Gespräche mit Klinsmann, Osieck und Bierhoff geführt

Die vom Präsidium des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) eingesetzte Trainer-Findungskommission, der neben DFB-Präsident Gerhard Mayer-Vorfelder auch der 1. Vizepräsident Werner Hackmann, Franz Beckenbauer als Präsident des WM-Organisationskomitees 2006 und Generalsekretär Horst R. Schmidt angehören, hat Gespräche mit Jürgen Klinsmann, Holger Osieck und Oliver Bierhoff geführt. "Es wurden Details erörtert und die Verhandlungen inhaltlich vorangetrieben", berichtete der Direktor der DFB-Direktion Kommunikation, Harald Stenger, von dem Gespräch in Stuttgart. Bereits Mitte der Woche soll ein Gesamtkonzept vorgestellt werden.

Klinsmann in Frankfurt/Main gelandet

Der frühere Nationalmannschaftskapitän Jürgen Klinsmann war am Samstagmorgen in Frankfurt/Main eingetroffen, wo er im Airportcenter zunächst zu einem kurzen Pressegespräch zur Verfügung stand.

Bereits am Dienstag waren Gerhard Mayer-Vorfelder und Horst R. Schmidt nach New York gereist um dort mit Klinsmann über die weitere Personalplanungen der deutschen Nationalmannschaft zu sprechen.

"Ich habe mich gefreut, dass der DFB mein Angebot angenommen hat, der deutschen Nationalmannschaft zu helfen im Hinblick auf die Vorbereitungen für die Weltmeisterschaft 2006. Diese WM ist die wichtigste Sportveranstaltung in den nächsten 40 Jahren in Deutschland und es ist eine Selbstverständlichkeit, dass ich dem DFB helfe, unabhängig von der Funktion", sagte Klinsmann.

"Wir hatten in New York fünf Stunden lang ein konstruktives und offenes Gespräch, in dem die Situation der deutschen Nationalmannschaft analysiert wurde. Ich habe dabei nochmals meine Bereitschaft erklärt, aktiv bei der Gestaltung und der Umsetzung neuer Strukturen mitzuarbeiten. Wir haben vereinbart, die Gespräche fortzusetzen."

Mayer-Vorfelder kontaktiert Bierhoff telefonisch

Zu Oliver Bierhoff hat Gerhard Mayer-Vorfelder am Donnerstag erstmals telefonisch Kontakt aufgenommen, um mit dem Ex-Nationalspieler über seine mögliche Rolle in der künftigen Führungscrew der deutschen Nationalmannschaft zu sprechen. Der Präsident des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat mit dem Europameister von 1996 vereinbart, die Gespräche kurzfristig fortzusetzen.

Gespräch mit Osieck am Mittwoch in Zürich

Bereits am Mittwochabend hatte in Zürich das Treffen mit Osieck, an dem WM-OK-Chef Franz Beckenbauer, DFB-Präsident Gerhard Mayer-Vorfelder und DFB-Generalsekretär Horst R. Schmidt teilnahmen, stattgefunden. Über die Gespräche wurde auch der Fußball-Weltverband (FIFA) informiert, wo Osieck seit 1. Mai die Abteilung "technische Entwicklung" leitet.

Wie bei Klinsmann sollen die Verhandlungen in den nächsten Tagen fortgesetzt werden. "Wir setzen alles daran, um eine für alle überzeugende Lösung zu präsentieren. Wir haben jetzt die ersten Schritte gemacht und hoffen, dass wir in den nächsten Tagen zu einem positiven Abschluss kommen", sagte DFB-Pressechef Harald Stenger.

Osieck war bereits von 1979 bis 1990 beim DFB tätig und 1990 beim WM-Triumph in Italien Assistent des damaligen Teamchefs Franz Beckenbauer. Auch bei Olympique Marseille hatte Osieck als "Co" von Beckenbauer gearbeitet. Bevor der gebürtige Homberger bei der FIFA einstieg, hatte er von 1. Oktober 1998 bis zum 2. September 2003 die Nationalmannschaft von Kanada trainiert.

[dt/mh]


[bild1]Die vom Präsidium des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) eingesetzte Trainer-Findungskommission, der neben DFB-Präsident Gerhard Mayer-Vorfelder auch der 1. Vizepräsident Werner Hackmann, Franz Beckenbauer als Präsident des WM-Organisationskomitees 2006 und Generalsekretär Horst R. Schmidt angehören, hat Gespräche mit Jürgen Klinsmann, Holger Osieck und Oliver Bierhoff geführt. "Es wurden Details erörtert und die Verhandlungen inhaltlich vorangetrieben", berichtete der Direktor der DFB-Direktion Kommunikation, Harald Stenger, von dem Gespräch in Stuttgart. Bereits Mitte der Woche soll ein Gesamtkonzept vorgestellt werden.



Klinsmann in Frankfurt/Main gelandet



Der frühere Nationalmannschaftskapitän Jürgen Klinsmann war am Samstagmorgen in Frankfurt/Main eingetroffen, wo er im Airportcenter zunächst zu einem kurzen Pressegespräch zur Verfügung stand.



Bereits am Dienstag waren Gerhard Mayer-Vorfelder und Horst R. Schmidt nach New York gereist um dort mit Klinsmann über die weitere Personalplanungen der deutschen Nationalmannschaft zu sprechen.



"Ich habe mich gefreut, dass der DFB mein Angebot angenommen
hat, der deutschen Nationalmannschaft zu helfen im Hinblick auf die Vorbereitungen für die Weltmeisterschaft 2006. Diese WM ist die wichtigste Sportveranstaltung in den nächsten 40 Jahren in
Deutschland und es ist eine Selbstverständlichkeit, dass ich dem DFB helfe, unabhängig von der Funktion", sagte Klinsmann.



"Wir hatten in New York fünf Stunden lang ein konstruktives und offenes Gespräch, in dem die Situation der deutschen Nationalmannschaft analysiert wurde. Ich habe dabei nochmals meine Bereitschaft erklärt, aktiv bei der Gestaltung und der Umsetzung neuer Strukturen mitzuarbeiten. Wir haben vereinbart, die Gespräche fortzusetzen."



Mayer-Vorfelder kontaktiert Bierhoff telefonisch



[bild2]Zu Oliver Bierhoff hat Gerhard Mayer-Vorfelder am Donnerstag erstmals telefonisch Kontakt aufgenommen, um mit dem Ex-Nationalspieler über seine mögliche Rolle in der künftigen Führungscrew der deutschen Nationalmannschaft zu sprechen. Der Präsident des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat mit dem Europameister von 1996 vereinbart, die Gespräche kurzfristig fortzusetzen.





Gespräch mit Osieck am Mittwoch in Zürich



Bereits am Mittwochabend hatte in Zürich das Treffen mit Osieck, an dem WM-OK-Chef Franz Beckenbauer, DFB-Präsident Gerhard Mayer-Vorfelder und DFB-Generalsekretär Horst R. Schmidt teilnahmen, stattgefunden. Über die Gespräche wurde auch der Fußball-Weltverband (FIFA) informiert, wo Osieck seit 1. Mai die Abteilung "technische Entwicklung" leitet.



Wie bei Klinsmann sollen die Verhandlungen in den nächsten
Tagen fortgesetzt werden. "Wir setzen alles daran, um eine für alle überzeugende Lösung zu präsentieren. Wir haben jetzt die ersten Schritte gemacht und hoffen, dass wir in den nächsten Tagen zu einem positiven Abschluss kommen", sagte DFB-Pressechef Harald Stenger.



Osieck war bereits von 1979 bis 1990 beim DFB tätig und 1990
beim WM-Triumph in Italien Assistent des damaligen Teamchefs Franz Beckenbauer. Auch bei Olympique Marseille hatte Osieck als "Co" von Beckenbauer gearbeitet. Bevor der gebürtige Homberger bei der FIFA einstieg, hatte er von 1. Oktober 1998 bis zum 2. September 2003 die Nationalmannschaft von Kanada trainiert.