Ginter: "Jetzt wollen auch wir Gold nach Deutschland holen"

Deutschland gegen Brasilien. Ein Klassiker in der Länderspielhistorie, nun auch erstmals im Finale der Olympischen Spiele. Die deutsche Fußball-Olympiamannschaft der Männer von DFB-Trainer Horst Hrubesch gegen die Auswahl von Gastgeber Brasilien um Superstar Neymar vom FC Barcelona. Die beste Offensive des Turniers (21 Treffer) gegen die beste Defensive (null Gegentore). Ein absolutes Traumfinale auf Augenhöhe. Und mittendrin mit Matthias Ginter ein Weltmeister.

Der Verteidiger von Borussia Dortmund kehrt heute an den Ort des WM-Triumphs von 2014 zurück: Ins Maracana in Rio de Janeiro. „Das werden sicher einige Gefühle hochkommen, so der 22-Jährige. "Vor zwei Jahren durfte ich schon Teil eines historischen Ereignisses sein, jetzt wollen wir vor dieser tollen Kulisse auch die Goldmedaille nach Deutschland holen."

Weltmeister Ginter eine der Stützen des Olympiateams

Bei der WM 2014 in Brasilien blieb der damals 20-Jährige ohne Einsatz, jetzt zählt der Innenverteidiger zu den großen Stützen des Olympiateams. "Die Rückkehr nach Brasilien war von Anfang an etwas ganz Besonderes", so Ginter. "In Salvador haben wir wie 2014 unser erstes Spiel gemacht, das dritte Gruppenspiel haben wir in Belo Horizonte gespielt und unter Beweis gestellt, dass das ein gutes Pflaster für deutsche Teams ist." Im Estadio Mineirao feierte die Hrubesch-Elf einen 10:0-Kantersieg gegen Fidschi und machte den Einzug ins Viertelfinale perfekt. 2014 besiegte die Nationalmannschaft von Bundestrainer Joachim Löw Gastgeber Brasilien dort im Halbfinale mit 7:1.

Von diesem historischen Sieg möchte der Trainer vor dem Olympia-Finale jedoch nichts hören. "Das findet in unseren Köpfen gar nicht statt", so Hrubesch. "Wir treten mit einer anderen Mannschaft an und Brasilien auch. Das wird ein absolutes Topspiel auf Augenhöhe." Für das große Finale des olympischen Fußballturniers kann der Trainer aus dem Vollen schöpfen, alle Spieler sind fit und einsatzbereit. "Wir freuen uns, dass wir wirklich überhaupt keine Verletzten haben", sagt der 65-Jährige.

Neymar: Brasiliens Star und Schlüsselspieler

Die bisherigen Turnierverläufe des deutschen und brasilianischen Olympiateams sind vergleichbar. Beide Mannschaften hatten Anlaufschwierigkeiten und starteten mit zwei Unentschieden ins Turnier und steigerten sich bis zum Einzug ins Finale. Schlüsselspieler auf brasilianischer Seite ist Kapitän Neymar vom FC Barcelona, der zum zweiten Mal an den Olympischen Spielen teilnimmt.

Horst Hrubesch stellt jedoch die Stärken des gesamten gegnerischen Teams in den Vordergrund. "Wir spielen gegen Brasilien, nicht gegen Neymar. Wir dürfen uns nicht nur auf einen Spieler konzentrieren, wenn wir das Spiel gewinnen wollen", betont der Trainer. Dabei baut er auf die Stärke der eigenen Defensive, die in den letzten drei Spielen kein Gegentor mehr zugelassen hat und verweist auf die deutschen Qualitäten in der Offensive: "21 Tore sprechen doch für sich, oder?" Und dafür, dass die deutsche Olympiamannschaft als erstes Team mindestens einen Treffer gegen die brasilianische Verteidigung erzielen kann.

[ms]

Deutschland gegen Brasilien. Ein Klassiker in der Länderspielhistorie, nun auch erstmals im Finale der Olympischen Spiele. Die deutsche Fußball-Olympiamannschaft der Männer von DFB-Trainer Horst Hrubesch gegen die Auswahl von Gastgeber Brasilien um Superstar Neymar vom FC Barcelona. Die beste Offensive des Turniers (21 Treffer) gegen die beste Defensive (null Gegentore). Ein absolutes Traumfinale auf Augenhöhe. Und mittendrin mit Matthias Ginter ein Weltmeister.

Der Verteidiger von Borussia Dortmund kehrt heute an den Ort des WM-Triumphs von 2014 zurück: Ins Maracana in Rio de Janeiro. „Das werden sicher einige Gefühle hochkommen, so der 22-Jährige. "Vor zwei Jahren durfte ich schon Teil eines historischen Ereignisses sein, jetzt wollen wir vor dieser tollen Kulisse auch die Goldmedaille nach Deutschland holen."

Weltmeister Ginter eine der Stützen des Olympiateams

Bei der WM 2014 in Brasilien blieb der damals 20-Jährige ohne Einsatz, jetzt zählt der Innenverteidiger zu den großen Stützen des Olympiateams. "Die Rückkehr nach Brasilien war von Anfang an etwas ganz Besonderes", so Ginter. "In Salvador haben wir wie 2014 unser erstes Spiel gemacht, das dritte Gruppenspiel haben wir in Belo Horizonte gespielt und unter Beweis gestellt, dass das ein gutes Pflaster für deutsche Teams ist." Im Estadio Mineirao feierte die Hrubesch-Elf einen 10:0-Kantersieg gegen Fidschi und machte den Einzug ins Viertelfinale perfekt. 2014 besiegte die Nationalmannschaft von Bundestrainer Joachim Löw Gastgeber Brasilien dort im Halbfinale mit 7:1.

Von diesem historischen Sieg möchte der Trainer vor dem Olympia-Finale jedoch nichts hören. "Das findet in unseren Köpfen gar nicht statt", so Hrubesch. "Wir treten mit einer anderen Mannschaft an und Brasilien auch. Das wird ein absolutes Topspiel auf Augenhöhe." Für das große Finale des olympischen Fußballturniers kann der Trainer aus dem Vollen schöpfen, alle Spieler sind fit und einsatzbereit. "Wir freuen uns, dass wir wirklich überhaupt keine Verletzten haben", sagt der 65-Jährige.

Neymar: Brasiliens Star und Schlüsselspieler

Die bisherigen Turnierverläufe des deutschen und brasilianischen Olympiateams sind vergleichbar. Beide Mannschaften hatten Anlaufschwierigkeiten und starteten mit zwei Unentschieden ins Turnier und steigerten sich bis zum Einzug ins Finale. Schlüsselspieler auf brasilianischer Seite ist Kapitän Neymar vom FC Barcelona, der zum zweiten Mal an den Olympischen Spielen teilnimmt.

Horst Hrubesch stellt jedoch die Stärken des gesamten gegnerischen Teams in den Vordergrund. "Wir spielen gegen Brasilien, nicht gegen Neymar. Wir dürfen uns nicht nur auf einen Spieler konzentrieren, wenn wir das Spiel gewinnen wollen", betont der Trainer. Dabei baut er auf die Stärke der eigenen Defensive, die in den letzten drei Spielen kein Gegentor mehr zugelassen hat und verweist auf die deutschen Qualitäten in der Offensive: "21 Tore sprechen doch für sich, oder?" Und dafür, dass die deutsche Olympiamannschaft als erstes Team mindestens einen Treffer gegen die brasilianische Verteidigung erzielen kann.

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