Die U 21-Nationalspieler haben jetzt schon die EM im Blick. Vom 17. bis 30. Juni wird das Team in der Tschechischen Republik um die europäische Krone kämpfen. Bis dahin wollen sich die Profis auf der Bundesligabühne präsentieren und empfehlen. Ein Grund mehr, ganz genau hinzuschauen. Die U 21 im A-Modus - in der neuen Serie behält DFB.de die Nationalspieler im Blick und gibt bis zur EM jeden Dienstag einen Überblick über ihre Auftritte in ihren Klubs.
Malli per Kopf mit der Entscheidung
Gleich vier U 21-Nationalspieler standen bei der Partie SC Freiburg gegen den 1.FSV Mainz 05 auf dem Spielformular. Einer davon stand von Beginn an im Fokus: der Mainzer Torhüter Loris Karius. Er parierte in der ersten halben Stunde gleich mehrmals stark und verhinderte einen Rückstand seines Teams. In der 39. Minute leitete er dann durch einen weiten Abschlag den Führungstreffer ein. Die Freiburger Abwehr war regelrecht überrascht, Jairo setzte sich auf der rechten Angriffsseite durch und bediente Okazaki, der zum 1:0 traf.
Im zweiten Spielabschnitt passierte dann zunächst nicht viel, allerdings sollte die Schlussphase nochmals ordentlich Brisanz in die Partie bringen. Mehmedi machte in der 81. Minute die Partie mit dem Anschlusstreffer nochmal spannend. Doch Yunus Malli fand nur drei Minuten später mit seinem fünften Saisontreffer die passende Antwort. Der U 21-Nationalspieler traf erstmals in seiner Bundesliga-Karriere per Kopf! Auf der Gegenseite kam der erneute Anschlusstreffer durch Schmid zu spät. So fuhren die U 21-Schützlinge Karius, Malli und Geis mit drei Punkten im Gepäck nach Mainz zurück, während der Freiburger Günter leer ausging.
Ginter mit Defensiv- und Offensivakzenten
Fast drei Monate wartete Weltmeister und U 21-Nationalspieler Matthias Ginter auf einen Einsatz in der Dortmunder Startformation, an diesem Wochenende gegen Paderborn durfte er erstmalig seit dem 31. Januar wieder ran. Der Defensivspieler setzte gleich in der fünften Minute den ersten Offensivakzent des BVB. Sein Distanzschuss forderte eine starke Parade vom Paderborner Schlussmann Kruse. Es folgte eine Drangphase der Borussia, die in der ersten Halbzeit allerdings noch nicht mit Toren belohnt wurde.
In der 48. Minute ließ Mkhitaryan dann die Borussen-Fans erstmals jubeln: er köpfte eine Flanke von Aubameyang zur 1:0-Führung ein. Nur sieben Minuten später schaltete sich Matthias Ginter in das Angriffsspiel der Dortmunder ein und bereitete prompt das zweite Tor durch Aubameyang vor - sein erster Assist in dieser Spielzeit. Nun sollte in der 59. Minute auch noch das Premieretor von Ginter folgen, doch die Paderborner Verteidigung hatte etwas dagegen und fälschte seinen Schuss zur Ecke ab. Den Schlusspunkt in dieser Partie setzte Kagawa, der in der 80. Minute zum 3:0-Endstand traf. Ginter meldete sich mit einer starken Leistung zurück und bewarb sich gleichzeitig für weitere Starteinsätze im BVB-Dress.
"Zu-Null-Garant" Horn hält Punkt fest
Zum elften Mal spielte der 1.FC Köln in dieser Saison zu Null, acht Mal hieß es am Ende einer Begegnung sogar 0:0. So auch an diesem Tag, als der Gegner Hertha BSC Berlin hieß. Ein Garant für den Erfolg stellte dabei einmal mehr U 21-Torhüter Timo Horn dar, der in der 17. Minute stark gegen Langkamp parierte und reaktionsschnell auch die beiden Kopfbälle von Stocker und Kalou (49. und 56.) entschärfte.
"Mit jedem Punkt, den wir holen, wird es schwieriger für die Verfolger, uns einzuholen", resümierte der Torhüter auf Express.de. "Wir haben heute wieder einen Schritt nach vorne gemacht. Im Hinspiel haben wir unnötig 2:1 verloren. Wir haben uns als Mannschaft weiterentwickelt, dass wir aus so einem Spiel einen Punkt mitnehmen." Am kommenden Samstag treffen die Kölner im Rheinderby auf Bayer Leverkusen (ab 15:30 Uhr, live bei Sky). Dann stehen sich die beiden "U 21 Zu-Null-Garanten" Horn und Leno gegenüber.
