Ginter: "Wir müssen weiter hart arbeiten"

Mit einem sehenswerten 2:0-Erfolg gegen Juventus Turin durch Tore von Pierre-Emerick Aubameyang und Nationalspieler Marco Reus in St. Gallen beschloss Borussia Dortmund sein achttägiges Trainingslager in der Ostschweiz. Nationalspieler Matthias Ginter kam bei der Generalprobe vier Tage vor dem Pflichtspielstart in der Europa-League-Qualifikation in der zweiten Halbzeit zum Einsatz. An der Seite seines Nationalmannschaftskollegens und BVB-Kapitäns Mats Hummels machte der 21-Jährige in der Innenverteidigung eine gute Figur und ließ kaum Möglichkeiten für die Italiener zu.

Im Interview auf DFB.de bewertet der Weltmeister den Sieg gegen den Champions-League-Finalisten, spricht über das achttägige Vorbereitungscamp in Bad Ragaz, den Konkurrenzkampf im Dortmunder Team und den frühen Saisonstart am kommenden Donnerstag gegen den Wolfsberger AC (21.05 Uhr, live auf Sport1) in Klagenfurt.

DFB.de: Herr Ginter, das 2:0 gegen Juventus Turin sah von der Tribüne spielerisch schon sehr gut aus.

Matthias Ginter: Bei uns unten auch. Wir haben nicht allzuviel zugelassen. Das war unser primäres Ziel, dass wir als Mannschaft kompakt stehen. Ich denke, das ist uns über die volle Spielzeit gelungen. Vorne hätten wir gleich am Anfang das eine oder andere Tor mehr machen können, dann auch in der zweiten Halbzeit. Aber wir können zufrieden sein mit der Trainingswoche und dem Trainingslager.

DFB.de: Die Mannschaft wirkte gegen die Italiener trotz der intensiven Einheiten in Bad Ragaz recht frisch. Sie haben doch wohl nicht zu wenig trainiert?

Ginter: (lacht) Nein, das kann nicht sein.

DFB.de: Durch die zahlreichen Wechsel nach der Pause gab es ebenfalls keinen Bruch im Spiel. Hat alles nahtlos gepasst?

Ginter: Wir sind auf jeder Position doppelt gut besetzt und haben richtig viel Qualität in der Mannschaft. Aber das allein reicht nicht. Wir müssen weiter hart arbeiten, um jeden Tag ein bisschen besser zu werden. Wir wollen noch stabiler und besser spielen. Daran gilt es bis Donnerstag, wenn es gegen den Wolfsberger AC geht, hinzuarbeiten.



Mit einem sehenswerten 2:0-Erfolg gegen Juventus Turin durch Tore von Pierre-Emerick Aubameyang und Nationalspieler Marco Reus in St. Gallen beschloss Borussia Dortmund sein achttägiges Trainingslager in der Ostschweiz. Nationalspieler Matthias Ginter kam bei der Generalprobe vier Tage vor dem Pflichtspielstart in der Europa-League-Qualifikation in der zweiten Halbzeit zum Einsatz. An der Seite seines Nationalmannschaftskollegens und BVB-Kapitäns Mats Hummels machte der 21-Jährige in der Innenverteidigung eine gute Figur und ließ kaum Möglichkeiten für die Italiener zu.

Im Interview auf DFB.de bewertet der Weltmeister den Sieg gegen den Champions-League-Finalisten, spricht über das achttägige Vorbereitungscamp in Bad Ragaz, den Konkurrenzkampf im Dortmunder Team und den frühen Saisonstart am kommenden Donnerstag gegen den Wolfsberger AC (21.05 Uhr, live auf Sport1) in Klagenfurt.

DFB.de: Herr Ginter, das 2:0 gegen Juventus Turin sah von der Tribüne spielerisch schon sehr gut aus.

Matthias Ginter: Bei uns unten auch. Wir haben nicht allzuviel zugelassen. Das war unser primäres Ziel, dass wir als Mannschaft kompakt stehen. Ich denke, das ist uns über die volle Spielzeit gelungen. Vorne hätten wir gleich am Anfang das eine oder andere Tor mehr machen können, dann auch in der zweiten Halbzeit. Aber wir können zufrieden sein mit der Trainingswoche und dem Trainingslager.

DFB.de: Die Mannschaft wirkte gegen die Italiener trotz der intensiven Einheiten in Bad Ragaz recht frisch. Sie haben doch wohl nicht zu wenig trainiert?

Ginter: (lacht) Nein, das kann nicht sein.

DFB.de: Durch die zahlreichen Wechsel nach der Pause gab es ebenfalls keinen Bruch im Spiel. Hat alles nahtlos gepasst?

Ginter: Wir sind auf jeder Position doppelt gut besetzt und haben richtig viel Qualität in der Mannschaft. Aber das allein reicht nicht. Wir müssen weiter hart arbeiten, um jeden Tag ein bisschen besser zu werden. Wir wollen noch stabiler und besser spielen. Daran gilt es bis Donnerstag, wenn es gegen den Wolfsberger AC geht, hinzuarbeiten.

DFB.de: War das auch aus Ihrer Sicht vom Umschalten und von der Spielfreude her nochmal eine deutliche Steigerung zu den Auftritten davor?

Ginter: Das würde ich schon sagen. Gegen Luzern war es auch gut, aber Juventus Turin ist nochmal eine andere Mannschaft. Ich weiß aber auch nicht, wie sie trainiert haben, so frisch wirkten sie nicht. Grundsätzlich wollen wir von Spiel zu Spiel besser werden und uns steigern. Ich glaube, das ist uns heute gelungen.

DFB.de: Im BVB-Team herrscht ein harter Konkurrenzkampf, es gibt kaum Verletzte. Wie sehen Sie derzeit Ihre persönliche Situation?

Ginter: Es freut uns, dass alle heil durchgekommen sind. Das ist das Allerwichtigste. Die Gesundheit geht immer vor. Ansonsten versuche ich jeden Tag und jedes Training zu nutzen und in jedem Spiel Gas zu geben, um es dem Trainer so schwer wie möglich zu machen.

DFB.de: Bis Weihnachten stehen im Falle der erfolgreichen Qualifikation für die Europa-League-Gruppenphase 30 Spiele bevor. Muss man sich von der Vorstellung einer A-Elf verabschieden, weil man bei dieser extremen Belastung jeden Spieler braucht?

Ginter: Ja, auf jeden Fall. Das hat man auch im vergangenen Jahr gesehen, dass es im Drei-Tages-Rhythmus wahnsinnig viele Spiele sind. Da ist es ummöglich, immer mit der gleichen Mannschaft zu spielen. Gerade im heutigen Fußball geht es mit Verletzungen manchmal sehr schnell. Wie gesagt: Wir versuchen alle fit zu bleiben und gut durch die Saison zu kommen.

Das Interview wurde in der Mixed-Zone aufgezeichnet.