Geis' Dosenöffner: Standhaft trotz seifigem Rasen

Fünf Spiele Sperre. Eine lange, eine harte Zeit. Nun hat sich Schalkes Johannes Geis eindrucksvoll zurückgemeldet. Beim 3:1-Heimsieg gegen Hannover 96 brachte der U-21-Nationalspieler die Königsblauen mit seinem Strafstoß in Führung. Hannovers Nationalkeeper Ron-Robert Zieler war zwar in der richtigen Ecke, aber machtlos gegen den harten und platzierten Schuss des 22-Jährigen.

Für Schalke 04 bedeutet der Sieg zum Auftakt des 15. Bundesliga-Spieltags den zwischenzeitlichen Sprung auf Platz vier und brachte wichtige Punkte im Kampf um die vorderen Tabellenplätze. Nach dem Erfolg sprach Johannes Geis über seine Bundesliga-Torpremiere für Schalke, die Lehren aus seiner langen Sperre, die grandiose Choreographie der königsblauen Fans vor dem Anpfiff und die gemeinsame Jubelfeier nach dem Sieg.

Frage: Johannes Geis, bei Ihrer Rückkehr nach fünf Spielen Sperre haben Sie direkt ein Tor erzielt, dazu drei Punkte geholt – ist alles perfekt gelaufen?

Johannes Geis: Ja, klar. Das Wichtigste ist, dass wir drei Punkte geholt haben. Dass ich noch mit einem Tor helfen konnte, ist umso besser. Aber unser Ziel war es, den Bock umzustoßen. Das hat geklappt.

Frage: Und Schalke ist froh, dass Sie mal wieder jemanden haben, der die Elfmeter auch reinschießt?

Geis: Wir haben genug, die das können, aber zuletzt vielleicht nicht immer das Glück hatten. Es ist meine Verantwortung, wenn mich jemand einteilt, dass ich den Elfmeter auch reinmache mit meiner Schusstechnik. So konnte ich der Mannschaft den Dosenöffner geben.

Frage: Hat die Schalker Mannschaft vor der Partie mit fünf sieglosen Spielen in der Liga und im DFB-Pokal Druck verspürt?

Geis: Ja. Wenn wir das Spiel wieder nicht gewonnen hätten, hätte wir ein bisschen den Anschluss verloren. Daher war der Druck da. Aber wir spüren innerhalb der Mannschaft und auch von den Fans, dass wir gefestigt sind. Jeder steht hinter jedem.

Frage: Hat die Choreographie zum "Mythos Schalke" Ihnen und der Mannschaft Rückenwind verliehen?

Geis: Auf jeden Fall. Das ist einfach geil, was die Fans da gemacht haben. So eine Choreo vor dem Spiel, das hat uns noch einmal gepusht. Da wollten wir natürlich rausgehen und den Fans etwas zurückgeben.

Frage: Das anschließende Bad in der Menge, war das etwas Besonderes oder haben Sie das schon einmal erlebt?

Geis: Ich habe ja auch schon in Mainz gespielt, aber Schalke ist in Sachen Fans schon etwas Besonders. Die geben immer Gas. Dass wir nach einem Sieg mal da hochgehen, die Nähe zu den Fans suchen und denen auch etwas zurückgeben, das ist wichtig für Schalke.

Frage: War das spontan von der Mannschaft?

Geis: Das war eine spontane Aktion, aber ich denke eine gelungene. Wir haben einfach gesagt: alle hoch und für die Unterstützung bedanken! Wie gesagt: Die Nähe zu den Fans ist wichtig, damit auch sie sehen, dass wir für sie da sind.

Frage: Wie ist die Stimmung in der Mannschaft vor den letzten drei Aufgaben in diesem Jahr in der Europa League und der Liga?

Geis: Die Stimmung ist gut, die war auch schon vorher gut. Natürlich haben wir nicht die Ergebnisse erzielt, die wir hätten erzielen müssen, aber wir haben ordentlich gespielt, gut gekämpft. Beim 1:1 gegen Leverkusen fehlte uns das Quäntchen Glück, aber jetzt haben wir den Bock umgestoßen und sind alle zufrieden und glücklich. In Tripolis müssen wir am Donnerstag den Gruppensieg perfekt machen und die letzten beiden Bundesligaspiele positiv abschließen. Das fällt so natürlich leichter als mit einer Niederlage im Rücken.



Fünf Spiele Sperre. Eine lange, eine harte Zeit. Nun hat sich Schalkes Johannes Geis eindrucksvoll zurückgemeldet. Beim 3:1-Heimsieg gegen Hannover 96 brachte der U-21-Nationalspieler die Königsblauen mit seinem Strafstoß in Führung. Hannovers Nationalkeeper Ron-Robert Zieler war zwar in der richtigen Ecke, aber machtlos gegen den harten und platzierten Schuss des 22-Jährigen.

Für Schalke 04 bedeutet der Sieg zum Auftakt des 15. Bundesliga-Spieltags den zwischenzeitlichen Sprung auf Platz vier und brachte wichtige Punkte im Kampf um die vorderen Tabellenplätze. Nach dem Erfolg sprach Johannes Geis über seine Bundesliga-Torpremiere für Schalke, die Lehren aus seiner langen Sperre, die grandiose Choreographie der königsblauen Fans vor dem Anpfiff und die gemeinsame Jubelfeier nach dem Sieg.

Frage: Johannes Geis, bei Ihrer Rückkehr nach fünf Spielen Sperre haben Sie direkt ein Tor erzielt, dazu drei Punkte geholt – ist alles perfekt gelaufen?

Johannes Geis: Ja, klar. Das Wichtigste ist, dass wir drei Punkte geholt haben. Dass ich noch mit einem Tor helfen konnte, ist umso besser. Aber unser Ziel war es, den Bock umzustoßen. Das hat geklappt.

Frage: Und Schalke ist froh, dass Sie mal wieder jemanden haben, der die Elfmeter auch reinschießt?

Geis: Wir haben genug, die das können, aber zuletzt vielleicht nicht immer das Glück hatten. Es ist meine Verantwortung, wenn mich jemand einteilt, dass ich den Elfmeter auch reinmache mit meiner Schusstechnik. So konnte ich der Mannschaft den Dosenöffner geben.

Frage: Hat die Schalker Mannschaft vor der Partie mit fünf sieglosen Spielen in der Liga und im DFB-Pokal Druck verspürt?

Geis: Ja. Wenn wir das Spiel wieder nicht gewonnen hätten, hätte wir ein bisschen den Anschluss verloren. Daher war der Druck da. Aber wir spüren innerhalb der Mannschaft und auch von den Fans, dass wir gefestigt sind. Jeder steht hinter jedem.

Frage: Hat die Choreographie zum "Mythos Schalke" Ihnen und der Mannschaft Rückenwind verliehen?

Geis: Auf jeden Fall. Das ist einfach geil, was die Fans da gemacht haben. So eine Choreo vor dem Spiel, das hat uns noch einmal gepusht. Da wollten wir natürlich rausgehen und den Fans etwas zurückgeben.

Frage: Das anschließende Bad in der Menge, war das etwas Besonderes oder haben Sie das schon einmal erlebt?

Geis: Ich habe ja auch schon in Mainz gespielt, aber Schalke ist in Sachen Fans schon etwas Besonders. Die geben immer Gas. Dass wir nach einem Sieg mal da hochgehen, die Nähe zu den Fans suchen und denen auch etwas zurückgeben, das ist wichtig für Schalke.

Frage: War das spontan von der Mannschaft?

Geis: Das war eine spontane Aktion, aber ich denke eine gelungene. Wir haben einfach gesagt: alle hoch und für die Unterstützung bedanken! Wie gesagt: Die Nähe zu den Fans ist wichtig, damit auch sie sehen, dass wir für sie da sind.

Frage: Wie ist die Stimmung in der Mannschaft vor den letzten drei Aufgaben in diesem Jahr in der Europa League und der Liga?

Geis: Die Stimmung ist gut, die war auch schon vorher gut. Natürlich haben wir nicht die Ergebnisse erzielt, die wir hätten erzielen müssen, aber wir haben ordentlich gespielt, gut gekämpft. Beim 1:1 gegen Leverkusen fehlte uns das Quäntchen Glück, aber jetzt haben wir den Bock umgestoßen und sind alle zufrieden und glücklich. In Tripolis müssen wir am Donnerstag den Gruppensieg perfekt machen und die letzten beiden Bundesligaspiele positiv abschließen. Das fällt so natürlich leichter als mit einer Niederlage im Rücken.

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Frage: Und der zuletzt seifige Rasen in der Veltins-Arena wird jetzt auch ausgetauscht …

Geis: Wir hoffen, dass der neue Rasen besser wird. Es ist nicht einfach für eine spielstarke Mannschaft wie uns, wenn man sich immer konzentrieren muss, wo der Ball hinspringt, dann kann man das Spiel nicht schnell fortführen. Gegen Hannover haben wir das gut gemeistert.

Frage: Muss man sich da auch beim Elfmeter besonders konzentrieren nicht wegzurutschen?

Geis: Na klar, muss man sich da konzentrieren, weil es sehr seifig ist, aber da denkt man beim Schuss nicht so dran. Wenn es passiert, dann passiert's.

Frage: Sie haben jetzt in allen drei Wettbewerben ein Tor für Schalke erzielt. Wie bewerten Sie Ihre Tor-Premiere in der Liga?

Geis: Natürlich ist es etwas Besonderes, vor allem wenn es ein wichtiges 1:0 ist. Aber im Endeffekt ist es egal, wer die Tore macht. Dass es für mich in allen drei Wettbewerben schon geklappt hat, ist umso schöner.

Frage: Welche Gedanken haben Sie sich während Ihrer Fünf-Spiele-Sperre gemacht und was lernen Sie daraus?

Geis: Die Sperre war lang und hart. Aber ich ändere nicht meinen Spielstil, weil ich kein Treter bin. Wer meine Spiele gesehen hat und mich kennt, der weiß, dass ich nicht so bin. Das schwerste war, der Mannschaft da unten auf dem Platz nicht helfen zu können. Das ist jetzt aber glücklicherweise vorbei und das Thema für mich abgehakt.

Frage: Für Mönchengladbachs André Hahn, der mit einer Schien- und Wadenbeinverletzung lange pausieren muss, auch?

Geis: Ich denke ja. Ich habe mit ihm geschrieben und mich bei ihm entschuldigt. Er hat mir geschrieben, er ist ist mir nicht böse. Deshalb hoffe ich, dass es auch für ihn abgehakt ist.

Frage: Stehen Sie weiter mit ihm in Kontakt? Sie haben gesagt, es sei nicht nur eine SMS gewesen…

Geis: Ich habe ihm meine Hilfe angeboten und ihm gesagt, wenn es irgendwas gibt, informiere mich. Ich denke, das wird er auch machen. Jetzt macht er gerade erstmal seine Reha. André ist ein guter Spieler und ich denke, er wird noch stärker zurückkommen und Gladbach dann auch wieder weiterhelfen.

Frage: Ist es für die Schalker Mannschaft schon eine ganz schöne Belastung, nun direkt wieder in Tripolis antreten zu müssen?

Geis: Tripolis ist als Mannschaft schwer zu bespielen, vor allem zu Hause. Das habe ich mit Mainz bereits mitbekommen. Aber egal wer da spielen sollte: Bei uns gibt es keine zweite Reihe, jeder kann für jeden einspringen. Und egal wer dort aufläuft, wir müssen das Spiel gewinnen. Wir wissen aber auch, dass wir in einen Flow reinkommen müssen. Einen Sieg haben wir jetzt geschafft. Wenn wir am Donnerstag nochmal gewinnen, haben wir wieder zwei Siege, die immens für unser Selbstvertrauen sind.

Frage: Halten Sie in den noch drei ausstehenden bis zum Jahresabschluss drei Siege für möglich?

Geis: Wir sind Schalke! Natürlich müssen wir Gas geben. In Tripolis wird es nicht einfach, in Augsburg auch nicht, dann haben wir noch ein Heimspiel gegen Hoffenheim. Es sollte unser Anspruch sein, einen guten Saisonabschluss zu haben. Wenn wir da das Maximum holen, können wir alle zufrieden sein. Das wird schwer, aber wenn wir uns als Mannschaft das Selbstvertrauen wie beim Sieg gegen Hannover holen, dann muss uns erstmal einer klar und deutlich schlagen.

Aufgezeichnet von DFB.de.