisonspiel machten Jalila Dalaf (15./55.), Katarina Kolar (25./82.) und Agnieszka Winczo (48./71./80.) mit ihren Treffern perfekt. Holstein Kiel hat nur theoretische Chancen, den Abstieg noch zu vermeiden.

FFV Leipzig erobert Relegationsplatz zehn

Im Kampf um den Klassenverbleib gewann der FFV Leipzig das direkte Duell gegen Blau-Weiß Hohen Neuendorf 1:0 (1:0), verdrängte die Gäste aus Brandenburg wieder vom zehnten Tabellenplatz, der am Saisonende die Relegation gegen den Drittletzten der Süd-Staffel bedeuten würde.

Hohen Neuendorf liegt jetzt wieder drei Punkte hinter Leipzig auf einem direkten Abstiegsrang, weist allerdings das bessere Torverhältnis auf, so dass es bis zum letzten Spieltag spannend bleiben könnte. Den einzigen Treffer im Kellerduell erzielte Leipzigs Mittelfeldspielerin Marie-Luise Herrmann (32., Foulelfmeter).

Der bereits entthronte Staffelmeister 1. FC Lübars und der VfL Wolfsburg II trennten sich torlos 0:0. Die Schlussphase brachten die Gäste in Unterzahl über die Bühne, nachdem Leonie Stenzel wegen Meckerns die Gelb-Rote Karte gesehen hatte (74.).

Der Herforder SV verlor das ostwestfälische Derby gegen den FSV Gütersloh 1:2 (0:0), rangiert jetzt nur noch wegen der um zwei Treffer besseren Tordifferenz vor dem punktgleichen Nachbarn. Katrin Posdorfer (58.) und Sarah Grünheid (66.) stellten für Gütersloh die Weichen auf Sieg, Giustina Ronzetti (84.) sorgte mit ihrem 17. Saisontreffer für den Endstand. Die missglückte Heimpremiere des neuen HSV-Trainers Daniel Hollensteiner konnte sie allerdings auch nicht mehr verhindern.

Greulich trifft doppelt für Turbine Potsdam

Nach drei Spielen ohne Niederlage musste der SV Meppen erstmals wieder einen Rückschlag hinnehmen. Gegen die zweite Mannschaft des 1. FFC Turbine Potsdam verloren die Emsländerinnen 0:2 (0:1), verloren im Rennen um den dritten Tabellenplatz damit weiter an Boden. Die Gäste aus Potsdam kehrten dagegen eine Woche nach der 2:4-Heimniederlage gegen den Herforder SV in die Erfolgsspur zurück, festigten zumindest Rang sieben.

Beide Treffer für Turbine erzielte Dorothea Greulich (35./76.). Für die 19 Jahre alte Angreiferin waren es die Saisontore neun und zehn.

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