Gladbach klopft an die Tür zur Bundesliga

Das Fernduell um den Aufstieg in die Allianz Frauen-Bundesliga zwischen Borussia Mönchengladbach und dem 1. FC Saarbrücken geht am 20. Spieltag in der Süd-Staffel der 2. Frauen-Bundesliga in die nächste Runde. Dabei könnte heute (ab 14 Uhr) sogar schon die Entscheidung fallen. Der Aufsteiger aus Gladbach, der den direkten Durchmarsch in die höchste deutsche Spielklasse schon dicht vor Augen hat, startet mit einem Vorsprung von fünf Punkten und neun Toren auf den ärgsten Konkurrenten aus Saarbrücken in die verbleibenden drei Partien.

Die von Mike Schmalenberg trainierten Gladbacherinnen müssen heute (ab 14 Uhr) beim stark abstiegsbedrohten ETSV Würzburg antreten und wollen sich auf ihrem Weg in Richtung Bundesliga auch vom Tabellenvorletzten nicht aufhalten lassen. "Dass wir unser Polster so kurz vor dem Saisonende noch einmal ausgebaut haben, kann Gold wert sein", sagt Schmalenberg. "Wir müssen aber weiter hart arbeiten und haben noch schwere Spiele vor uns."

Die Würzburgerinnen haben sich im Rennen um den Klassenverbleib noch nicht aufgegeben, auch wenn der Rückstand zu Relegationsrang zehn schon auf vier Punkte angewachsen ist. Beim Tabellendritten 1. FC Saarbrücken (2:2) erkämpfte die Mannschaft von Michael Rieger einen wichtigen Auswärtspunkt, brachte dabei jedoch eine 2:0-Führung nicht über die Zeit. "Die geschlossene Mannschaftsleistung und der unermüdliche Einsatz über die gesamte Spieldauer hinweg machen Mut", so Rieger vor dem Duell mit Mönchengladbach. Das Hinspiel ging im Rheinland 0:3 verloren.

Für Saarbrücken zählt nach dem Rückschlag gegen Würzburg heute (ab 14 Uhr) beim TSV Crailsheim nur ein Sieg, wenn die kleine Chance auf den Aufstieg gewahrt werden soll. Sollte der FCS verlieren und Borussia Mönchengladbach gleichzeitig in Würzburg gewinnen, wäre das Aufstiegsrennen bereits vorzeitig entschieden.

Der Tabellensechste TSV Crailsheim präsentierte sich nach der Winterpause jedoch in guter Verfassung. Das 0:3 am vergangenen Spieltag gegen den nicht aufstiegsberechtigten Spitzenreiter TSG 1899 Hoffenheim II war der erste Rückschlag nach zuvor acht Partien ohne Niederlage. Die Mannschaft von TSV-Trainer Peter Kosturkov will sich im Duell mit den Saarländerinnen auch für die 1:3-Hinspielniederlage revanchieren. Nicht dabei sein wird Lisa Wich, die mit einer Rippenprellung eine Pause einlegen muss. Auch ein Einsatz von Angreiferin Claudia Nußelt gilt als äußerst fraglich.



Das Fernduell um den Aufstieg in die Allianz Frauen-Bundesliga zwischen Borussia Mönchengladbach und dem 1. FC Saarbrücken geht am 20. Spieltag in der Süd-Staffel der 2. Frauen-Bundesliga in die nächste Runde. Dabei könnte heute (ab 14 Uhr) sogar schon die Entscheidung fallen. Der Aufsteiger aus Gladbach, der den direkten Durchmarsch in die höchste deutsche Spielklasse schon dicht vor Augen hat, startet mit einem Vorsprung von fünf Punkten und neun Toren auf den ärgsten Konkurrenten aus Saarbrücken in die verbleibenden drei Partien.

Die von Mike Schmalenberg trainierten Gladbacherinnen müssen heute (ab 14 Uhr) beim stark abstiegsbedrohten ETSV Würzburg antreten und wollen sich auf ihrem Weg in Richtung Bundesliga auch vom Tabellenvorletzten nicht aufhalten lassen. "Dass wir unser Polster so kurz vor dem Saisonende noch einmal ausgebaut haben, kann Gold wert sein", sagt Schmalenberg. "Wir müssen aber weiter hart arbeiten und haben noch schwere Spiele vor uns."

Die Würzburgerinnen haben sich im Rennen um den Klassenverbleib noch nicht aufgegeben, auch wenn der Rückstand zu Relegationsrang zehn schon auf vier Punkte angewachsen ist. Beim Tabellendritten 1. FC Saarbrücken (2:2) erkämpfte die Mannschaft von Michael Rieger einen wichtigen Auswärtspunkt, brachte dabei jedoch eine 2:0-Führung nicht über die Zeit. "Die geschlossene Mannschaftsleistung und der unermüdliche Einsatz über die gesamte Spieldauer hinweg machen Mut", so Rieger vor dem Duell mit Mönchengladbach. Das Hinspiel ging im Rheinland 0:3 verloren.

Für Saarbrücken zählt nach dem Rückschlag gegen Würzburg heute (ab 14 Uhr) beim TSV Crailsheim nur ein Sieg, wenn die kleine Chance auf den Aufstieg gewahrt werden soll. Sollte der FCS verlieren und Borussia Mönchengladbach gleichzeitig in Würzburg gewinnen, wäre das Aufstiegsrennen bereits vorzeitig entschieden.

Der Tabellensechste TSV Crailsheim präsentierte sich nach der Winterpause jedoch in guter Verfassung. Das 0:3 am vergangenen Spieltag gegen den nicht aufstiegsberechtigten Spitzenreiter TSG 1899 Hoffenheim II war der erste Rückschlag nach zuvor acht Partien ohne Niederlage. Die Mannschaft von TSV-Trainer Peter Kosturkov will sich im Duell mit den Saarländerinnen auch für die 1:3-Hinspielniederlage revanchieren. Nicht dabei sein wird Lisa Wich, die mit einer Rippenprellung eine Pause einlegen muss. Auch ein Einsatz von Angreiferin Claudia Nußelt gilt als äußerst fraglich.

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Relegationsplatz zehn noch heiß umkämpft

Für den Tabellenvierten FC Bayern München II steht heute (ab 11 Uhr) vor eigenem Publikum gegen den Aufsteiger FSV Hessen Wetzlar Wiedergutmachung auf dem Programm. Am vergangenen Spieltag mussten die Münchnerinnen nach der Niederlage beim SV Weinberg (1:3) die Heimreise ohne Punkte antreten. Dabei ging die Mannschaft von Trainerin Nathalie Bischof zum zweiten Mal in Serie leer aus, fiel auf Rang vier zurück.

Die Gäste aus Wetzlar mussten am vergangenen Spieltag beim TSV Schott Mainz (0:1) einen Dämpfer im Rennen um den Klassenverbleib hinnehmen. Durch den Weinberger Sieg gegen den FC Bayern II schmolz für die Mannschaft von TSV-Trainer Achim Mohr der Vorsprung zum Relegationsplatz zehn auf drei Zähler. "Auf die zweite Halbzeit können wir dennoch aufbauen. Uns hat aber im letzten Drittel die Kaltschnäuzigkeit gefehlt", sagt Mohr vor dem Gastspiel in München.

Auf eine weitere Niederlage des FSV Hessen hofft der SV Weinberg, der dann mit einem Auswärtssieg heute (ab 14 Uhr) beim VfL Sindelfingen nach Punkten zum Nichtabstiegsplatz aufschließen und die Chance auf den direkten Klassenverbleib wahren könnte. Die Mannschaft von Trainerin Christina Schellenberg will den Schwung vom 3:1 gegen Bayern München II mitnehmen und den Aufwärtstrend fortsetzen.

Auch der VfL Sindelfingen geht allerdings mit einem Positiverlebnis in die Partie. Die Mannschaft von Trainer Saban Uzun, der seinen Vertrag vor wenigen Tagen verlängert hatte, entführte zuletzt beim 1. FFC Frankfurt II (1:0) alle drei Punkte und beseitigte damit auch die letzten rechnerischen Zweifel am Klassenverbleib.

Ligaprimus Hoffenheim dicht vor dem Staffeltitel

Vor einer schwierigen Aufgabe steht der TSV Schott Mainz. Der Aufsteiger muss heute (ab 14 Uhr) beim noch unbesiegten Spitzenreiter TSG 1899 Hoffenheim II antreten. Das jüngste 3:0 gegen den TSV Crailsheim war bereits der 16. Saisonsieg für die nicht aufstiegsberechtigte Mannschaft von TSG-Trainer Siegfried Becker. Bei einem weiteren Sieg würde sich Hoffenheim bereits vorzeitig die Staffelmeisterschaft sichern.

Siegfried Becker warnt seine Mannschaft jedoch vor dem TSV Schott, der im Hinspiel ein 0:0 erkämpft hatte. "Mainz verfügt über eine stark besetzte Mannschaft, konnte sich als Aufsteiger schon frühzeitig den Platz in der Liga für die nächste Saison sichern", so der Hoffenheimer Trainer: "Sie stehen im Abwehrbereich sehr stabil und haben einen immer gefährlichen Angriff. Nicht umsonst waren sie in der Hinrunde das erste Team, das einen Punkt gegen uns geholt hat und ist bisher auch das einzige Team geblieben, das gegen uns kein Tor kassiert hat." Becker muss sich Sarai Linder (mit der U 17-Nationalmannschaft bei der Europameisterschaft in Weißrussland) sowie die Rekonvaleszenten Madita Giehl, Annika Köllner und Johanna Kaiser verzichten.

Die zweite Mannschaft des 1. FFC Frankfurt kann heute (ab 14 Uhr) mit einem Dreier beim Schlusslicht Alemannia Aachen den Klassenverbleib endgültig unter Dach und Fach bringen. "Wir treten mit dem klaren Ziel in Aachen an, dort dreifach zu punkten", sagt Frankfurts Interimstrainer Chris Heck. "Dabei stellen wir uns auf ein kampfbetontes Spiel ein, da unser Gegner mit dem Rücken zur Wand steht und sicher alles daransetzen wird, den drohenden Abstieg noch zu verhindern."

Die Alemannia wartet seit neun Begegnungen auf einen Punktgewinn, ist sieben Zähler vom Relegationsrang zehn entfernt. Bei einer weiteren Niederlage wäre der Abstieg besiegelt.

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Nord: MSV-Trainerin Grings hofft auf "Sahnehäubchen"

Obwohl der verlustpunktfreie Tabellenführer MSV Duisburg in der Staffel Nord der 2. Frauen-Bundesliga Meisterschaft und Aufstieg bereits perfekt gemacht hat, will Trainerin und Ex-Nationalspielerin Inka Grings in den verbleibenden drei Partien noch einmal alles aus der Mannschaft herausholen, um möglichst mit optimalen 22 Siegen und 66 Punkten einen neuen Rekord (bisher SC Sand mit 64 Punkten in der Saison 2013/2014) aufzustellen.

Im Rahmen des 20. Spieltages treten die Zebras heute (ab 11 Uhr) gegen den 1. FC Lübars an. Der MSV, der aus seinen bisherigen 19 Spielen die maximale Punktausbeute holte, will die Serie weiter ausbauen. "Es wäre das Sahnehäubchen einer phantastischen Saison, wenn wir bis zum Ende verlustpunktfrei durchmarschieren könnten", sagt Grings im Gespräch mit DFB.de. "Obwohl ich permanent darauf angesprochen werde, liegt der Fokus aber auf die Weiterentwicklung der Mannschaft. Stabilität, Flexibilität und der Spaß am Spiel stehen bei mir im Vordergrund", so die frühere Torjägerin.

Für Duisburgs Torhüterin Mairav Shamir, die schon beim jüngsten 5:2 gegen den SV Henstedt-Ulzburgt für die erkrankte Nummer eins Meike Kämper im Tor stand, gibt es ein Wiedersehen mit ihrem Ex-Verein. "Obwohl Meike wieder fit ist, wird Mairav in den letzten Spielen zwischen den Pfosten stehen", kündigte Inka Grings an. "Das hat sie sich durch ihre Leistungen verdient." Dagegen scheint der Einsatz von Ex-Nationalspielerin Linda Bresonik (Oberschenkelzerrung) eher unwahrscheinlich. "Wir wollen kein Risiko eingehen", so Grings.

BVC-Trainerin Schulte gegen Ex-Klub Herford

Der Tabellenzweite BV Cloppenburg, trainiert von Tanja Schulte, könnte sich heute (ab 14 Uhr) bereits mit einem Unentschieden im Spitzenspiel gegen den drittplatzierten Herforder SV die Vizemeisterschaft sichern. Die 41 Jahre alte BVC-Trainerin trifft dabei auf ihren ehemaligen Verein.

Mit dem jüngsten 7:0-Kantersieg beim Schlusslicht Holstein Kiel hat sich der BVC für den Endspurt "warm geschossen". Für die Mannschaft des neuen Herforder Trainers Daniel Hollensteiner steht nach der 1:2-Heimniederlage im Derby gegen den FSV Gütersloh Wiedergutmachung auf dem Programm.

Bereits zum dritten Mal in dieser Saison stehen sich heute (ab 14 Uhr) der SV Meppen und der FSV Gütersloh in dieser Saison gegenüber. Die Mannschaft von SVM-Trainer Tommy Stroot, der den Verein nach der Saison verlassen wird, setzte sich im September in der zweiten Runde des DFB-Pokals 4:2 gegen den FSV durch. In der Hinrunde nahmen die Gütersloherinnen Revanche und kamen daheim zu einem 1:0-Erfolg gegen die Emsländerinnen. Für Gäste-Trainer Christian Franz-Pohlmann geht es darum, mit dem dritten Sieg in Folge möglichst auf den dritten Tabellenplatz zu klettern.

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Henstedt-Ulzburg vor Klassenverbleib - Kiel droht Abstieg

Im Gegensatz zum Titelrennen ist noch der Kampf um den Klassenverbleib noch äußerst spannend. Die schlechtesten Karten hat dabei allerdings der Tabellenletzte Holstein Kiel (vier Punkte), der im besten Fall noch Relegationsrang zehn erreichen könnte. Sollten die Kielerinnen heute (ab 14 Uhr) beim Aufsteiger SV Henstedt-Ulzburg (19 Zähler) nicht gewinnen, stünden sie definitiv als erster Absteiger fest.

Gleichzeitig haben die von Ex-Bundesligaprofi Tobias Homp trainierten Gastgeberinnen die Chance, mit einem Heimsieg den vorzeitigen Klassenverbleib unter Dach und Fach zu bringen. Schon das Hinspiel in Kiel hatte Henstedt-Ulzburg 5:1 für sich entschieden.

Wer am Saisonende in der Abstiegsrelegation die Chance erhält, in der "Verlängerung" gegen den Drittletzten der Süd-Staffel den Klassenverbleib zu sichern, entscheidet sich aller Voraussicht nach zwischen Blau-Weiß Hohen Neuendorf (neun Punkte) und dem FFV Leipzig (zwölf Zähler, aber das um 21 Treffer schlechtere Torverhältnis).

Der Aufsteiger aus Hohen Neuendorf, der in der Vorwoche das direkte Duell in Leipzig 0:1 verloren hatte und dadurch wieder auf einen direkten Abstiegsplatz abgerutscht war, hat heute (ab 14 Uhr) Heimrecht gegen den VfL Wolfsburg II. Die Mannschaft von Trainer Mariusz Misiura will dabei nach drei Spielen ohne Sieg erstmals wieder einen Dreier einfahren. Das Hinspiel endete 0:0. VfL-Trainer Sascha Glass auf die gesperrte Mittelfeldspielerin Leonie Stenzel (Gelb-Rote Karte) verzichten.

Der FFV Leipzig geht heute (ab 14 Uhr) als Außenseiter in die Partie beim 1. FFC Turbine Potsdam II. Nach dem 2:0 beim SV Meppen, das Turbine-Trainer Thomas Kandler als "Arbeitssieg" bezeichnet hatte, wollen die Brandenburgerinnen gegen Leipzig nachlegen. Turbine hat sehr gute Erinnerungen an das Hinspiel, denn das 7:3 war der bislang höchste Saisonsieg.

Die Leipzigerinnen haben durch das 1:0 gegen Blau-Weiß Hohen Neuendorf Selbstvertrauen für den Endspurt gesammelt und sich ein Drei-Punkte-Polster erarbeitet. Das Restprogramm für die Mannschaft von FFV-Trainer Frank Kayser könnte mit den Partien in Potsdam, gegen den FSV Gütersloh und beim BV Cloppenburg allerdings kaum schwerer sein.