Gelingt dem BVB die Titelverteidigung?

Wer wird Nachfolger der U 17 von Borussia Dortmund oder gelingt dem BVB die Titelverteidigung? Diese Fragen werden im Rahmen der Endrunde um die Deutsche B-Junioren-Meisterschaft 2015 beantwortet, die am Mittwoch (ab 18 Uhr) mit den Hinspielen des Halbfinales beginnt.

In einer Neuauflage des Vorjahresendspiels empfängt der aktuelle Meister aus Dortmund, der sich erneut den Staffeltitel in der B-Junioren-Bundesliga West sichern konnte, den Nord/Nordost-Sieger RB Leipzig. Rekordmeister VfB Stuttgart (sieben U 17-Titel) hat als Süd/Südwest-Vertreter gleichzeitig Heimrecht gegen Hannover 96, den Tabellenzweiten der Staffel Nord/Nordost. Die Rückspiele finden am Sonntag (7. Juni) statt.

Die Halbfinalduelle werden im Pokalsystem (ohne Auswärtstor-Regelung) ausgetragen. Besteht nach Austragung des Hin- und Rückspiels Punktgleichheit, so entscheidet die Tordifferenz. Steht auch hiernach kein Sieger fest, so wird dieser im Anschluss an das Rückspiel direkt durch Elfmeterschießen ermittelt. Eine Verlängerung gibt es nicht. Zusätzlicher Anreiz: Die Staffel, die in diesem Jahr den Deutschen Meister stellt, darf in der nächsten Saison mit zwei Mannschaften an der Endrunde teilnehmen.

BVB-Kapitän Passlack und Fritsch angeschlagen

Trainer Hannes Wolf, der die B-Junioren von Borussia Dortmund schon vor einem Jahr zum fünften nationalen U 17-Titel geführt hatte, möchte dieses Kunststück nun mit seiner Mannschaft wiederholen, ehe er zur neuen Saison die U 19 des BVB übernimmt. Der 34-Jährige warnt vor den Gästen aus Leipzig. "Wir treffen auf eine sehr gute Mannschaft, es wird mit Sicherheit ein ganz enges Duell", betont Wolf im Gespräch mit DFB.de. "Um bestehen zu können, müssen wir unseren besten Fußball auf den Platz bringen. Das ist unser Ziel. Über alles andere sollten wir uns keine Gedanken machen."

Mit den Junioren-Nationalspielern Felix Passlack, Patrick Fritsch und Dzenis Burnic kann der BVB-Trainer auf einige Leistungsträger zurückgreifen, die schon vor einem Jahr beim Dortmunder 2:1-Finalsieg vor fast 7500 Zuschauern in der Leipziger Arena mit von der Partie waren. Ausgerechnet Kapitän Passlack (Wadenprobleme) und Fritsch (Hüftbeschwerden) sind vor Beginn der Endrunde allerdings angeschlagen. "Für das Hinspiel wird es eng", so Hannes Wolf. Immerhin hat sich bei Angreifer Tarik Kurt der Verdacht auf eine Schambeinentzündung nicht bestätigt, so dass der 17-Jährige schon beim abschließenden Ligaspiel gegen den SC Preußen Münster (5:2) wieder eingesetzt werden konnte. Insgesamt ist für die Borussia bereits die elfte Teilnahme an einem B-Junioren-Endspiel möglich.

RB-Trainer Klauß: "Sind zum ersten Mal nicht der Favorit"

Auch die "Roten Bullen", die als einziger Verein sowohl in der A- als auch in der B-Junioren-Endrunde vertreten sind, fiebern dem Duell mit dem Titelverteidiger entgegen. "Die Dortmunder Mannschaft ist hochkarätig besetzt und gespickt mit Nationalspielern", sagt RB-Trainer Robert Klauß, der die Leipziger U 17 erst im Februar nach der Beförderung von Achim Beierlorzer zum Interimstrainer bei den Profis übernommen hatte, gegenüber DFB.de. "Zum ersten Mal in dieser Saison sind wir nicht der Favorit. In dieser Rolle fühlen wir uns aber ganz wohl."

Das Ziel der Sachsen für das Hinspiel, das auf dem BVB-Trainingsgelände in Brackel ausgetragen wird, ist klar. „Wir wollen ein möglichst gutes Ergebnis erzielen, das uns für das Rückspiel in unserer Arena alle Möglichkeiten lässt“, so Klauß, der vor den "bisher größten Spielen" seiner Trainerlaufbahn steht. Auch bei RB gehören mit Kapitän und Mittelfeldspieler Felix Beiersdorf sowie Linksverteidiger Dominik Franke zwei Spieler zum Aufgebot, die schon beim Finale 2014 gegen Borussia Dortmund zum Einsatz gekommen waren.

VfB-Trainer Tedesco will sich mit Titel verabschieden

Im Stuttgarter Robert-Schlienz-Stadion empfängt B-Junioren-Rekordmeister VfB Stuttgart (13 Endspielteilnahmen, sieben Titel) am Mittwoch (ab 18 Uhr) die Mannschaft von Hannover 96. Kurios: Die Niedersachsen erreichten bisher erst zweimal das Finale um die Deutsche B-Junioren-Meisterschaft (1994 und 1995), verloren dabei jeweils gegen den VfB (0:3 und 1:3). Es war auch bis heute das letzte Mal, dass ein Deutscher Meister einen Titel verteidigen konnte.



Wer wird Nachfolger der U 17 von Borussia Dortmund oder gelingt dem BVB die Titelverteidigung? Diese Fragen werden im Rahmen der Endrunde um die Deutsche B-Junioren-Meisterschaft 2015 beantwortet, die am Mittwoch (ab 18 Uhr) mit den Hinspielen des Halbfinales beginnt.

In einer Neuauflage des Vorjahresendspiels empfängt der aktuelle Meister aus Dortmund, der sich erneut den Staffeltitel in der B-Junioren-Bundesliga West sichern konnte, den Nord/Nordost-Sieger RB Leipzig. Rekordmeister VfB Stuttgart (sieben U 17-Titel) hat als Süd/Südwest-Vertreter gleichzeitig Heimrecht gegen Hannover 96, den Tabellenzweiten der Staffel Nord/Nordost. Die Rückspiele finden am Sonntag (7. Juni) statt.

Die Halbfinalduelle werden im Pokalsystem (ohne Auswärtstor-Regelung) ausgetragen. Besteht nach Austragung des Hin- und Rückspiels Punktgleichheit, so entscheidet die Tordifferenz. Steht auch hiernach kein Sieger fest, so wird dieser im Anschluss an das Rückspiel direkt durch Elfmeterschießen ermittelt. Eine Verlängerung gibt es nicht. Zusätzlicher Anreiz: Die Staffel, die in diesem Jahr den Deutschen Meister stellt, darf in der nächsten Saison mit zwei Mannschaften an der Endrunde teilnehmen.

BVB-Kapitän Passlack und Fritsch angeschlagen

Trainer Hannes Wolf, der die B-Junioren von Borussia Dortmund schon vor einem Jahr zum fünften nationalen U 17-Titel geführt hatte, möchte dieses Kunststück nun mit seiner Mannschaft wiederholen, ehe er zur neuen Saison die U 19 des BVB übernimmt. Der 34-Jährige warnt vor den Gästen aus Leipzig. "Wir treffen auf eine sehr gute Mannschaft, es wird mit Sicherheit ein ganz enges Duell", betont Wolf im Gespräch mit DFB.de. "Um bestehen zu können, müssen wir unseren besten Fußball auf den Platz bringen. Das ist unser Ziel. Über alles andere sollten wir uns keine Gedanken machen."

Mit den Junioren-Nationalspielern Felix Passlack, Patrick Fritsch und Dzenis Burnic kann der BVB-Trainer auf einige Leistungsträger zurückgreifen, die schon vor einem Jahr beim Dortmunder 2:1-Finalsieg vor fast 7500 Zuschauern in der Leipziger Arena mit von der Partie waren. Ausgerechnet Kapitän Passlack (Wadenprobleme) und Fritsch (Hüftbeschwerden) sind vor Beginn der Endrunde allerdings angeschlagen. "Für das Hinspiel wird es eng", so Hannes Wolf. Immerhin hat sich bei Angreifer Tarik Kurt der Verdacht auf eine Schambeinentzündung nicht bestätigt, so dass der 17-Jährige schon beim abschließenden Ligaspiel gegen den SC Preußen Münster (5:2) wieder eingesetzt werden konnte. Insgesamt ist für die Borussia bereits die elfte Teilnahme an einem B-Junioren-Endspiel möglich.

RB-Trainer Klauß: "Sind zum ersten Mal nicht der Favorit"

Auch die "Roten Bullen", die als einziger Verein sowohl in der A- als auch in der B-Junioren-Endrunde vertreten sind, fiebern dem Duell mit dem Titelverteidiger entgegen. "Die Dortmunder Mannschaft ist hochkarätig besetzt und gespickt mit Nationalspielern", sagt RB-Trainer Robert Klauß, der die Leipziger U 17 erst im Februar nach der Beförderung von Achim Beierlorzer zum Interimstrainer bei den Profis übernommen hatte, gegenüber DFB.de. "Zum ersten Mal in dieser Saison sind wir nicht der Favorit. In dieser Rolle fühlen wir uns aber ganz wohl."

Das Ziel der Sachsen für das Hinspiel, das auf dem BVB-Trainingsgelände in Brackel ausgetragen wird, ist klar. „Wir wollen ein möglichst gutes Ergebnis erzielen, das uns für das Rückspiel in unserer Arena alle Möglichkeiten lässt“, so Klauß, der vor den "bisher größten Spielen" seiner Trainerlaufbahn steht. Auch bei RB gehören mit Kapitän und Mittelfeldspieler Felix Beiersdorf sowie Linksverteidiger Dominik Franke zwei Spieler zum Aufgebot, die schon beim Finale 2014 gegen Borussia Dortmund zum Einsatz gekommen waren.

VfB-Trainer Tedesco will sich mit Titel verabschieden

Im Stuttgarter Robert-Schlienz-Stadion empfängt B-Junioren-Rekordmeister VfB Stuttgart (13 Endspielteilnahmen, sieben Titel) am Mittwoch (ab 18 Uhr) die Mannschaft von Hannover 96. Kurios: Die Niedersachsen erreichten bisher erst zweimal das Finale um die Deutsche B-Junioren-Meisterschaft (1994 und 1995), verloren dabei jeweils gegen den VfB (0:3 und 1:3). Es war auch bis heute das letzte Mal, dass ein Deutscher Meister einen Titel verteidigen konnte.

Während alle anderen drei Halbfinalteilnehmer schon seit Wochen für die Endrunde planen konnten, qualifizierte sich die Mannschaft des VfB-Trainergespanns mit Domenico Tedesco und Ex-Nationalspieler Andreas Hinkel erst am Sonntag im Rahmen des letzten Bundesliga-Spieltags in der Staffel Süd/Südwest durch ein 5:0 beim 1. FC Saarbrücken für die Runde der letzten vier Mannschaften.

"Wir mussten dadurch bis zum Schluss der Meisterschaft die Spannung hochhalten. Es wird sich zeigen, ob das für uns vielleicht ein kleiner Vorteil sein kann", meint Tedesco gegenüber DFB.de, sieht seine Mannschaft gegen den Nord/Nordost-Vizemeister aber keineswegs als klaren Favoriten. "Wir haben in einer sehr stark besetzten Staffel die Meisterschaft geholt und können deshalb auch selbstbewusst in die Endrunde starten. In diesen beiden Spielen kann aber alles passieren, Vorhersagen sind äußerst gewagt", so Tedesco, der in der nächsten Saison die U 19 der TSG 1899 Hoffenheim trainieren wird und sich gerne mit dem Gewinn der Meisterschaft aus Stuttgart verabschieden möchte.

Christoph Dabrowski: "Wollen nicht nur mitspielen"

Den 14. Stuttgarter Finaleinzug verhindern will Trainer und Ex-Profi Christoph Dabrowski mit Hannovers B-Junioren, die er seit Januar 2014 betreut. "Meine Jungs haben sich die Teilnahme an der Endrunde hart erarbeitet und verdient. Jetzt wollen wir nicht nur mitspielen, sondern das Finale erreichen und Deutscher Meister werden", stellt der 273-malige Bundesliga-Spieler im DFB.de-Interview klar.

Der 36-Jährige weiß um die Qualitäten der Schwaben. "Es kommt nicht von ungefähr, dass Nachwuchsmannschaften des VfB fast schon ein Abo auf die Meisterschaftsendrunden besitzen. Wir werden auf eine Topmannschaft treffen", so Dabrowski, der aber gleich hinzufügt: "Wir haben Respekt, aber keine Angst. Unsere Mannschaft zeichnet sich durch eine mutige und angriffslustige Spielweise aus. Das werden wir jetzt nicht ändern."

Der Gewinner des Halbfinalduells zwischen dem VfB Stuttgart und Hannover 96 hat im Endspiel um die Deutsche B-Junioren-Meisterschaft Heimrecht. Sollten sich die Schwaben durchsetzen, dann wird am Samstag, 13. Juni, (ab 11 Uhr), in Großaspach gespielt. Sollte Hannover zum dritten Mal das Finale erreichen, dann geht die Partie gegen den Sieger aus Borussia Dortmund gegen RB Leipzig am Sonntag, 14. Juni, (ab 11 Uhr), im Wilhelm-Langrehr-Stadion in Garbsen über die Bühne. In der Spielstätte des Nord-Regionalligisten TSV Havelse trägt der 96-Nachwuchs auch schon am kommenden Sonntag, 7. Juni, (ab 11 Uhr), sein Halbfinalrückspiel gegen den VfB aus.