Gladbach unterliegt Florenz mit 0:1

Borussia Mönchengladbach hat im Hinspiel der Europa-League-Zwischenrunde eine unglückliche 0:1 (0:1)-Heimniederlage gegen den AC Florenz kassiert und muss um den Einzug ins Achtelfinale bangen. Das vor allem in der ersten Halbzeit deutlich überlegene Team von Trainer Dieter Hecking brillierte mit tollem Kombinationsspiel, brachte den Ball aber trotz bester Chancen nicht über die Torlinie. Enorm effizient präsentierte sich dagegen der Tabellen-Achte der Serie A: Federico Bernardeschi versenkte an seinem 23. Geburtstag den ersten Torschuss der Florentina in der 44. Minute per Freistoß in die Maschen.

Alle sechs bisherigen Pflichtspiele unter Hecking hatte die Borussia nicht verloren – das beste Team der Bundesliga-Rückrunde ging mit entsprechendem Selbstvertrauen in die Partie. Weltmeister Christoph Kramer als Schaltzentrale in der Mitte sowie die schnellen Außenspieler Patrick Herrmann und Fabian Johnson leiteten früh erstklassige Offensivaktionen der Gladbacher ein, in der 11. Minute verpasste der freistehende Lars Stindl einen Querpass von Herrmann an der Strafraumgrenze um einen halben Schritt.

Gladbacher Kombinationsspiel bleibt unbelohnt

Drei Minuten später dribbelte sich Johnson in den Strafraum vor und bediente Herrmann, der nach lehrbuchhaftem Doppelpass mit Thorgan Hazard aus kurzer Distanz zum Abschluss kam. Ciprian Tatarusano verhinderte eine Gladbacher Führung mit einer starken Parade. Gladbach dominierte in die Partie in dieser Phase nach Belieben und hatte Pech als Herrmann bei einem Foul von Maximiliano Olivera am Torabschluss gehindert wurde und ihm ein Elfmeter verwehrt blieb (16.).

Florenz stand tief in der eigenen Hälfte und ließ sich dennoch immer wieder mit schnellen Pässen aushebeln. Stindl verpasste in ausgezeichneter Schussposition aber ebenso das Tor (40.), wie Johnson, der die Kugel drei Minuten vor der Pause an den Pfosten schob (42.). Kurz darauf bewahrheitete sich eine alte Fußball-Weisheit: Wer vorne die Chancen auslässt, wird hinten bestraft. Bernardeschi versenkte den ersten Schuss aufs Tor von Yann Sommer gleich im Netz (44.).

Nur noch zwei Chancen nach der Pause

In Halbzeit zwei ließ Gladbach in puncto Tempo und Spielwitz etwas nach, blieb aber das dominante Team. Johnson (60.) ließ eine weitere gute Gelegenheit ungenutzt, Oscar Wendt legte die Kugel von der Strafraumgrenze knapp links am Tor vorbei (69.). Florenz verteidigte geschickt und tauchte nur noch ein einziges Mal vor Sommer auf, Borja Valero verfehlte aber sein Ziel (63.). Auf der Gegenseite reichte es trotz offensiver Wechsel mit Josip Drmic und André Hahn nur noch für eine Torchance: Jannik Vestergaard köpfte das Leder in der Nachspielzeit in die Arme von Tatarusanu.

So geht die Borussia als Außenseiter in das Rückspiel am kommenden Donnerstag (ab 21.05 Uhr) in der Toskana.

[sid/mw]

Borussia Mönchengladbach hat im Hinspiel der Europa-League-Zwischenrunde eine unglückliche 0:1 (0:1)-Heimniederlage gegen den AC Florenz kassiert und muss um den Einzug ins Achtelfinale bangen. Das vor allem in der ersten Halbzeit deutlich überlegene Team von Trainer Dieter Hecking brillierte mit tollem Kombinationsspiel, brachte den Ball aber trotz bester Chancen nicht über die Torlinie. Enorm effizient präsentierte sich dagegen der Tabellen-Achte der Serie A: Federico Bernardeschi versenkte an seinem 23. Geburtstag den ersten Torschuss der Florentina in der 44. Minute per Freistoß in die Maschen.

Alle sechs bisherigen Pflichtspiele unter Hecking hatte die Borussia nicht verloren – das beste Team der Bundesliga-Rückrunde ging mit entsprechendem Selbstvertrauen in die Partie. Weltmeister Christoph Kramer als Schaltzentrale in der Mitte sowie die schnellen Außenspieler Patrick Herrmann und Fabian Johnson leiteten früh erstklassige Offensivaktionen der Gladbacher ein, in der 11. Minute verpasste der freistehende Lars Stindl einen Querpass von Herrmann an der Strafraumgrenze um einen halben Schritt.

Gladbacher Kombinationsspiel bleibt unbelohnt

Drei Minuten später dribbelte sich Johnson in den Strafraum vor und bediente Herrmann, der nach lehrbuchhaftem Doppelpass mit Thorgan Hazard aus kurzer Distanz zum Abschluss kam. Ciprian Tatarusano verhinderte eine Gladbacher Führung mit einer starken Parade. Gladbach dominierte in die Partie in dieser Phase nach Belieben und hatte Pech als Herrmann bei einem Foul von Maximiliano Olivera am Torabschluss gehindert wurde und ihm ein Elfmeter verwehrt blieb (16.).

Florenz stand tief in der eigenen Hälfte und ließ sich dennoch immer wieder mit schnellen Pässen aushebeln. Stindl verpasste in ausgezeichneter Schussposition aber ebenso das Tor (40.), wie Johnson, der die Kugel drei Minuten vor der Pause an den Pfosten schob (42.). Kurz darauf bewahrheitete sich eine alte Fußball-Weisheit: Wer vorne die Chancen auslässt, wird hinten bestraft. Bernardeschi versenkte den ersten Schuss aufs Tor von Yann Sommer gleich im Netz (44.).

Nur noch zwei Chancen nach der Pause

In Halbzeit zwei ließ Gladbach in puncto Tempo und Spielwitz etwas nach, blieb aber das dominante Team. Johnson (60.) ließ eine weitere gute Gelegenheit ungenutzt, Oscar Wendt legte die Kugel von der Strafraumgrenze knapp links am Tor vorbei (69.). Florenz verteidigte geschickt und tauchte nur noch ein einziges Mal vor Sommer auf, Borja Valero verfehlte aber sein Ziel (63.). Auf der Gegenseite reichte es trotz offensiver Wechsel mit Josip Drmic und André Hahn nur noch für eine Torchance: Jannik Vestergaard köpfte das Leder in der Nachspielzeit in die Arme von Tatarusanu.

So geht die Borussia als Außenseiter in das Rückspiel am kommenden Donnerstag (ab 21.05 Uhr) in der Toskana.

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